München, 13. März 2023. Mit dem Thema Friedensethik und  dem Krieg in der Ukraine befasst sich der Diözesanrat der Katholiken  der Erzdiözese München und Freising bei seiner Frühjahrsvollversammlung 
am Samstag, 18. März, ab 9 Uhr in der Loisachhalle in Wolfratshausen (Hammerschmiedweg  6). Unter dem Motto „Gerechter Krieg – Ungerechter Friede?“ diskutieren  dazu rund 160 Delegierte aus Dekanatsräten und Verbänden. Auf der  Tagesordnung stehen außerdem 
ab 14 Uhr Berichte des  Diözesanratsvorsitzenden Armin Schalk, des Erzbischofs von München und  Freising, Kardinal Reinhard Marx, sowie von Generalvikar Christoph  Klingan. Pastoralreferent Konstantin Bischoff wird als Teilnehmer des  Synodalen Weges von der abschließenden Synodalversammlung in Frankfurt  berichten. Um 
18 Uhr feiert Kardinal Marx mit den Delegierten einen Gottesdienst in der 
Pfarrkirche St. Andreas (Marienplatz 4).   
   Die Vollversammlung beginnt nach der Begrüßung durch den  Diözesanratsvorsitzenden mit Grußworten von Thomas Holz,  stellvertretender Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen,  Annette Heinloth, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Wolfratshausen, und  Hanna Beier, Vorsitzende des Dekanatsrats Wolfratshausen. Um 
9.30 Uhr  eröffnet Veronika Bock, Direktorin des Zentrums für ethische Bildung in  den Streitkräften in Hamburg, den Studienteil der Tagung mit einem  Impuls zum Thema „Der gerechte Krieg, der gerechte Friede und der Krieg  in der Ukraine“.    
  Mit Blick auf den Angriff Russlands auf  die Ukraine, dessen Beginn sich am 24. Februar jährte, will der  Diözesanrat laut Vorsitzendem Schalk folgenden Fragen nachgehen: „Kann  es aus christlicher Sicht einen gerechten Krieg geben? Ist ein  verhandelter Friede, der dem Aggressor Zugeständnisse macht, wirklich  gerecht?“ Schalk lädt zur Auseinandersetzung darüber ein, was eine  christliche Friedensethik in Zukunft prägen solle und wie sich jeder  persönlich positionieren könne. Der Austausch solle die katholischen  Laien im Erzbistum ermutigen, „unsere Stimme für den Frieden zu erheben  und uns für eine gerechtere Welt einzusetzen“, so der  Diözesanratsvorsitzende in der Einladung zur Vollversammlung.   
   Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising ist  die höchste Vertretung der Laien in der Erzdiözese und über die  Pfarrgemeinde- und Dekanatsräte sowie die Verbände demokratisch gewählt.  Die mehr als 200 Mitglieder des Diözesanrates treffen sich jeweils im  Frühjahr und im Herbst zu ihren Vollversammlungen. (kbr)        
Hinweise:  Journalisten sind zu Teilnahme und Berichterstattung eingeladen, um Anmeldung bei der Pressestelle unter 
pressestelle@erzbistum-muenchen.de wird gebeten. Nähere Informationen stehen unter 
www.dioezesanrat-muenchen.de zur Verfügung.