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Pfarrverband Isarvorstadt

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Fannys Dienst-Tag im Juni 2025


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Ein freundliches Wuff allen miteinander.

Ich bin’s wieder, Eure Fanny.

Ich muss erst einmal mein schwarzes Fell ein wenig trocknen, bin in einen Regenschauer, wie er zu dieser Jahreszeit üblich ist, gekommen. Gut, dass ich im Pfarrbüro immer ein paar spezielle Fanny-Handtücher parat habe. So, und nun verschnaufe ich ein wenig, wuff.
Ja, Verschnaufen ist echt notwendig, weil im Juni ist es ja wirklich so, dass ein Termin auf den nächsten folgt: Pfingsten am 8./9., Antoniusfest am 13., Fronleichnam am 19.6. (wer nicht zur Stadtprozession am Marienplatz gehen kann und will, kann gerne ins Kreszentiastift kommen). Und dann am 29. unser großes Pfarrfest mit internationalem Gottesdienst zuvor.
Das ist doch wirklich eine ganze Menge. Die genauen Zeiten und Termine könnt Ihr übrigens in unserem Pfarrverbandsmagazin Cappuccino, im Gottesdienstanzeiger oder hier auf unserer Homepage nachschauen.
Heutzutage ist ja viel vom „Entschleunigen“ die Rede. Ich habe mal wieder im Büro-PC meines Frauchens nachgesehen: „Entschleunigen", so heißt es da,  „bedeutet bewusst langsamer zu werden, die Hektik zu reduzieren und das Leben bewusster zu erleben. Es geht darum, der Beschleunigung im Alltag entgegenzuwirken und Zeit für Ruhe und Reflexion zu finden.“
Aha, denke ich mir da, und kuschle mich auf meinem Handtuch in der Pfarrbüro-Ecke zurecht, Zeit für Ruhe und Reflexion. Hmmm, die kann man doch sehr gut in unseren Kirchen finden. Da ist es ruhig (nun ja, in der Antoniuskirche sollte man vielleicht die Essensausgabe der Antoniusküche abwarten, da geht es nämlich immer ganz schön zu), im Sommer schön kühl und man kann sich einfach in eine Bank setzen (in der Schmerzhaften Kapelle sogar seit neuestem auf Stühle) und über Gott und die Welt ein wenig nachdenken.  Der liebe Gott ist immer anwesend, darauf weist das Ewige Licht im Altarraum hin, gell.
Da gibt es übrigens vom heiligen Johannes Maria Vianney (1786-1859), besser bekannt als „heiliger Pfarrer von Ars“, eine nette Geschichte: Der entdeckte einmal in seiner Kirche einen einfachen Bauern, der sich dort oft stundenlang aufhielt, ohne Buch oder Rosenkranz in den Händen, aber den Blick unablässig nach vorne zum Tabernakel gerichtet. Er fragte ihn: „Was tust du denn hier die ganze Zeit über?“ Der Bauer antwortete: „Er schaut mich an, und ich schaue Ihn an. Das ist genug.“
Oder, ums philosophisch auszudrücken: Immer die gute Balance zwischen vita activa (Aktivitäten des menschlichen Lebens) und vita contemplativa (geistliches Leben) finden. Das geht mit unseren Angeboten im Pfarrverband doch sehr gut. Und dazu gehört auch, sich immer wieder mal ein Leckerli, oder noch besser, zwei, zu gönnen. Und das mache ich jetzt.

Herzlichst, Eure Fanny!