Pfarrverband Karlsfeld

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Die Gründung des Pfarrverband Karlsfeld

PV-Grüdnung
Pfarrverbandsgründungsgottesdienst am 07.12.2013
Seit 1970 werden im Erzbistum München-Freising Pfarrverbände gegründet. 1972 wurde ein flächendeckendes Pfarrverbandskonzept erstellt. Pfarrverbänden gehören mindestens zwei eigenständige Pfarreien an, für die ein Pfarrer zuständig ist. Dadurch begegnet die Erzdiözese den steigenden Anforderungen an die Seelsorge wie auch dem Rückgang an Priesterberufen und gewährleistet ein vielfältiges pfarrliches Leben in Dörfern und Städten.
 
230 Pfarrverbände sind geplant, 197 Pfarrverbände mit 591 Pfarreien sind bereits errichtet worden (Stand: Januar 2014).

Das Kirchenrecht erwähnt die Organisationsform eines Pfarrverbandes nicht ausdrücklich. Dennoch ermöglicht CIC §374 (2) diese Art des Zusammenschlusses von Pfarreien: „Um die Seelsorge durch gemeinsames handeln zu fördern, können mehrere benachbarte Pfarreien zu besonderen Zusammenschlüssen, z. B. zu Dekanaten vereinigt werden. Da der CIC die Dekanate nur als Beispiele nennt, sind auch andere Formen möglich.
 
"Die Struktur- und Personalplanung 2020" des Erzbistums München-Freising sah für Karlsfeld die Gründung eines Pfarrverbandes, bestehend aus der Pfarrei Sankt Anna (ca. 6.300 Katholiken, Stand Januar 2014), mit der Filialkirche Sankt Johann Nepomuk in Ludwigsfeld und der Pfarrei Sankt Josef (ca. 2.800 Katholiken, Stand Januar 2014), vor.
 
Pfarrer Bernhard Rümmler wurde im September 2012 als künftiger Leiter des Pfarrverbandes mit der Aufgabe betraut, die Gründung des Pfarrverbandes vorzubereiten.
Die Gründung erfolgte dann am Samstag, den 7. Dezember 2013, am Vorabend des 2. Adventssonntags.
Unter dem Vorsitz von Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg feierten die Gemeindemitglieder der Pfarreien Sankt Anna und Sankt Josef den Gründungsgottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Josef.
 
Konzelebranten waren Dekan Johannes Kurzydem und Pfarrer Bernhard Rümmler.
Umrahmt wurde der festliche Gottesdienst von den beiden Kirchenchören aus Sankt Anna und Sankt Josef mit ihren Dirigenten sowie dem Karlsfelder Bläserquartett.
Auf die besondere Symbolik der zwei Adventskerzen, stellvertretend für die beiden Pfarreien, ging Bischofsvikar Graf zu Stolberg in seiner Homilie ein.