Liebe Pfarrangehörige, liebe Leserinnen und Leser,
ich freue mich sehr, mich Ihnen als Ansprechperson für die Seniorenseelsorge im Sozialraum Siegsdorf, Inzell und Ruhpolding vorstellen zu dürfen.
Zwei Herzensaufgaben unter einem Dach
Mein neuer Auftrag nimmt seit 1. September 2025 die Hälfte meiner Dienstzeit in Anspruch; mit der anderen Hälfte setze ich meine seelsorgliche Tätigkeit in der Pfarrei Inzell-Weißbach fort. Im Pfarrbüro Inzell bin ich nach Terminvereinbarung gerne für Sie da – oder telefonisch erreichbar unter 08665 / 927635. Für mich ist dieser neue Verantwortungsbereich eine schöne Ergänzung zur Pfarreiarbeit – besonders, weil mir die Begleitung von Seniorinnen und Senioren sehr am Herzen liegt.
Dasein, zuhören, begleiten
Im Zentrum meines neuen Wirkungsfeldes steht die Seelsorge in den Senioreneinrichtungen: für die Bewohnerinnen und Bewohner, aber ebenso für die Pflegekräfte und ehrenamtlichen Besuchsdienste. Ich möchte da sein, zuhören und ein Stück des Lebensweges mitgehen.
„Tragt einander in Liebe, seid bemüht, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens.“ (Eph 4,2–3) Dieses Wort erinnert mich daran, wie wichtig Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung sind – gerade auch im Alter.
Auf ein gutes Miteinander
Ich freue mich auf viele wertvolle Begegnungen, auf ein gutes Miteinander und auf alles, was wir im Geist christlicher Nächstenliebe gemeinsam für unsere älteren Mitmenschen auf den Weg bringen können.
Ganz besonders freue ich mich darüber, bei Ihnen in Ruhpolding mit Herrn Diakon Eixenberger eine so gute und wertvolle Unterstützung an meiner Seite zu haben – er hat und tut auch weiterhin sehr viel für die Seniorenseelsorge, wofür ich ihm großen Dank und Wertschätzung entgegenbringe.
Ihr
Diakon Andreas Nieder
Jedes Jahr erbitten wir von jedem erwerbstätigen Katholiken 1,50 Euro Kirchgeld. Dieses Kirchgeld ist eine gesetzlich begründete Kirchensteuerart. Das Kirchgeld verbleibt ohne Abzug in der Pfarrei, um die örtlichen Aufgaben erfüllen zu können.
Der Anteil der Pfarreien an der normalen Kirchensteuer wird vom Ordinariat als Zuschuss für die Ausgaben einer Pfarrei gewährt. Dieser Betrag ist begrenzt. Daher sind wir ganz besonders auf Ihr Kirchgeld angewiesen, um auch die vielfältigen Aufgaben in der Pfarrei erfüllen zu können.
Wir sind für jede Kirchgeldzahlung dankbar und freuen uns natürlich über jede höhere Einzahlung, die wir auf Wunsch mit einer Spendenquittung fürs Finanzamt bestätigen.
Das Kirchgeld können Sie entweder direkt im Pfarrbüro einzahlen, oder in die mit „Kirchgeld“ gekennzeichneten Kuverts legen. Diese liegen in der Pfarrkirche am Schriftenstand auf. Es besteht auch die Möglichkeit der Banküberweisung auf eines der folgenden Konten:
Kath. Kirchenstiftung
Kreissparkasse Traunstein-Trostberg, BLZ 710 520 50, Konto 192 344
IBAN: DE92 7105 2050 0000 1923 44; BIC: BYLADEM1TST oder
meine Volksbank Raiffeisenbank eG, BLZ 711 600 00, Konto 9274340
IBAN: DE69 7116 0000 000927 4340; BIC: GENODEF1VRR
Manfred Hartl als Sprecher und Simon Nagl mit dem Cello in Aktion beim „Totentanz“ in der Zeller Kirche St. Valentin.
Ein ganz spezielles „Seelenzuckerl“ gab es am Abend des Allerseelentags in der Kirche St. Valentin. Schon vor Beginn der Veranstaltung konnten die Besucher in der spärlich beleuchteten Kirche vorne den Schatten eines „tanzenden“ Gerippes sehen. Manfred Hartl eröffnete mit dem Barockgedicht „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“ aus dem Jahre 1637, in dem die Vergänglichkeit allen Lebens bildhaft besungen wird. Anschließend rezitierte er das berühmte Lied „Es lebe der Zentralfriedhof“, das Wolfgang Ambros vor 50 Jahren für das 100-jährige Jubiläum des Wiener Zentralfriedhof geschrieben hatte. Der Ruhpoldinger Cellist Simon Nagl improvisierte zur Melodie dieses Liedes gekonnt auf seinem Cello. Nach diesem fulminanten Auftakt führte Pastoralreferent Georg Gruber in die Thematik des Totentanzes ein. Anschließend wurden einige Beispiele von Totentanzbildern aus Elbigenalp (Tirol) und Metnitz (Kärnten) gezeigt. Zu den Darstellungen aus Elbigenalp, auf denen der Tod verschiedene Berufs- und Altersgruppen zum Tanz holt, trugen Josefine Speiser, Manfred Hartl und Anton Kecht gekonnt die zugehörigen Dialoge zwischen dem Tod und den geholten Personen vor. Anschließend wurden noch Bilder eines modernen Totentanzzyklus‘ gezeigt, die der Künstler Peter Brandstätter um die Jahrtausendwende für das Totentanzmuseum in Metnitz gemalt und dabei moderne Bedrohungen der Menschheit verarbeitet hatte. Zwischendrin setzte Simon Nagl mit gut ausgewählten Solotücken auf dem Cello für die passenden musikalischen Akzente. Zum Schluss gab Pastoralassistentin Josefine Speiser noch einen Ausblick auf die christliche Hoffnung auf die Auferstehung. Sie verwies auf die Worte aus dem ersten Korintherbrief, wonach durch den Sieg Jesu Christi seinen Stachel verloren habe. Aus dieser Perspektive triumphiere nicht der Tod, sondern das von Gott geschenkte ewige Leben, so dass man den Tod nicht fürchten müsse, so die Theologin. Und sie merkte an, dass es doch im Hinblick auf das unausweichliche Schicksal eines Menschen ein schönes Bild sei, wenn man zum Tanz geholt wird. Das nächste Seelenzuckerl am 7. Dezember um 17.30 Uhr steht unter dem Motto „Alpenländischer Advent“.
Ein spezieller „Gast“ wohnte dieses Mal dem Sankt Valentiner Seelenzuckerl bei.
Am Samstag, den 25. Oktober waren die Jubelpaare dieses Jahres zur Feier des Vorabendgottesdienstes eingeladen. Siebzehn Ehepaare sind gekommen und der Jubiläumsbogen umfasste von 25 bis 65 Jahre. Der Kirchenchor unter der Leitung von Monika Schmidt gab der Feier mit der „Messa concertata“ von Giovanni Battista Casali und dem „Ave Maria“ von Jacob Arcadelt einen festlichen Charakter. Instrumental wurde der Gottesdienst von Monika Schmidt an der Geige und Georg Gruber an der Orgel begleitet.
Am Ende des Gottesdienstes gratulierte Pfarrer Otto Stangl nochmal persönlich mit einer Rose. Im Anschluss hatte der Pfarrgemeinderat im Pfarrzentrum ein gemütliches Zusammensein organisiert, das von Sebastian Mayer mit der Ziach untermalt wurde.
Neun Firmlinge und eine Konfirmandin vom Heilpädagogischen Zentrum Ruhpolding haben am Samstag, den 18. Oktober 2025 in der Pfarrkirche St. Georg ihre Entscheidung bekräftigt einen Weg mit Jesus zu gehen. Pfarrer Otto Stangl hat den neun Firmlingen mit der Beauftragung des Erzbischofs von München und Freising dazu das Sakrament der Firmung gespendet und sie mit dem Heiligen Geist gesalbt. Von evangelischer Seite hat die evangelische Pfarrerin Claudia Buchner dem evangelischen Mädchen den Segen gespendet und ihr die Hände aufgelegt. Die verschiedenen Vollzüge der beiden Kirchen sind bei Firmung und Konfirmation, wie auch bei Eucharistie und Abendmahl sichtbar geblieben und doch ein gemeinsames Fest geworden – Verschiedenheit in der Einheit.
Eine Besonderheit dieser Feier war auch die Taufe einer Jugendlichen, so dass für alle der Zusammenhang zwischen Taufe und Firmung mit ihren Symbolen von Wasser, Licht, Kleid und Öl anschaulich sichtbar wurde. Das dritte Sakrament, das auch zu einer klassischen Erwachsenentaufe dazugehört, ist die Kommunion, die drei der Firmlinge zum ersten Mal empfangen haben.
Der Wert jedes Menschen und seine Gotteskindschaft wurde bei dieser Feier anschaulich und greifbar. Dies hat die jungen Menschen mit Freude und Stolz erfüllt, was man ihnen auf den Gesichtern und beim fröhlichen Singen und Jauchzen angemerkt hat.
Bereichert wurde der Gottesdienst durch schwungvolle Lieder vom Eisenärzter Singkreis unter Leitung von Frau Daubner, wobei es sowohl Lieder zum Zuhören als auch den Jugendlichen bekannte Lieder zum Mitsingen gab.
Ein besonderer Dank gilt Frau Kerstin Brugger, die als Religionslehrerin zusammen mit dem ganzen pädagogischen Team eine intensive Vorbereitung gestaltet hat.
Nach der Kirche war Fototermin, bei dem sich jede Familie mit der herbstfarbigen Kulisse zur bleibenden Erinnerung fotografieren lassen konnte, bevor die Familien ihren frisch gesegneten Jugendlichen im privaten Rahmen feiern konnten.
Die noch wenigen Barzahler der jährlichen Friedhofgebühren für den Bergfriedhof werden gebeten, die fälligen Gebühren für 2025 einzuzahlen. Bitte beachten Sie die Gebührenerhöhung. Die Einzahlung ist im Pfarrbüro oder auf folgende Konten möglich:
Kreissparkasse Traunstein-Trostberg
IBAN: DE92 7105 2050 0000 1923 44; BIC: BYLADEM1TST
oder
meine Volksbank Raiffeisenbank eG
IBAN: DE69 7116 0000 0009 2743 40; BIC: GENODEF1VRR
Bei Einzug der Gebühren per Lastschriftverfahren: Sollte sich Ihre Bankverbindung geändert haben, so melden Sie sich bitte im Pfarrbüro (Tel. 08663-1766). Vielen Dank.