Diözesanrat der Katholiken

Demokratisch gewählte Vertretung des Kirchenvolkes.
Der Diözesanrat repräsentiert mehr als 125.000 ehrenamtlich in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktive katholische Frauen und Männer. Zu den Aufgaben des Diözesanrats gehört es, das wirtschaftliche, familiäre, gesellschaftliche und politische Umfeld so mitzugestalten, dass der Mensch gedeihen und sich entfalten kann.

Diözesanrat wählt Vertreter aus Gesellschaft und Politik

Darunter sind Bayerns Umweltministerin Scharf und Bundestags-Vizepräsident Singhammer
München, 14. Oktober 2016. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising hat am Freitag, 14. Oktober, bei seiner Herbstvollversammlung in Freising 19 Einzelpersönlichkeiten in seine Vollversammlung gewählt. Unter ihnen sind zahlreiche bekannte Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Die bayerische Umwelt- und Verbraucherministerin Ulrike Scharf (CSU) zählt ebenso zu ihnen wie der Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Johannes Singhammer (CSU), und der Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, Gerhard Haszprunar. Der Vorsitzende des Diözesanrats, Hans Tremmel, dankte den Gewählten für ihre Bereitschaft zum Engagement und würdigte die Einzelpersönlichkeiten, die aus der Vollversammlung ausschieden: „Ihnen allen wollen wir ein herzliches Vergelt’s Gott sagen für ihr jahrelanges, manchmal sogar jahrzehntelanges Engagement für uns und mit uns und vor allem für die Menschen und die Kirche.“
 
Gewählt wurden: Martin Choroba (55), Geschäftsführer und Produzent; Tobias Eschenbacher (39), Freisinger Oberbürgermeister; Gerhard Haszprunar (59), Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns; Bernhard Hauser (68), Realschuldirektor a.D.; Andrea Kammhuber-Landfermann (56), Fernsehredakteurin; Christoph Klein (52), Kinderarzt und Hochschullehrer am Lehrstuhl für Kinderheilkunde und Jugendmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München; Schwester Karolin Kuhn (41), Schulleiterin; Ernest  Lang (65), Hörfunk-Reporter i.R.; Josef Niedermaier (52), Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen; Anna Noweck (39), Professorin an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München; Florian Post (35), Mitglied der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag; Alexander Radwan (52), Mitglied der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag; Doris Rauscher (49), Mitglied der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag; Ulrike Scharf (48), bayerische Umwelt- und Verbraucherministerin (CSU); Johannes Singhammer (63), Vizepräsident des Deutschen Bundestages; Johannes Trischler (29), Jurist; Joachim Unterländer (59), Mitglied der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag; Katharina Vogt (33), Leiterin Trade Finance/Außenhandel Region Bayern Süd bei der HypoVereinsbank; Markus Vogt (53), Professor für Christliche Sozialethik und Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.
 
Die Einzelpersönlichkeiten sollen „aus dem öffentlichen Leben und dem Laienapostolat“ stammen und werden anhand einer Liste gewählt, die der Vorstand des Diözesanrats auf Grundlage der Vorschläge und seiner eigenen Beratungen zusammengestellt hat. Sie werden auf vier Jahre gewählt.
 
Im Mittelpunkt der Versammlung mit dem Titel „Einheit in Christus statt 500 Jahre Trennung“ am Freitag und Samstag, 14. und 15. Oktober, steht das Verbindende der Ökumene, mit dem sich die Delegierten im Studienteil unter anderem mittels Gruppenarbeit und einer Podiumsdiskussion auseinandersetzten. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, besuchte die Vollversammlung am Freitag und feierte mit den Teilnehmern Gottesdienst. (uq)