Diözesanrat der Katholiken

Demokratisch gewählte Vertretung des Kirchenvolkes.
Der Diözesanrat repräsentiert mehr als 125.000 ehrenamtlich in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktive katholische Frauen und Männer. Zu den Aufgaben des Diözesanrats gehört es, das wirtschaftliche, familiäre, gesellschaftliche und politische Umfeld so mitzugestalten, dass der Mensch gedeihen und sich entfalten kann.

Weihnachtsgruß des Diözesanrates

Weihnachten 2023
Bild Weihnachtsgruss
Sonnenaufgang im Advent 2023 im Landkreis Erding
Liebe Haupt- und Ehrenamtliche in den Räten und Verbänden,

Krieg in der Ukraine - Immobilienstrategie der Erzdiözese - Fußballnationalmannschaft in der Krise - Veränderte politische Landschaft nach Landtagswahlen - Terrorangriff der Hamas auf Israel - Weltsynode im Rom – Notleidende Bevölkerung im Gazastreifen – Dekanatsreform – Steigender Antisemitismus in Deutschland – Klimawandel führt zu Extremwetterlagen

Dies ist nur eine kleine willkürliche und unvollständige Auswahl der Schlagzeilen 2023 mit Ereignissen, die uns mehr oder weniger betroffen gemacht haben.

Eines haben all diese „Aufmacher“ aber gemeinsam! Sie beschreiben Veränderungen, die entweder sehr überraschend gekommen sind oder eigentlich schon fast vorhersehbar waren. Die Mehrzahl dieser Ereignisse lösen Betroffenheit aus und rufen Ängste hervor. Und schon allein die Tatsache, dass sie eine Veränderung zum Gewohnten darstellen, ist für uns häufig eine Herausforderung. Wir fragen uns dann: Ist denn die Welt um uns herum verrückt geworden? Wie sollen wir denn all das schaffen? Ja, wer kann mir denn dabei helfen? Oder ganz extrem: Ist uns überhaupt noch zu helfen?
Manchmal hilft es schon, einfach mal aus dem Fenster zu schauen: Das oben dargestellte Bild hat ein Wunder der Natur, also der Schöpfung Gottes festgehalten, das sich am 08. Dezember 2023 mitten im Advent ereignet hat. Es zeigt den beginnenden Sonnenaufgang, der nach einer langen dunklen Nacht, den kommenden Tag mit einem feierlichen Lichtspektakel freudig zu begrüßen scheint.
Licht ist ein Zeichen von Hoffnung und Zuversicht. Und so war es ein hell erleuchteter Stern, der die drei Sterndeuter zu einem Stall nach Bethlehem geführt hat: Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; (Mt 2, 9-11)
Wir laden Sie ganz herzlich ein, diesen Gedanken in Ihre ganz persönliche Vorbereitung und Vorfreude auf das Kommen unseren Herrn Jesus Christus einzubringen. Gott hat seinen Sohn in die Welt geschickt, um uns Mut, Hoffnung und Zuversicht zu geben. Durch die Menschwerdung Gottes ist er plötzlich einer von uns und steht fest an unserer Seite. In diesem Wissen fällt es uns als gläubige Menschen deutlich leichter, die Veränderungen und Herausforderungen unserer Zeit anzunehmen.
Und das Beste kommt wie immer zum Schluss: Wir stehen in unserer Glaubensgemeinschaft nicht alleine da mit Gott. Es sind nach wie vor sehr viele Mitchristen, die sich haupt- und ehrenamtlich einbringen und unsere tolle frohe Botschaft auf unterschiedlichste Art und Weise in die Praxis umsetzen. Deswegen wollen wir uns bei Ihnen allen ganz herzlich für Ihre Arbeit in Haupt- und Ehrenamt in den Räten und Verbänden bedanken. Lassen Sie sich vom Weihnachtsfest erneut motivieren und durch die Geburt des Christkindes das Feuer wieder neu entfachen!
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen auch im Namen des gesamten Vorstandes und aller Mitarbeitenden des Diözesanrats und der Geschäftsstelle ein gnadenreiches und gesegnetes Weihnachtsfest.
Kommen Sie gesund und motiviert in das Neue Jahr 2024, das Ihnen viel Freude und Hoffnung in Ihrem Dienst an den Mitmenschen bereiten soll!
 
Ein herzliches Vergelt’s Gott, alles Gute und Gottes Segen!


Armin Schalk                                Msgr. Klaus Franzl                                     
Vorsitzender Diözesanrat          Bischöflicher Beauftragter