Pfarrverband Kraiburg

Marktplatz 33, 84559 Kraiburg a. Inn, Telefon: 08638-88570, E-Mail: PV-Kraiburg@ebmuc.de
Erntedank 2021

Erntedank 2021

Endlich das Fest wieder auf der Straße zeigen dürfen. Ein sonniger Herbsttag, dazu eine herrliche Darstellung unserer Ernte, die prachtvoll vor dem Altar lag. Der Ernte-Dankgottesdienst, zelebriert von Pfarrvikar Nappert wurde musikalisch von der Blaskapelle Kraiburg gestaltet. Markus Nappert ging in seiner Predigt insbesondere darauf ein, dass wir in unserem Leben eine tolle Auswahl an Lebensmitteln haben, diese aber auch erarbeitet werden müssen. Er sprach dabei die Arbeit in der Landwirtschaft an, die Landwirte sind vorwiegend die Erzeuger unseres guten Essens. Erntedank ist der Dank für eine gute Ernte, auch wenn in diesem Jahr Unwetter und Hagelschlag einiges vernichtet haben, wir müssen nicht hungern, dafür gilt dieser Dank an unseren Herrgott.
Nach dem Segen begann die Prozession zum Seniorenheim St. Nikolaus. Die Blaskapelle marschierte voraus, gefolgt von einigen Fahnen, dann kam Pfarrvikar Nappert mit der Ministrantenschar, auch eine Anzahl Kirchenbesucher gingen mit, um eine kleines Standkonzert mit dem abschließenden Erntedank-Segen zu erleben.

Maria Lichtmess

Der 2. Februar war in früheren Zeiten ein sehr bedeutungsvoller Tag. Aus christlicher Sicht steht das Licht im Mittelpunkt, also das Kerzenlicht. 40 Tage nach Weihnachten endet die weihnachtliche Zeit im Kirchenjahr. In Gottesdiensten um Lichtmess wird auch der Blasius-Segen gespendet. Der Hl. Blasius gehört zu den 14 Nothelfern. Der Legende nach hat ihn eine Mutter um Hilfe gebeten, weil ihr Kind eine Fischgräte verschluckt hat. Durch das Gebet und die Hilfe des Hl. Blasius wurde das Kind gerettet. Deshalb gilt der Blasius-Segen als Schutz vor Halskrankheiten.
In der bäuerlichen Welt hatte Maria Lichtmess eine ganz andere Bedeutung. Die Mägde und Knechte erhielten ihren Jahreslohn und der Bauer teilte ihnen mit, ob sie weiter bei ihm arbeiten konnten oder sich eine neue Stelle suchen mussten. Die Mägde und Knechte hatten ein sog. Dienstboten-Buch. Hier wurde vom Bauern eingetragen, wie lange die Magd oder der Knecht auf dem Hof gearbeitet haben und meist kam ein kleiner Vermerk dazu, ob der Bauer zufrieden war. Auch die Wachsstöckerl spielen dabei eine Rolle. So manche Magd erhielt vom Knecht am Tag Maria Lichtmess ein Wachsstöckerl als Dank für die Pflege der Knechts-Kammer. Die meisten Wachsstöckerl waren verziert mit religiösen Motiven und wurden auch zur Weihe auf eine Wallfahrt mitgenommen.
Begleitet wird der Tag auch von vielen Bauern-Regeln. Aber wichtig ist vor allem, dass der Tag Lichtmess auch bedeutet, dass die Tage wieder heller werden und so mancher Trieb schon aus dem Boden sprießt. Das Frühjahr kündigt sich an.
Beitrag: Sepp Wimmer
K_Weihnachten 2020

Pfarrkirche im weihnachtlichen Glanz

Weihnachten als Fest des Friedens, als Fest der Familie? Die Geburt Christi vor 2.000 Jahren ist die Basis für diese Zeit. In der Zeit der Einschränkung, mit der Empfehlung zuhause zu bleiben, ist Weihnachten noch mehr die Zeit für die Familie geworden.
Andererseits ist es eine schwere Zeit für die Kirche selbst, vor allem aber für die Priester. Es ist eine Herausforderung geworden, die Nähe zu den Christen zu erhalten. Streaming-Gottesdienste oder Live-Auftritte via Fernsehen sind die neue Erkenntnis. Der Segen urbi et orbi, sonst alljährlich vor Tausenden von Menschen, wurde erstmals nur über das Fernsehen zu den Christen gebracht. Der imposante Petersplatz in Rom menschenleer.
Nein, wir wollen es wieder zurück, unser gewohntes, unser alltägliches Leben. Es bleibt die Hoffnung, dass dieser Wunsch wieder Wirklichkeit wird. Lernen sollten wir dennoch aus dieser Einschränkung und zufrieden sein, wenn wir wieder ohne Maske, ohne Anmeldung und ohne den vorgeschriebenen Abstand in der Kirche sein dürfen.
Jetzt können wir aber die Zeit nutzen, die „weihnachtliche Ausstattung“ der Kirche zu bewundern. Unsere Kirche ist täglich geöffnet und die Christbäume erstrahlen auch tagsüber im Lichterglanz. Bei einem Spaziergang mit den Kindern sollte auch die große Krippe auf der Rückseite des Kirchenschiffes nicht übersehen werden, Kinderaugen werden staunen.
Beitrag: Sepp Wimmer
Streichenkapelle

Bergmesse am Streichen bei Schleching

Für die alljährliche Bergmesse der Bergwandergruppe Kraiburg musste rasch ein neuer Platz gefunden werden, die Jausenstation am Hollenauer Kreuz erteilte kurzfristig eine Absage. Es kam die Streichenkapelle bei Schleching in die Gedanken. Der Wirt des Gasthofes zeigte Bereitschaft und die Verlegung lief an. Dankenswerterweise haben die Pfarrei Schleching zugestimmt und von der Gemeinde Schleching kam die Genehmigung zur Auffahrt, damit Gehbehinderte auch die Möglichkeit hatten, an der Messe teilzunehmen. 
Pfarrer Giglberger war auch pünktlich anwesend, anfangs zeigte sich der Wirt nervös ob der Scharen. Es hatten sich etwa 150 Teilnehmer eingefunden, um an der Messe im Freien teilzunehmen. Die Hygiene-Vorschriften wurden den Besuchern ausgehändigt und der Wirt hatte die Bestuhlung corona-mäßig angeordnet. Die Messe wurde von der Blaskapelle Kraiburg und dem Fischer-Dreigsang mit Karl Böhnisch musikalisch gestaltet. Nach der Messe wanderten viele Teilnehmer weiter auf umliegende Almen, aber ein großer Teil verblieb als Gäste beim Streichenwirt. Das Wetter, es war anfangs kühl mit Sonne und Wolken und ab Mittag wurde es ein sonniger Tag mit einem herrlichen Ausblick auf die Chiemgauer Berge. Besonders wichtig war auch, die Streichenkapelle mit den herrlichen Fresken zu besuchen, Pfarrer Giglberger wies darauf hin.
Kbg_Bartholomäkirta_1

Patrozinium

Am Samstagabend, den 24. August feierte die Pfarrei Kraiburg das Kirchenpatrozinium zu Ehren Ihres Patrons des heiligen Bartholomäus.
Den Festgottesdienst zelebrierte Pfarrvikar Emmeran Hilger, gesanglich umrahmt vom Kirchenchor und dem Saitenvierer mit der "Berger-Messe".

Nachdem Pfarrvikar Emmeran Hilger zum 01. September seine neue Stelle als Pfarrer in Oberhaching antritt, überraschte ihn die Blaskapelle Kraiburg zum Abschied mit einem musikalischem Ständchen auf dem Marktplatz. Im Anschluss daran traf man sich im Arkadenhof zum Bartholomä-Kirta.

Bei Brotzeit und Getränken fanden sich die Besucher an diesem wunderschönen Sommerabend zum gemütlichen Ratschen im Arkadenhof ein und viele nutzten noch einmal die Gelegenheit um mit dem Pfarrvikar ein paar Worte zu wechseln.

Viele gute Wünsche gab es unter anderem auch von Bürgermeister Dr. Herbert Heiml und dem Frauenbund und natürlich auch von den zahlreichen Besuchern.

Wir wünschen Emmeran Hilger für seine neue Aufgabe viel Glück und Freude.

Verabschiedung Pfarrvikar Hilger
Bartholomäkirta 2019
Bgm. Dr. Heiml dankt zum Abschied
Ein Dankeschön und gute Wünsche von Bürgermeister Dr. Herbert Heiml...
Die Vorsitzenden der Frauenbundes bedanken sich ebenfalls
und vom Frauenbund für die gute Zusammenarbeit in den letzten zwei Jahren
Erstkommunion 2019 K
Der Altar mit dem Bild zum Thema "Ein Regenbogen für uns"

Erstkommunion gefeiert

Schon seit Wochen werden die jungen Christen auf das Fest der Erstkommunion vorbereitet. Dabei wurden sie von Pfarrvikar Hilger und den Kommunionmüttern im Unterricht und mit Gruppen-Veranstaltungen vorbereitet. Sie lernten aus der Bibel, aus verschiedenen Stationen Jesu und vor allem aber ein gemeinsames Verstehen. 
Nun war er da, der 5. Mai. Die Erwartung an ein schönes Wetter hat sich nicht ganz erfüllt. Aber genau das nahm Pfarrvikar Hilger gleich am Anfang des Gottesdienstes auf und meinte, wir haben die Sonne im Herzen. Die voll besetzte Kirche, dann der Einzug des Pfarrvikar mit vielen Ministranten/innen und nun die 21 Erstkommunionkinder mit ihren Kerzen in der Hand. Sie nahmen Platz an den Stühlen vor der ersten Bankreihe und wurden vom Geistlichen einzeln mit dem Namen gerufen. Pfarrvikar Hilger ging in seiner Predigt ganz besonders auf die Kinder ein und dann kam der Augenblick, zum ersten mal die Hl. Kommunion empfangen. Der Gottesdienst wurde vom Rhythmus-Chor musikalisch umrahmt. Die Kinder wurden zur weltlichen Feier mit den Eltern, Geschwistern und Großeltern entlassen. Es war eine eindrucksvolle und für die Erstkommunionkinder ganz gewiß eine persönliche Begegnung mit Jesus.
Am Abend kamen die Erstkommunionkinder nochmals zu einer Dank-Andacht in der Pfarrkirche zusammen.


Gottesdienstordnung

Ab 1.12.2021 sind die Anfangszeiten für die Sonntagsgottesdienste in Kraiburg um 10:00 Uhr. 
Wegen der Covid-Pandemie sind die Gottesdienst für die Pfarreien Ensdorf und Frauendorf meist um 8:30 Uhr in der Pfarrkirche Kraiburg.

Wichtig: Da es auch immer wieder Ausnahmen gibt, bitten wir Sie IMMER auch die aktuelle Gottesdienstordnung zu beachten.

Die Gottesdienstordnung und die Mitteilungen aus dem Pfarrverband finden Sie auf der Startseite "Pfarrverband Kraiburg".

Hier geht's zur Homepage des Marktes Kraiburg