Die Kirchenverwaltung (KV) kümmert sich vor allem um die Finanz- und Vermögensverwaltung einer Pfarrei bzw. Kirchenstiftung. Weitere wichtige Aufgaben sind beispielsweise die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen an den kirchlichen Gebäuden, Verwaltung im Bereich des Personals der Kirchenstiftung und oftmals auch den Betrieb eines Kindergartens oder einer Kindertagesstätte.
Neben dem Pfarrer bzw. seinem Vertreter besteht die KV aus gewählten, ehrenamtlichen Mitgliedern. Je nach Größe der Kirchengemeinde kann die Anzahl der KV-Mitglieder von zwei bis acht gewählten und evtl. zwei bis drei zusätzlich berufenen Personen variieren.
Die KV vertritt nicht nur die jeweilige Kirchenstiftung, sondern auch alle Kirchensteuerzahler und -zahlerinnen der zugehörigen Kirchengemeinde.
Außerdem wählt die KV wiederum die Vertreterinnen und Vertreter des Diözesansteuerausschusses (DiStA), die die Kirchensteuerzahler der gesamten Erzdiözese München und Freising vertreten. Der DiStA entscheidet über den Haushalt der Erzdiözese München und Freising. Damit geht es bei der Wahl der Kirchenverwaltung zum einen um die Verwaltung der Kirchenstiftung vor Ort, zum anderen aber auch indirekt um den Diözesanhaushalt und die Verwaltung der Kirchensteuereinnahmen der gesamten Erzdiözese. Beispielsweise wurden 2016 rund 100 Millionen Euro für Zuschüsse an Kirchenstiftungen verwendet und weitere rund 75 Millionen Euro wurden als Zuschüsse für Baumaßnahmen kirchlicher Rechtsträger (vor allem der Kirchenstiftungen) gewährt.
Verantwortung übernehmen und Mitgestalten!
Personal führen, Etats verwalten!
Jeder kann seine Begabungen und Kompetenzen in das Gremium für die Gmeinde gewinnstiftend einbringen. Das Ehrenamt des Kirchenpflegers hat die Aufgaben, sich um buchhalterische Themen der Gemeinde zu kümmern, erstellt in Zusammenarbeit mit der Verwaltungsleitung den Haushaltsplan, entscheidet mit bei Personalangelegenheiten und ist Trägervertreter/in für die Kindertagesstätte. Eine konstruktive Zusammenarbeit in der Kirchenverwaltung bringt Positives für die Gemeinde.
Kontinuität und vorausschauende Planung.
Als Verbundspfleger/in ist man Mitgestalter bei langfristigen Planungen wie es z.B. das Bauwesen erfordert. Er/Sie kümmert sich um alles rund um die Gebäude der Kirchenstiftungen, seien es Renovierungen, neue Bauprojekte, Anschaffungen u.v.m.. Eine damit zusammenhängende vorausschauende Finanzplanung muss in diesem Zusammenhang mit berücksichtigt werden. Aus diesen Gründen macht eine längere Amtszeit durchaus Sinn, um die Projekte durchgängig betreuen zu können. Ziel ist es, die Kirchenstiftungen nachhaltig in gutem Zustand zu halten.
Einfach unbezahlbar
Die ehrenamtlich Engagierten im Gremium der Kirchenverwaltung sollen Fachleute sein, die sich um die Finanzen, das Bauwesen, die Vermietungen und Personalthemen der Kirchenstiftungen kümmern.