Diözesanrat der Katholiken

Demokratisch gewählte Vertretung des Kirchenvolkes.
Der Diözesanrat repräsentiert mehr als 125.000 ehrenamtlich in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktive katholische Frauen und Männer. Zu den Aufgaben des Diözesanrats gehört es, das wirtschaftliche, familiäre, gesellschaftliche und politische Umfeld so mitzugestalten, dass der Mensch gedeihen und sich entfalten kann.

„Das ‚bayerische Herz‘ hat aufgehört zu schlagen“

Diözesanrat der Katholiken trauert um emeritierten Papst Benedikt XVI.
München, 31.12.2022. Armin Schalk, Vorsitzender der Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, bringt seine aufrichtige Anteilnahme angesichts des Todes des emeritierten Papstes Benedikt XVI. zum Ausdruck: „‚Mein Herz schlägt bayrisch‘: Mit diesen Worten hat der emeritierte Papst Benedikt XVI. mehrfach die Verbundenheit zu seiner oberbayerischen Heimat zum Ausdruck gebracht. Jetzt hat das ‚bayerische Herz‘ in Rom aufgehört zu schlagen. Die Katholiken in der Erzdiözese München und Freising trauern um Joseph Ratzinger und sagen ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ für sein Wirken im Erzbistum und in der Weltkirche.“
 
Menschen in München und Oberbayern sind nach der Nachricht vom Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. in tiefer Trauer. Viele Gläubige haben ihn hier als Erzbischof von München und Freising, Kardinal Joseph Ratzinger, kennengelernt. Auch während seines Wirkens im Vatikan sowie während und nach seinem Pontifikat ist der Kontakt in seine oberbayerische Heimat nie abgerissen. So haben viele Katholiken den Besuch von Papst Benedikt XVI. in Bayern im September 2006 in bester Erinnerung, der unter dem Motto „Wer glaubt, ist nie allein“ stand und ihn unter anderem nach München und Freising geführt hat.
 
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. vertraute in seinen Ämtern stets auf „die mütterliche Fürsprache der Jungfrau Maria, der Mutter Gottes und der Kirche“ und erbat von ihr, „dass sie jeden von uns und die ganze kirchliche Gemeinschaft begleite“, wie er es bei der Ansprache zu seiner letzten Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom am 27. Februar 2013 formulierte.
 
„Auch wenn in diesem Jahr vielfältige Kritik am emeritierten Papst Benedikt XVI. wegen dem Umgang mit Missbrauchsfällen in seiner Amtszeit als Erzbischof von München und Freising und in Bezug auf die Katholische Integrierte Gemeinde (KIG) laut wurde, so wird er den Gläubigen aufgrund seiner Bescheidenheit und herzlichen Heimatverbundenheit als ‚unser bayerischer Papst‘ in Erinnerung bleiben“, so Armin Schalk.
 
Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising ist die demokratisch gewählte Vertretung der in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktiven katholischen Personen. Er ist damit das oberste Laiengremium in der Erzdiözese München und Freising. (ps)