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Nikolauskapelle am Chiemseeufer

Sie wurde 1808 erbaut und war ursprünglich ganz aus Holz. Der Anlass zudessen Erbauung ist unbekannt. Durch einen Eisstoß wurde sie in den Jahren 1846/47 vernichtet. Die Gebrüder Nikolaus und Matthias Lindlacher (Bartlhöller) bauten sie hierauf in ihrer heutigen Form auf ihrem Grundstück wieder auf.

Die beiden Votivtafeln, die darin zu sehen sind, haben mit der Entstehung der Kapelle nichts zu tun. Sie erinnern, dass Herr Sebastian Jell, Zimmerermeister von Prien, bei einer Seefahrt am 05. Juli 1879 bei dieser Kapelle ausstieg und so unter der Schutz der Mutter Gottes auf wunderbare Weise dem Tod entronnen ist.

Ein Herr Dr. Stradel aus Teplitz und die beiden Schiffer Georg Müller, Gürtler und Adam Schweiberer,  Bäckersohn von der Fraueninsel, fanden in den Wellen den Tod.

Die andere Tafel wurde von der Familie Clementi von Altenmarkt, Maria Schwarz von Obing und Herbert Hoffmann gestiftet, weil sie wie durch ein Wunder am 31. August 1951 aus Seenot gerettet wurden.

In den letzten 50 Jahren wurde die Kapelle mehrmals ehrenamtlich renoviert und von Beauftragten der politschen Gemeinde und der Pfarrgemeinde liebevoll betreut.
Nikolauskapelle Außenansicht
Nikolauskapelle Detail