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Pfarrverband Isarvorstadt

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Fannys Dienst-Tag im Januar 2024


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Ein freundliches Wuff allen miteinander!

Ich bin’s wieder, Eure Fanny!
Ich wünsche Euch allen ein wunderbares neues Jahr 2024! Seid Ihr alle gut rübergekommen? Höchstwahrscheinlich, denn sonst tätet Ihr ja jetzt nicht meine Kolumne lesen, wuff.

Der Beginn eines Jahres lädt dazu ein, sich vom Alten freizumachen, um mit Tatkraft einen neuen Anfang zu wagen.
Ja, so denken viele Menschen und werden rund um den Jahreswechsel immer irgendwie aktionistisch und zugleich fast melancholisch. Ihr macht Euch soooo viele Gedanken um die Zukunft. Oh mei, wie wird es denn werden, das neue Jahr, oh je, werde ich alle meine völlig unüberlegten und lebensunpraktischen Vorsätze, die ich mir auf den letzten Drücker zwanghaft am Silvesterabend zurecht gelegt habe, überhaupt halten können, oh nein, was wir da alles auf uns zukommen, und so weiter, und so weiter.
Jauuul, entspannt Euch.
Kluge Menschen, die von ihren mehr oder weniger hilfreichen Ratschlägen, die sie anderen geben, leben (Psychologen, Personal-Trainer oder Coaches heißen die bei Euch) raten hier zu einer Mischung aus Realismus und Herz. Das heißt: Es ist gut, wenn man sich selbst richtig einschätzen kann und weiß: Das und das ist einigermaßen realistisch für mich. Und: prinzipiell ist weniger mehr. Wer sich von Null auf Hundert mit ganz vielen Veränderungen konfrontiert, na, da habe ich berechtigte Zweifel, ob der das dann auch so hinbekommt. Lieber wertschätzend mit sich sein und sich ein bisschen weniger vornehmen, damit das dann aber auch gelingt.
 
Und, noch so ein Profi-Tipp: Wenn eine Veränderung greifen soll, muss man etwas rund sechs bis acht Wochen lang täglich tun. Dann wird es immer mehr eingewöhnt in unseren Körper, in die Seele, in den eigenen Lebensrhythmus. Die Veränderung sollte somit idealerweise zu etwas werden, was mir dann fehlt, wenn ich es nicht mehr mache.
 
Ein Letztes: Jede Vorausschau bedarf stets auch zugleich einer Rückschau. Nur wer das Vergangene beachtet und nicht kategorisch ausblendet, sondern versucht, es in sein Leben zu integrieren, nur der wird seine eigene Gegenwart gelingend leben können und dadurch auch Zukunft ermöglichen.
Da wir hier ja auf einer katholischen Pfarrverbands-Internetseite sind: Für Christen gehört natürlich noch eine weitere Perspektive dazu: Wer dabei immer wieder auch den Blick nach oben richtet, wer sein Hier und Jetzt eingebettet weiß in einen großen göttlichen Plan, der kann dem Morgen sicher gelassener entgegengehen. 
Amen und wuff, soviel für Heute. Jetzt brauch ich ein oder zwei Hunde-Leckerlis und ein paar Streicheleinheiten. Man muss ja gut zu sich selbst sein.

Herzlichst, Eure Fanny!