Mit Fahnenabordnungen der kirchlichen Vereine und über 70 Ministranten aus dem ganzen Pfarrverband, den Primizianten aus Grünthal Willibald Mittermeier und Pater Ludwig Götz, dem Kraiburger Primizianten Dr. Florian Haider, den ehemaligen Pfarrvikaren Christoph Zirkelbach und Emmeran Hilger, der ehemaligen Pastoralreferentin Christina Fraunhofer und dem aktuellen Seelsorgsteam feierten viele Gläubige den 50. Geburtstag des Pfarrverbands am Sonntag 9. Oktober 2022. Ein Projektchor unter der Leitung von Christiane Nussbaumer-Niedersteiner aus den fünf Pfarreien hat den Festgottesdienst mit schwungvollen Liedern musikalisch umrahmt. Ad multos annos!
Am 14. Oktober feierten wir dann einen Jugendgottesdienst mit dem Thema „Not the end of the road“. Ca. 150 junge Christen machten sich auf den Weg nach Gänsberg. Mit dem Song der Band Kissin‘ Dynamite haben wir uns überlegt: Was ist eigentlich Hoffnung und wann brauchen wir sie? Für die eigene Hoffnung konnte jeder eine Kerze entzünden. Im Rahmen des 50jährigen Jubiläums vom Pfarrverband Kraiburg, war es uns ein Anliegen, auch für die Jugendlichen eine Aktion anzubieten und dafür unsere gewohnte Umgebung zu verlassen und etwas Neues auszuprobieren – Gottesdienst mal anders.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es Leberkassemmeln, Getränke und die Fotobox war ein mega Hit an diesem Abend. Zusammen mit der Band Boazn Royal wurde bis 0 Uhr gefeiert und geratscht.
Die Bildungsbeauftragten der Pfarreien im Landkreis Mühldorf haben ein attraktives Angebot zusammengestellt. Es ist online verfügbar unter www.kreisbildungswerk-mdf.de. Oder einfach auf die Überschrift klicken.
Ein Relikt aus kirchlicher Vergangenheit kommt in der Corona-Zeit wieder zu neuen Ehren. Es ist der Klingelbeutel. Fragt man Kinder oder Jugendliche, ob sie den Klingelbeutel kennen, es kommt ein Kopfschütteln. In der Kollekte zu den Gottesdiensten geht seit Jahrzehnten ein Körbchen herum. Meist ähneln sie einem Brotkörbchen im Gasthaus. Aber jetzt ist er wieder da, der Klingelbeutel. Früher wurde behauptet, die Glocke hängt deshalb dran, damit der Sammler, früher sammelte immer der Mesner, die eingeschlafenen Kirchbesucher aufwecken könne, denn auch die sollten ihren Obolus leisten und nicht durch den Schlaf sparen.
Ich persönlich finde, keine schlechte Idee, denn es sind bei der Weitergabe schon so manche Körbchen samt Geld heruntergefallen.
Verfasser: Sepp Wimmer