St. Korbinian Freilassing

Die Pfarrei St. Korbinian feiert Patrozinium

Traditionell feierte die Pfarrgemeinde von St. Korbinian am Christkönigsonntag, mit dem das Kirchenjahr abgeschlossen wird, ihr Patrozinium. Dazu wurden auch wieder alle Gläubigen aus der Pfarrei St. Rupert eingeladen, um gemeinsam im Pfarrverband diesen Festtag zu begehen.
Für die musikalische Gestaltung konnte die Pfarrei den Weildorfer A-Cappella-Chor gewinnen, der unter Leitung von Heinrich Hinterreiter mit schwungvollen Liedern den Festgottesdienst verschönerte.  Einige Lieder wurden zusätzlich mit Gitarre und Querflöte begleitet.
Der Altar war wieder von Mesnerin Mary Hausstätter und einigen Pfarrgemeinderatsmitgliedern mit Blumen und der Korbiniansfigur festlich geschmückt. Auch die Körbe mit den Korbiniansbären aus Lebkuchenteig, die fleißige Frauen aus der Pfarrgemeinde gebacken hatten, durften nicht fehlen.
Als Pfarrer Lucjan Banko und Diakon Peter Kleinert mit einer stattlichen Anzahl an Ministranten in   das Gotteshaus einzogen, waren nahezu alle Bänke gut besetzt; auch viele Kinder mit ihren Eltern hatten den Weg in die Kirche gefunden.
In seiner Ansprache erinnerte Pfarrer Banko daran, dass heute viele Herrscher nicht mehr den Menschen im Mittelpunkt sehen, sondern vielmehr Macht ausüben, um ihre Pläne und Vorhaben umzusetzen. In vielen Ländern gibt es Unterdrückung und die Menschen werden oft ihrer Würde beraubt, sind nur noch Mittel zum Zweck. Ganz anders ist es bei Jesus so der der Pfarrer. Jesus ist ein König der unendlichen Liebe zu den Menschen. Wer auf Jesus vertraut ist nicht allein.  Ähnlich war es auch beim Schutzpatron der Kirche, dem Hl. Korbinian. Korbinian wirkte als Priester, Mönch und Missionar. Mit der Liebe Gottes war er es ihm möglich die Menschen zu unterstützen und Hoffnung zu geben, obwohl er anfangs an seiner Fähigkeit zweifelte. Durch seine Taten und Engagement wurde er zum Patron der Erzdiözese von München und Freising.
In den Fürbitten, die vom PGR-Vorsitzenden Marc Hausstätter vorgetragen wurden, betete die Pfarrgemeinde besonders für eine starke und lebendige Gemeinschaft. Auch möge der Glaube in der Pfarrgemeinde und im Pfarrverband lebendig bleiben und weitergetragen werden.
Nach dem Schlussgebet segnete Diakon Peter Kleinert die Lebkuchenbären und Pfarrer Banko bedankte sich bei allen die dafür gesorgt haben, dass auch dieses Jahr das Patrozinium so würdevoll gefeiert werden konnte. Anschließend lud er alle Besucher zum Stehempfang in den Pfarrsaal ein.
Zum Abschluss des Gottesdienstes stimmte der Chor das Lied „Großer Gott wir loben Dich an“ und die Ministranten überreichten danach an den Ausgängen die gesegneten Bären an die Gottesdienstbesucher.  Im Pfarrsaal stellte sich schnell eine gemütliche Stimmung ein und man genoss bei Sekt und Birnensaft die frischen Schinkencroissants.
 
Text und Bilder Willi Götzlich
Patrozinium 1
Patrozinium
Patrozinium 3
Patrozinium 4
Patrozinium 5