Die Pfarrkirche St. Dionys, ein spätgotischer, verputzter Saalbau mit  fünf Jochen und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Altarraum, wurde  1472 errichtet. Den baufälligen Südturm hatte man 1876 abgetragen und  dafür 1879 auf der Nordseite einen Tuffquaderbau errichtet. An Stelle  des alten Turmes entstand eine Sakristei. 1761/63, wurde der Saalbau  barockisiert. Die Spitzkappentonne über dem vierjochigen Langhaus und  das zweijochige Altarhaus mit Dreiseit-Schluß wurde von J. M. Pichler  stuckiert. Die Fresken von J. G. Gaill zeigen im Langhaus den  Heiligenhimmel mit Verherrlichung der Dreifaltigkeit durch die Patrone  der acht Kirchen und Kapellen der Pfarrei. Unter den Patronen das  Bildnis der jeweiligen Kirchen. Auf die Pfarrkirche mit dem alten  Südturm folgen im Uhrzeigersinn Mittenkirchen mit spitzem Dachreiter,  Sonderdilching mit Zwiebeldachreiter, Holzolling mit Zwiebelturm,  Esterndorf mit gewalmtem Satteldachturm, Bruck mit dem früheren  Zwiebeldachreiter, Reichersdorf mit dem neugotischen Spitzturm,  Kleinpienzenau bereits mit Spitzturm und Gotzing mit Zwiebeldachreiter.  Das Deckengemälde im Altarraum zeigt das Martyrium des hl. Dionysius.  Die zwei großen Leinwandbilder des 18. Jahrhunderts, im Chor, berichten  vom Besuch des Ritters von Waldeck bei Papst Gregor XI., 1372 in  Avignion, in dessen Folge die Pfarrei Neukirchen dem Kloster Weyarn  incorporiert wurde. Den 1799 von Felix Binsz erstellten Hochaltar zieren  Figuren des hl. Korbinian und des hl. Benno. Oben, die Figur von  Gottvater, im Zentrum, das neue Altarblatt von 1911 mit dem Pfarrpatron  Dionysius über der Neukirchner Kirche.
 Die Seitenaltäre mit Altarblättern von 1911 aus der Werkstätte Karl  Fischers, München. Links die hl. Immaculata, rechts der hl. Antonius von  Padua. Vor dem rechten Seitenaltar ein gotisches Taufbecken aus rotem  Marmor. Die Kanzel, ebenfalls von Binsz aus dem Jahre 1801, mit einem  Relief des zwölfjährigen Jesus im Tempel und Jesus bei der Bergpredigt.  Auf dem Schalldeckel Symbole der vier Evangelisten. Der Kanzel gegenüber  hängt ein mächtiges Wandkreuz mit der Dolorosa. 1909/1911 wurde der  westliche Vorbau mit dem Hl. Grab und dem dahinterliegenden, in  Vergessenheit geratenen Beinhaus, niedergelegt und dafür die Kirche um  ein fünftes Joch, mit einer neubarocken Westempore erweitert.