Pfarrei St. Georg Ruhpolding

Kirchberggasse 9, 83324 Ruhpolding, Telefon: 08663/1766, St-Georg.Ruhpolding@ebmuc.de

Aktuelles aus unserer Pfarrgemeinde Hier berichten wir über Kirchenfeste und sonstige Ereignisse in unserer Pfarrei


Pfarrfest

Mehr als ein Denkmal…

Manfred Hartl, Pfarrgemeinderatsvorsitzender und Mesner in St. Valentin, gab 16 interessierten Besucherinnen und Besuchern am Tag des offenen Denkmals einen Einblick in das älteste noch stehende Gebäude der Gemeinde Ruhpolding. Dabei machte er eine Zeitreise von der Zeit der Romanik, aus der das Langhaus und der Turm stammen, über die gotischen Fresken und Figuren im Altarraum bis hinein in die Gegenwart. Interessant waren die Geschichten, die hinter den Heiligenfiguren mit ihren Attributen stehen. Dabei konnte Hartl auch gut vermitteln, dass dieser Ort nicht nur ein Denkmal aus der Vergangenheit ist, sondern ein Gotteshaus, das auch heute mit Leben erfüllt wird. Als Beispiele dafür nannte er das Patrozinium am Valentinstag wie auch das einmal im Monat stattfindende „Sankt Valentiner Seelenzuckerl“. Zum Schluss ließ Georg Gruber noch die Orgel der Kirche mit einem Stück aus der Barockzeit erklingen.
Kirchenführung 2025 zum Tag des Denkmals
Manfred Hartl erklärt die gotischen Fresken aus dem Jahr 1450 am Gewölbe des Altarraums.

„Seelenzuckerl“ in St. Valentin

Viele wissen es schon, und haben es in ihrem Terminkalender vermerkt: Jeden 1. Sonntag im Monat findet in der Kirche St. Valentin in Zell um 17.30 Uhr eine sowohl besinnliche als auch heitere Stunde „für die Seele“ statt.
Vergangenen Sonntag, dem 7. September, war der Mundartdichter Karl-Heinz Austermayer aus Grabenstätt zu Gast. Unter dem Motto: „Gschichtn übers Lebn“ gab er verschiedene Gedichte zum Schmunzeln und Nachdenken zum Besten. Begleitet wurde der Autor von unserem Ruhpoldinger Martin Stief, der mit seiner „Ziach“ die Herzen der vielen Gäste an diesem Abend erreichte.
Das nächste „Seelenzuckerl“ ist am Sonntag, 5. Oktober um 17.30 Uhr „Ein Lied für die Schöpfung“. Lassen Sie sich überraschen!
Seelenzuckerl September 2025

Röthelmoos-Messe gefeiert

Bergmesse
Unter freiem Himmel am Wegkreuz-Altar im Röthelmooser Almboden feierten die Gläubigen das Fest Maria Himmelfahrt. Foto: Schick
Bergmesse
Hunderte Gläubige begingen Maria Himmelfahrt
 
Bei traumhaftem Bergwetter zelebrierte Pfarrer Otto Stangl die traditionelle Röthelmoos-Messe, in deren Verlauf auch die vielen Kräuterbuschen gesegnet wurden. Musikalisch umrahmt wurde der festliche Gottesdienst von der Soidorfer Tanzlmusi aus Saaldorf mit der Schubert-Messe und wunderschönen Weisenbläser-Stücken.
Hunderte Gläubige, Bergwanderer und Naturliebhaber – ob bereift oder nicht – nahmen die Gelegenheit wahr, um das Hochfest zu Ehren der Gottesmutter Maria zu begehen. Mit dem Lobpreis verbunden ist im Almgebiet von Röthelmoos die Tradition, der verstorbenen Sennerinnen und Sennern, Almbauern und Forstleuten zu gedenken.
Röthelmoos
Pfarrer Stangl brachte in seiner Predigt den Sonnengesang des Heiligen Franziskus von Assisi in Erinnerung, der in den 800 Jahren seit seinem Ursprung nichts an Aktualität verloren. Unter anderem die Passage über die Schwester Mutter Erde, die vielfältige Früchte hervorbringt sowie bunte Blumen und Kräuter, auf deren Heilkraft die Menschen seit Alters her vertrauen. Die Tageslesung sowie selbstverfasste Fürbitten sprachen die Röthelmoos-Sennerinnen. Nach dem Gottesdienst spielte die Tanzlmusi beim Langerbauer-Kaser noch zünftig auf.   ls

Dem Himmel nah… – vier Tage unterwegs in den Hohen Tauern mit spirituellen Elementen

Bergtage
Auf dem Gipfel der Kreuzspitze (3164m) mit Blick auf die Venedigergruppe.
Seit jeher sind die Berge Orte der Gottesbegegnung. Die Schönheit, aber auch Mächtigkeit der Berge, das Bestaunen der Schöpfung und überwältigende Panoramen helfen, den Blick zu weiten und Herz und Seele für das Wesentliche zu öffnen. Vier Tage lang, vom 7. Bis 10. August, ließ eine 14-köpfige Wandergruppe aus Ruhpolding und Umgebung – zum zweiten Mal verstärkt durch einige fortbildungshungrige Lehrerinnen - den Alltag hinter sich und machte sich auf ins Hochgebirge der österreichischen Venedigergruppe. Die Hohen Tauern gelten als „Herz“ der österreichischen Alpen. Hier befinden sich hohe, schneebedeckten Gletscher, man durchschreitet die Vegetationszonen und kann Kare, Seen und rauschenden Bäche bewundern.
Bergtage
Der malerisch auf 2661 Metern gelegene Eissee mit dem Gipfel der Seewandspitze im Hintergrund. Fotos: Georg Gruber.
Pastoralreferent und Tourismusseelsorger Georg Gruber von der Pfarrei St. Georg Ruhpolding sowie Gemeindereferent und Notfallseelsorger Philip Moser vom Schulpastoralen Zentrum Traunstein führten die Gruppe allzeit sicher durch das hochalpine Gelände und luden mit spirituellen Impulsen dazu ein, über „Gipfel, Täler und Auen“ im eigenen Leben nachzusinnen und sich dabei des liebenden Blickes Gottes auf jeden Menschen bewusst zu werden. Dem Staunen über die Schöpfung verlieh die Gruppe durch Gebet, Gesang und Phasen der Stille Ausdruck.
Die Besichtigung der Wallfahrtskirche Maria Schnee von Obermauern im Virgental mit ihren sehr gut erhaltenen gotischen Wandmalereien gab dazu einen schönen Auftakt. Von Hinterbichl aus ging es dann bei strahlendem Sonnenschein durch das Dorfer Tal zur Johannishütte. Am folgenden Tag bestieg die Gruppe die 3164 Meter hohe Kreuzspitze. Nach einer Übernachtung auf der fast 2600 Meter hoch gelegenen Sajathütte führte der Weg am dritten Tag zur Eisseehütte. Von dort machten sich die Wanderer dann auf den Weg zur Seewandspitze (3024m). Ein Teil der Gruppe nahm dann auch noch den Gipfel der Weißspitze (3300m) mit und stieg über das Wallhorntörl, von dem sich ein grandioser Blick auf die weitläufige Gletscherwelt der Venedigergruppe bietet, wieder ab. Einige Unverfrorene beendeten die Bergtour dann noch mit einem Bad im malerisch gelegenen Eissee. Nach der letzten Nacht in der Eisseehütte führte der Weg über die Zopetscharte zurück zum Wiesenkreuz im Dorfer Tal und zum Ausgangspunkt der Tour.
„Viele Wege führen zu Gott, einer geht über die Berge.“ Diese spirituelle Weisheit Reinhold Steckers, des langjährigen Bischofs von Innsbruck, wurde auf den „stillen Bergtagen“ spürbar und wird die Gruppe sicherlich noch lange im Alltag begleiten.

Friedhofgebühren 2025

Die noch wenigen Barzahler der jährlichen Friedhofgebühren für den Bergfriedhof werden gebeten, die fälligen Gebühren für 2025 einzuzahlen. Bitte beachten Sie die Gebührenerhöhung. Die Einzahlung ist im Pfarrbüro oder auf folgende Konten möglich:
 
Kreissparkasse Traunstein-Trostberg
IBAN: DE92 7105 2050 0000 1923 44; BIC: BYLADEM1TST
oder
meine Volksbank Raiffeisenbank eG
IBAN: DE69 7116 0000 0009 2743 40; BIC: GENODEF1VRR
 
Bei Einzug der Gebühren per Lastschriftverfahren: Sollte sich Ihre Bankverbindung geändert haben, so melden Sie sich bitte im Pfarrbüro (Tel. 08663-1766). Vielen Dank.
 

„Pilger der Hoffnung“ - Pfarrgemeinde St. Georg auf verschiedenen Wegen unterwegs nach Maria Kirchental

Maria Kirchental
Ein Heiliges Jahr der offenen Türen.
Über Hundert Pilger nahmen an der Pfarrwallfahrt nach Maria Kirchental in den benachbarten Pinzgau teil. War man im vergangenen Jahr sinnbildlich noch mit dem Heiligen Korbinian unterwegs, so stand die diesjährige Wallfahrt im Hinblick auf das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr unter dem Leitsatz „Pilger der Hoffnung“.
Wallfahrt
Blick von der Bräugföllalm ins Loferer Tal
Der anstrengendste und über neun Stunden dauernde Pilgergang führte am Staubfall vorbei hinüber ins Heutal und über die Loferer Alm, die Bräugföllalm und den Tiroler Steig ans Ziel, während sich die neun Wanderer, die sich von Schneitzlreuth aus entlang der Saalach auf den Weg machten, die über 1300 schweißtreibenden Höhenmeter ersparten.
Auch eine Radlergruppe machte sich von Schneizlreuth aus auf den Weg. In Unken stießen weitere Radler dazu, welche die Strecke direkt von Ruhpolding über die Winklmoosalm genommen haben. Letztlich sind mehr als 20 radelnde Teilnehmer am Ziel in Maria Kirchental angekommen. Viele kamen auch mit ihren Autos um am feierlichen Gottesdienst im sogenannten „Pinzgauer Dom“ teilzunehmen.
Auf allen Strecken gab es an markanten Punkten einzelne Besinnungsstationen, die zur Rast und zugleich zur inneren Einkehr einluden. Die Meditationstexte und Betrachtungen, die von Claus Pichler, Pastoralreferent Georg Gruber, Pfarrer Otto Stangl und Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Manfred Hartl vorbereitet wurden, drehten sich selbstredend um „Pilger der Hoffnung“.  Ausgewählte Lieder und Gebete begleiteten die Pilger auf ihren weiteren Etappen.  Den von Pfarrer Otto Stangl zelebrierten Bitt- und Dankgottesdienst, umrahmte der Kirabiche-Viergsang. Begleitet wurde das stimmgewaltige Quartett dabei von Elisabeth Genghammer mit der Zither.
Nicht fehlen durfte das Wallfahrer-Kreuz, das während der Messe den Volksaltar zierte. Seit dem Jahr 1999 gehört es, im Wechsel getragen, zum festen Bestandteil des Pilgergangs. Nach der Messfeier ist es bereits eine schöne Tradition, dass sich die Wallfahrer im Gasthof Bad Hochmoos unterhalb des Tiroler Steiges noch zum gemütlichen Abschluss treffen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten dort Musikanten, die selbst an der Wallfahrt teilgenommen hatten.

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