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Stadtkirche Bad Aibling

Maria Himmelfahrt (08061/93280) und St. Georg Bad Aibling (08061/497590), St. Jakobus Willing, Heilig Kreuz Berbling

Die Feier der Firmung

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Jede Kultur und jede Religion nimmt den Übergang vom Kindsein zum Erwachsenensein wahr und ernst. Das ist einer der Gründe, warum die Gemeinschaft der Kirche an diesem Übergang das Sakrament der Firmung feiert. Jungen Menschen soll für den Weg des Erwachsenwerdens und der Selbständigkeit die Hilfe des Glaubens mitgegeben werden.Der Begriff "Firmung" kommt von dem lateinischen Wort "confirmare". Er wird übersetzt mit "festmachen" oder "bestätigen". Die bei uns übliche Taufe von Kleinkindern bedeutet ja auch, dass sich in der Regel nicht der Täufling selbst, sondern seine Eltern für die Taufe entscheiden. Beim Sakrament der Firmung bestätigen die Jugendlichen ihr Ja zum Glauben und werden zugleich voll in die Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen. Das Sakrament der Firmung ist eng verbunden mit dem Pfingstereignis, bei dem aus ängstlichen Menschen, die sich hinter verschlossenen Türen versteckt hielten, Apostel geworden sind. Was an Pfingsten geschehen ist, ereignet sich auch im Sakrament der Firmung. Gott schenkt seinen Heiligen Geist. Die Firmung wird von einem Bischof (oder von einem dazu beauftragten Priester) gespendet. Bei der Feier der Firmung legt der Bischof dem Firmling die Hand auf den Kopf, zeichnet mit Chrisam (einem aus Olivenöl hergestellten, geweihten Salböl) ein Kreuz auf die Stirn und spricht: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!"

Alle katholischen Jugendlichen der Stadtkirche Bad Aibling, die sich im achten Schuljahr oder darüber befinden und noch nicht gefirmt sind, sind herzlich eingeladen, sich auf den Empfang des Firmsakramentes vorzubereiten. Die Spendung der Firmung findet in Bad Aibling jedes Jahr statt.

Weg der Firmvorbereitung

Die persönliche Anmeldung zur Firmvorbereitung durch den Jugendlichen selbst sowie ein Auftakttreffen für alle Firmbewerber und deren Eltern stellen den Beginn des Vorbereitungswegs dar. Beide Begegnungen dienen dazu, die Jugendlichen und deren Eltern über den Weg der Vorbereitung auf die Firmung zu informieren.

Zu diesem Weg gehören u.a. Gottesdienste, Firmtage, Glaubensgespräche in einer Firmgruppe, verschiedene Pfarrpraktika und auch ein Beichtgespräch. Die Eltern werden gebeten, den Jugendlichen auf diesem Weg zu ermuntern und auch zu begleiten.

Die Anmeldung zur Firmvorbereitung ist nach dem Auftakttreffen durch den Jugendichen selbst vorzunehmen. Neben dem ausgefüllten Anmeldebogen benötigen wir dazu auch ein Taufzeugnis.

Jeder Firmling sucht sich im Laufe des Vorbereitunsweges einen erwachsenen Firmpaten, mit dem er vertraut ist und der ihm auch im religiösen Bereich ein Gesprächspartner und Vorbild sein kann. Darum ist es sinnvoll, wenn der Pate der katholischen Kirche angehört. Es können aber auch die Eltern den Firmling dem Bischof vorstellen, wenn kein katholischer Firmpate gefunden wird. Auch der Taufpate kann Firmpate sein. Praktizierende evangelische Mitchristen sind uns als Firmbegleiter willkommen.

Gegen Ende des Vorbereitungswegs kann dann der Jugendliche selbst entscheiden, ob er jetzt das Sakrament der Firmung empfangen und als selbstverantwortlicher Christ in der Katholischen Kirche leben will.

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Als Gefirmter:
Mit Gottes Kraft leben dürfen!