Pfarrei St. Georg Ruhpolding

Kirchberggasse 9, 83324 Ruhpolding, Telefon: 08663/1766, St-Georg.Ruhpolding@ebmuc.de

Aktuelles aus unserer Pfarrgemeinde Hier berichten wir über Kirchenfeste und sonstige Ereignisse in unserer Pfarrei


Pfarrfest

Mit Gesang in den Mai

Beim Sankt Valentiner Seelenzuckerl am ersten Maisonntag wurde in der Zeller Kirche St. Valentin fleißig gesungen. Unter Anleitung von Musikpädagogin Leonie Janka erklangen zahlreiche Mai- und Frühlingslieder. Die zahlreichen anwesenden Besucherinnen und Besucher sangen die Lieder kräftig mit – von „Grüß Gott, du schöner Maien“ über das bairische Frühlingslied „Fangt scho s’Apern o“ bis „Komm, lieber Mai“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Auch an die Mehrstimmigkeit und das Singen im Kanon wagten sich die Anwesenden mutig. Verstärkt wurde der Gesang vom Ruhpoldinger Frauenchor. Pfarrgemeinderat Anton Kecht trug zwei Gedichte der Mundartdichterin Hanna Walther aus Waging vor – eines davon ging über den Tagesheiligen, den Heiligen Florian. Als dritten lyrischen Beitrag gab er die Passage über die Maikäfer aus Wilhelm Buschs „Max und Moritz“ zum Besten. Zur Erheiterung aller übergab er aus einer Schuhschachtel, von der alle zunächst glaubten, es fänden sich darin Maikäfer, Leonie Janka einen Käfer – aus Schokolade. Pastoralreferent Georg Gruber betonte, wie gesund für Körper, Seele und Geist das Singen ist. Mit dem Abendsegen und dem Abendlied „Bleib bei uns, Herr“ klang das Seelenzuckerl aus. Das nächste Seelenzuckerl in der als „Sinnstifterort“ ausgezeichneten Kirche St. Valentin ist am 1. Juni unter dem Leitwort „Geh ma auf d‘Alm…“.
Seelenzuckerl Mai offenes Singen
Gemeinsames Singen in der Kirche St. Valentin unter Anleitung von Leonie Janka (vorne am E-Piano).

Zum Patrozinium strahlende Musik zur Ehre Gottes Zwei Chöre singen die „Missa in C“ von Anton Cajetan Adlgasser in der Ruhpoldinger Pfarrkirche

Patrozinium
Ein besonderer musikalischer Genuss erwartete die vielen Besucher des Patroziniumsgottesdienstes in der barocken Kirche St. Georg auf dem Ruhpoldinger Kirchbichl: die beiden Kirchenchöre von St. Michael, Inzell, und St. Georg, Ruhpolding, sangen unter der Leitung von Monika Schmidt, Gesangspädagogin und Violinistin, die selten aufgeführte „Missa in C“ des in Inzell geborenen Komponisten Anton Cajetan Adlgasser (1729 bis 1777). Das anspruchsvolle Werk für vierstimmigen Chor, Soli, Orgel und Orchester erklang in der wunderschönen Barockkirche mit bester Akustik voll und schön. Alle Mitwirkenden standen ganz oben auf der zweiten Empore sehr beengt hinter der Orgel, von unten kaum zu sehen, zu hören umso besser.
Adlgassers Werk eignet sich hervorragend, um die heilige Messe zu begleiten. Die Missa in C ist eines der Werke, die der Inzeller Komponist in Salzburger Diensten auch oft für den Petersdom geschaffen hat. Als Soli- und Chorbegleitung an der Orgel spielte Jörg Scholkowski, Musiklehrer, Dirigent und Pianist. Er unterrichtet am Hertzhaimer Gymnasium in Trostberg und leitet selbst mehrere Chöre.                                  Christiane Giesen
Patrozinium
Monika Schmidt dirigierte den Ruhpoldinger und Inzeller Chor beim Patroziniumsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg, an der Orgel Jörg Scholkowski.
Fotos: Giesen

Susi Weigand und Martin Ullrich beim Patrozinium geehrt

Patrozinium
Beide Chormitglieder bringen es auf hundert Jahre ehrenamtlichen Chorgesang

Mit einem farbenfrohen Einzug, feierlichem Hochamt und hochkarätiger Kirchenmusik beging die Pfarrgemeinde St. Georg das Patrozinium zu Ehren ihres Schutzpatrons. Neben der Geistlichkeit und dem Altardienst gaben die Paktisten der Bruderschaft in ihren blau-roten Gewändern ein festliches Bild ab. Pfarrer Otto Stangl zelebrierte am Altar mit der geschmückten Georgs-Statue und der Osterkerze die liturgische Handlung, flankiert von Diakon i. R. Josef Eixenberger sowie Pastoralassistentin Josefine Speiser. In seiner Predigt nannte Pastoralreferent Georg Gruber den Heiligen Georg als mutigen Kämpfer, wenn konkretes Handeln gefragt ist. Nicht umsonst gilt der Drachentöter im Volksglauben als Jemand, der entschieden den Problemen des Lebens entgegentritt. Vor der Gleichgültigkeit habe auch Papst Franziskus immer wieder gewarnt. Menschen wie Ruth Pfau oder Mutter Teresa sind das beste Beispiel dafür, sich auf die Seite der Mitmenschen zu stellen und anzupacken. Hier bewahrheite sich Erich Kästners Spruch „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Die Tageslesung und die Fürbitten wurden von Gisela Hunklinger und Kevin Poller vorgetragen. Musikalisch wurde das Hochamt vom Chor mit Orchester und Orgel gestaltet (ein Bericht folgt).
Patrozinium
Patrozinium
Für zusammen hundert Jahre ehrenamtlichen Chorgesang wurden während des Patroziniums in der Pfarrkirche St. Georg Susi Weigand für 60 Jahre und Martin Ullrich für 40 Jahre geehrt. Pfarrer Otto Stangl (rechts) und Diakon i. R. Josef Eisenberger (links) gratulierten.
Fotos: L. Schick
Vor dem Schlusssegen ehrte Pfarrer Otto Stangl zwei verdiente Mitglieder des Kirchenchors, die es zusammen auf hundert Jahre Chorgesang bringen: Susi Weigand vom Alt und Bass-Sänger Martin Ullrich. Susi Weigand, deren Mutter bereits im Chor sang, wurde vor sechzig Jahren als Drittklasslerin durch ihre kunst- und musikbegeisterte Lehrerin Anni Müller „verpflichtet“. Seither hat sie unter sechs Chorleiter „gedient,“ wie sie schmunzelnd sagt. Bereut habe sie noch keine Minute, denn singen bedeutet für sie so etwas wie ein Lebenselexier, das man umsonst bekommt.  Als früherer Cellospieler hat Martin Ullrich bereits in seinem Herkunftsort Osterhofen Gefallen am Chorgesang gefunden und ihn dort praktiziert. Nach einem Jahr in Vachendorf wechselte er zum Ruhpoldinger Chor und ist seitdem seit vierzig Jahren eine feste Größe. Dankbar ist er heute noch seinen „großen Schwestern“, die ihm schon als Kleinkind zahlreiche Lieder beigebracht haben. Beide wurden mit den Ehrenurkunden des Erzbischöflichen Ordinariat München und einem Blumengruß bedacht.    ls
Patrozinium

Wos bei uns ois gem hod

Seniorennachmittag
Hobby-Historiker Helmut Müller begeisterte mit seinem Vortrag über vergangene Zeiten

In längst vergangene Zeiten entführte Helmut Müller seine Zuhörer während seines Vortrags in der gut besetzten Aula des Pfarrzentrums. Gemäß des Titels „Wos bei uns ois gem hod“ tauchte der 85jährige Hobby-Historiker ein in eine Welt, die größtenteils landwirtschaftlich geprägt und für die Bewohner des Miesenbacher Tals von harter Arbeit begleitet war. Dabei stieß Müller mit historischen Bildern offene Türen ein, zumal ein Großteil der Besucher der Kategorie Ü 60 zuzuordnen war, die wenigstens ansatzweise durch Erzählungen von Eltern und Großeltern von dieser Zeit gehört hatten. Müller selbst ist auf dem alteingesessenen Koaler-Hof in der Schwaig aufgewachsen und hat die Mühen, die der bäuerliche Jahreskreislauf mit sich brachte, in seiner Kinder- und Jugendzeit miterlebt. Da er sich schon früh für die Entwicklung des Dorfes und seiner Bewohner interessierte, sammelte er kontinuierlich alte Fotos und Ansichtskarten, die er jetzt als wichtige und authentische Zeitzeugen bei seinen Vorträgen einsetzen kann. In seiner unnachahmlichen Art verstand er es zwischendurch immer wieder, seine Ausführungen mit Anekdoten und geschichtlichen Anmerkungen aufzulockern. Die Bandbreite seiner Themen umfassten den Wandel in der Landwirtschaft bis hin zur Motorisierung, die Gepflogenheiten im Forst- und Jagdwesen, wobei die Wilderei nicht zu kurz kam, sowie die Bedeutung der vielen Sägewerke, Schmieden, Köhlereien und Kalkbrennereien. Ein weiteres Kapitel widmete er den Mühlen, der Lebensmittelversorgung, der Rolle der Frauen und vieles mehr. Neu war für viele, dass vormals auf den doch recht kargen Böden Getreide und Flachs angebaut wurde, es sogar eine Nerzfarm in Maiergschwendt und einen renommierten Silberschmied gab, der mit seinem Fuhrmannsbesteck über Absatz nicht klagen konnte. Auch schwerwiegende Schicksale und Naturkatastrophen sparte Helmut Müller nicht aus, so das Unwetter mit Erdrutsch in Brand 1899 oder die Brandkatastrophe im Seehaus, die sich 1929 ereignete. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Manfred Hartl dankte Helmut Müller im Namen der Pfarrei für den kurzweiligen Nachmittag und stellte einen weiteren Vortrag im Herbst in Aussicht. Auf die Themen, die sich Müller bis dahin ausgedacht hat, darf man jetzt schon gespannt sein. ls
Seniorennachmittag
Mit seinem Vortrag über vergangene Zeiten im Miesenbacher Tal traf Hobby-Historiker Helmut Müller (mitte) genau das Interesse seiner Zuhörer. Pfarrer Otto Stangl (rechts) und
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Manfred Hartl gratulierten ihm zu den interessanten Ausführungen.
Foto: L. Schick

Musikalischer Osterspaziergang als Pilger der Hoffnung

Osterspaziergang
Wanderer nahmen verstorbenen Papst Franziskus im Herzen mit

Der Musikalische Osterspaziergang fand auch heuer wieder großen Zuspruch. An die hundert Teilnehmer machten sich am Ostermontagnachmittag unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ auf den zweistündigen Weg, um den im Lukas-Evangelium beschriebenen „Emmausgang“ symbolisch nachzugehen. Die Pfarrgemeinde St. Georg und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter hatten dazu eingeladen. In seiner Begrüßung bedauerte Pastoralreferent und Tourismus-Seelsorger Georg Gruber den Tod von Papst Franziskus, dessen Nachricht erst im Laufe des Vormittags bekannt geworden ist: „Wir werden ihn aber im Herzen auf unsere Wanderung mitnehmen,“ versicherte Gruber.
Osterspaziergang
Erste Station war der Bergfriedhof mit der darüber thronenden Friedhofskapelle, in der das imposante Pilger-Epitaph aus Ruhpoldinger Marmor, eine Kopie eines unbekannten Meisters aus dem Kloster Seeon, zu besichtigen war.  Cordula Horn-Bachmann bezeichnete in ihrem Textbeitrag Stammvater Abraham als „ersten Pilger“, den Gott mehrmals auf „Wanderschaft“ schickte. Das Weisenbläser-Duo Franziska Steinbacher und Wolfgang Heigermoser umrahmte den ersten Aufenthalt.
An der Madonnen-Säule in Buchschachen thematisierte Anton Kecht die Hoffnung spendenden Aussagen des Psalm 23 über den guten Hirten, der auch mehrmals an der Rokkoko-Kanzel im der Pfarrkirche St. Georg abgebildet ist. Der Seekopf-Dreigsang mit Angela Martel, Heidi Meisl und Georg Gruber gestaltete diese Station mit passenden Liedern.
Osterspaziergang
An der Nepomuk-Kapelle, der dritten Station des Emmausgangs umrahmten Maximilian (links) und Sebastian Mayer den Textbeitrag von Christl Zacher über den Brückenheiligen. Die beiden Brüder sind auch eifrige Ministranten in der Pfarrgemeinde.
Weiter ging es hinunter an die Urschlauer-Ache zur Johannes-Brücke und der Nepomuk-Kapelle. Christl Zacher gab einen Einblick in das überlieferte Leben des Schutzheiligen von Brücken, Schiffern und Beichtvätern. Sie stellte dabei die Frage in den Raum, wie wir zwischenmenschliche Brücken bauen können. Musikalisch ließ sich dabei das Bruder-Paar Maximilian und Sebastian Mayer, zwei eifrige Ministranten mit Tenorhorn und Steirischer Ziach hören.
Osterspaziergang



Die letzte Etappe führte dann durch den Kurpark zur Schlosskapelle, dem ehemaligen Gebetshaus der Wittelsbacher Herrscher, wo das Raffner-Alm-Duo Katharina und Christina Häusler mit Harfe und Ziach die Eintreffenden erwarteten. Angelika Hallweger gab dazu ihre tiefgründigen Gedanken zum Emmausgang der beiden Jünger und deren Eindrücke wider, als ihnen der auferstandene Jesus begegnete. Mit dem Schlusssegen von Pfarrer Otto Stangl, einer Erinnerungskerze und gestärkt von vielen positiven Eindrücken machten sich die Teilnehmer auf ihren eigenen „nachösterlichen“ Weg wieder nach Hause.     ls
Osterspaziergang
Fotos: L. Schick

„Jesus soll unser König sein!“ – Palmsegnung und Prozession durch den Ort

Palmweihe 2025
Bei herrlichem Frühlingswetter versammelten sich viele Kinder und Erwachsene am Vorabend des Palmsonntags im Kurpark zur Palmsegnung. Pfarrer Stangl erinnerte an den Einzug Jesu in Jerusalem und an die unvoreingenommene Freude und Begeisterung, wie sie gerade Kinder oft eindrucksvoll zeigen können. Das Evangelium wurde von Pastoralassistentin Josefine Speiser vorgetragen. Anschließend wurden die vielen mitgebrachten Palmbuschen gesegnet. Beim Lied „Jesus soll unser König sein!“ sangen alle kräftig mit und schwenkten dabei ihre Palmbuschen. Bei der anschließenden Prozession zog ein langer Zug durch das Dorf hinauf zum Pfarrhof, dabei gingen die zwei Eselinnen Uschi und Elsa mit und veranschaulichten, dass Jesus bescheiden „nicht auf stolzem Pferd“, sondern auf einem Fohlen nach Jerusalem geritten ist, um dort seinen Weg des Leidens und Sterbens hin zur Auferstehung zu gehen. Am Pfarrhof trugen Erstkommunionkinder Fürbitten vor und brachten so das Gebet um Frieden hier vor Ort und in der ganzen Welt vor Gott. Bei der Palmsegnung am Sonntag am Pfarrzentrum kamen ebenso zahlreiche Gläubige und zogen dann hinauf zur Pfarrkirche zum Palmsonntagsgottesdienst. Ein herzliches Dankeschön an die Jugendblaskapelle unter Leitung von Herrn Puskás für die festliche musikalische Gestaltung.

Licht der Hoffnung – Die Osterlichtfeier am Pfarrzentrum St. Georg

Osterlichtfeier 2025
Am Karsamstag kamen viele Familien mit Kindern vor das Pfarrzentrum St. Georg, um gemeinsam die Osterlichtfeier zu begehen – der Auftakt zu dieser Feier fand in der Aula des Pfarrzentrums statt. Die Kinder versammelten sich um das Kreuz, das am Boden auf einem Tuch lag und schmückten es mit Blüten. Danach wurde eine Bildpräsentation mit Texten zur Auferstehung Jesu gezeigt. Im Mittelpunkt aber standen das Osterfeuer, die feierliche Segnung der Speisen und das gemeinsame Erleben der Hoffnung, die mit der Auferstehung Christi verbunden ist.
Die Atmosphäre vor dem Pfarrzentrum war erwartungsvoll und feierlich, begleitet vom leisen Knistern des Osterfeuers und der wundervollen Musik und dem Gesang des Kinderchores unter der Leitung von Leonie Janka.
Frau Cordula Horn-Bachmann segnete das Osterfeuer und die mitgebrachten Speisen: Osterbrot, Schinken, gefärbte Eier – alles Symbole für neues Leben, Kraft und Fruchtbarkeit.  Die Speisenweihe ist ein uralter Brauch, der besonders in ländlich geprägten Gegenden bis heute lebendig ist und Familien über Generationen hinweg verbindet.
Alle Anwesenden beteiligten sich aktiv mit Gebet, Gesang und großer Andacht. Viele Besucher betonten die besondere Bedeutung dieser Feier: „Gerade in unruhigen Zeiten ist es wichtig, ein Gemeinschaftserlebnis zu generieren, das Hoffnung gibt und Gemeinschaft stiftet“, sagte eine Teilnehmerin.
Für die Kinder war das Osterfeuer ein faszinierendes Erlebnis – ein leuchtendes Symbol, das sie neugierig bestaunten. Zum Abschluss bekamen die kleinen Teilnehmer eine Osterkerze, die am Osterfeuer entzündet wurde.
Die Osterlichtfeier am Pfarrzentrum St. Georg war mehr als nur eine religiöse Zeremonie – sie war ein lebendiger Ausdruck von Gemeinschaft, Glauben und dem Vertrauen auf das Licht, das jede Dunkelheit erhellt. Ein würdiger Auftakt in das Osterfest, das Hoffnung schenkt – gerade in unserer heutigen Zeit.
Osterlichtfeier 2025

Erinnerung an Leid vieler Kinder beim Kinderkreuzweg

Viele Kinder und Familien haben sich – trotz des Regenwetters – am Vormittag des Karfreitags auf den Spuren Jesu auf den Kreuzweg gemacht. Vom Haus Regenbogen ging es mit Stationen hinauf der Pfarrkirche und zum Bergfriedhof. Dabei wurden die Stationen des Leidensweges Jesu von seiner Todesangst am Ölberg bis zur Grablegung betrachtet. Bei jeder Station wurde ein Beispiel von einem Kind erzählt, das heute erleben muss, dass es Angst hat, Ungerechtigkeit erfährt, eine schwere Last tragen muss, geliebte Dinge zurücklassen muss oder um einen geliebten Menschen trauert. Vortragen hat diese Beispiele Magdalena Utzinger. Kinder trugen ein großes Holzkreuz voran. Jede Station wurde mit einem Symbol veranschaulicht. Bei der letzten Station wurde das Kreuz mit bunten Papierblumen geschmückt. So wurde deutlich, dass das Kreuz ein Zeichen des Lebens ist und dass Jesu weg nicht in den Untergang, sondern zur Auferstehung führt. Ein herzliches Vergelt’s Gott an das engagierte Team, das die Planung und Durchführung des Kinderkreuzwegs ermöglicht hat!
Kinderkreuzweg 2025
An der letzten Station des Kinderkreuzwegs 2025 auf dem Ruhpoldinger Bergfriedhof.

Pfarrfahrt 2025: Schätze in Kärnten und Slowenien in der Zeit vor Ostern

Pfarrausflug Kärnten und Slowenien 2025
Vom 25. bis 28. März machten sich 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unserer Pfarrei auf den Weg zu einer besonderen Pfarrfahrt um christliche und kunsthistorische Schätze in Kärnten und Slowenien zu besuchen.
Am Dienstag starteten wir von Ruhpolding aus in Richtung Süden. Nach der Fahrt über die Tauernautobahn wartete der erste kulturelle Höhepunkt in Metnitz: Das dortige Totentanzmuseum beeindruckte mit seinen einzigartigen Darstellungen vom Tanz des Todes – ein bewegender Auftakt gerade in der Fastenzeit, der Raum für Nachdenklichkeit bot. Weiter ging es in den berühmten Dom zu Gurk, wo das älteste erhaltene Fastentuch Österreichs bewundert werden konnte. Dieses kunsthistorisch bedeutende Zeugnis der Frömmigkeit aus dem 15. Jahrhundert ließ viele staunen und öffnete den Blick für die tiefe Symbolik der Passionszeit.
Am späten Nachmittag wurde schließlich das Hotel in Pörtschach am Wörthersee bezogen. Mit Blick auf den Wörthersee fanden wir für drei Nächte Quartier.
 
Der zweite Tag führte uns nach Klagenfurt, hier führte uns Mag. Wlattnig fachkundig durch das Kärntner Landesmuseum. Besonders gefreut hat uns die Begegnung mit Frau Dr. Schmid, der ehemaligen Leiterin des Ruhpoldinger Heimatmuseums, die in Kärnten ihre neue Heimat gefunden hat und uns herzlich willkommen hieß.
Im Anschluss ging es auf eine Rundfahrt um den Wörthersee – mit einem besonderen Halt in Maria Saal, einem bedeutenden religiösen Zentrum Kärntens. Die romanische Kirche und der geschichtsträchtige Ort luden zum Innehalten ein.
 
Am dritten Tag stand ein Ausflug nach Slowenien auf dem Programm. In der charmanten Hauptstadt Ljubljana begeisterte uns die Altstadt, die entspannte Atmosphäre und eine gemütliche Schifffahrt auf dem Fluss Ljubljanica. Ljubljana präsentierte sich als lebendige, junge Stadt mit viel historischer Tiefe.
Auf der Rückfahrt wurde ein Stopp im malerischen Bled eingelegt. Einige ließen es sich nicht nehmen, die dort berühmte Cremeschnitte zu probieren.
 
Am letzten Tag ging es zunächst nach Millstatt an den gleichnamigen See. Dort stand der Besuch der eindrucksvollen Stiftskirche mit einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst auf dem Programm. Das dortige Fastentuch und Museum bildete einen würdigen Schlusspunkt des Programms.
Letzter Halt der Reise war das Städtchen Gmünd, bekannt nicht nur für ihre Künstler, sondern auch für den historischen Porsche Standort.
 
Ein großer Dank gilt Busfahrer Andreas, der mit seiner ruhigen und sicheren Fahrweise wesentlich zum Gelingen der Reise beitrug. Und ein herzliches Vergelt’s Gott an Claus Pichler und dem Reisebüro Kreuz für die hervorragende Organisation der Reise und an Pfarrer Otto Stangl für die geistliche Begleitung.

Firmvorbereitung

Von Gott begleitet auf dem Lebens- und Glaubensweg – Einkehrtage für die Firmlinge unserer Pfarrei
Am vergangenen Samstag war der erste der beiden Einkehrtage für die Firmlinge unserer Pfarrei. Dabei ging es um die inhaltliche und auch innere Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung. In der Aula wurde symbolisch mit Tüchern ein Lebensweg gelegt – von der Geburt bis zur Firmung. Die Firmlinge bekamen Gelegenheit auf ihren bisherigen Lebensweg zurückzuschauen: Welche besonderen Momente gab es? Welche Highlights? Aber auch: Welche „Steine“ lagen auf dem Weg oder schleppt man mit sich herum? Ebenso wurde der Blick nach vorne gerichtet: Welche Ziele oder Träume habe ich für mein Leben? Auch die Firmbeichte oder alternativ ein Firmvorbereitungsgespräch war Teil dieses Tages. Auch mit den Zeichenhandlungen, die bei der Firmspendung vorkommen, haben sich die Firmlinge beschäftigt.
Derzeit bereiten sich 55 Jugendliche unserer Pfarrgemeinde auf das Sakrament der Firmung vor. Sie nehmen dabei – neben dem Firmeinkehrtag – auch an verschiedenen Firmprojekten teil, die von ehrenamtlichen Firmbegleiter/innen geleitet werden. Auch ein Jugendgottesdienst, eine Firmrallye und ein Filmabend im Postkino sind im Rahmen der Firmvorbereitung geplant. Die Feier der Firmung ist am Samstag, 17. Mai 2025 um 10.00 Uhr. Als Firmspender kommt Weihbischof emeritus Dr. Bernhard Haßlberger.
Weder die Firmprojekte noch die Firmeinkehrtage wären ohne zahlreiche Ehrenamtliche denkbar, die sich mit viel Motivation und Kreativität einbringen. Ihnen ein herzliches „Vergelt’s Gott“!
Firmeinkehrtag 2025
Geschicklichkeit, Koordination und Kooperation waren gefragt beim „Tower of Power“.
Zwölf Ruhpoldinger Firmlinge auf Exkursion nach Maria Eck
Bei strahlendem Sonnenschein waren zwölf Firmlinge aus der Pfarrei St. Georg Ruhpolding mit ihren beiden Begleitern Joachim Friesdorf und Andreas Korte am 7. März zusammengekommen um ihr gewähltes Firmprojekt „Exkursion nach Maria Eck“ durchzuführen.
Wir fuhren mit dem Zug nach Eisenärzt, um von dort aus über den Wanderweg nach Maria Eck zu gehen. Nach gut 45 Minuten erreichten wir unser Ziel. Bevor wir gemeinsam Brotzeit machten, hielten wir kurz am kleinen Friedhof unterhalb des Berges an und Joachim Friesdorf erklärte den Firmlingen die Bedeutung des kleinen Friedhofes. Danach begaben wir uns gemeinsam zum Platz des Freialtars um Brotzeit zu machen. Anschließend gingen wir zuerst um die Wallfahrtskirche rum und genossen die herrliche Aussicht. Dann begutachteten wir die vielen Kreuze hinter der Kirche und erklärten deren Bedeutung. Um 14 Uhr stieß Bruder Christian zu uns und erzählte die Geschichte über die Wallfahrtskirche und das Kloster. In der Kirche hielten wir kurz inne und Bruder Christian lud uns ein eine Kerze zu entzünden. Dies übernahm einer der Firmlinge. Nach der Führung durch das Kloster ging es zurück nach Eisenärzt und von dort zurück nach Ruhpolding. Es war für alle ein erlebnisreicher Tag. Andreas Korte.
Firmprojekt Maria Eck 2025

Friedensgebet mit Firmlingen in der Schlosskapelle Ruhpolding

Jeden Mittwoch versammeln sich Gläubige in der Schlosskapelle Ruhpolding, um gemeinsam für den Frieden zu beten. Am vergangenen Mittwoch wurde das Gebet in besonderer Weise gestaltet: Die Firmlinge der Gemeinde wirkten aktiv mit und setzten ein starkes Zeichen für Hoffnung und Mitmenschlichkeit.
Im Mittelpunkt der Andacht stand eine Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser. In seiner Botschaft ruft Paulus zu Eintracht, Nächstenliebe und Dankbarkeit auf – Werte, die angesichts der aktuellen Weltlage mehr denn je von Bedeutung sind. Die Jugendlichen griffen diesen Gedanken auf und gestalteten das Friedensgebet mit eigenen Beiträgen.
Jeder Firmling hatte sich im Vorfeld mit einem aktuellen Schauplatz von Krieg, Terror oder Flucht auseinandergesetzt. Sie wählten Bilder, Berichte und Schicksale aus, die sie besonders bewegten, und formulierten persönliche Wünsche für eine friedvollere Welt. Diese Wünsche trugen sie während der Andacht vor und entzündeten dazu symbolisch Kerzen als Zeichen der Hoffnung.
„Es ist bedrückend zu sehen, wie viele Menschen unter Gewalt und Ungerechtigkeit leiden. Aber es gibt immer eine Möglichkeit, sich für den Frieden einzusetzen – mit Worten, mit Taten oder mit Gebeten“, sagte eine der teilnehmenden Firmlinge nach der Andacht. Auch Pastoralreferent Georg Gruber zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen: „Die jungen Menschen haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie sich mit den Problemen der Welt auseinandersetzen und Verantwortung übernehmen wollen.“
Die bewegende Andacht endete mit einem gemeinsamen Vaterunser und dem Wunsch, dass aus den Gebeten konkrete Schritte zur Verständigung und Versöhnung erwachsen. Die Initiative der Firmlinge hat gezeigt: Jeder kann etwas tun, um die Welt ein Stück besser zu machen.
Friedensgebet mit Firmlingen

„Viele Wege führen zur Pfarrkirche St. Georg“

Firmprojekt Weg

Unter diesem Titel fand am Wochenende am Beginn der Osterferien ein Firmprojekt statt. Sieben Firmlinge haben in einer gemeinschaftlichen Gruppenarbeit den Kiesweg von der Vinzenzistraße bis zur Pfarrkirche wieder auf Vordermann gebracht. Nach dem Start mit Fürbitten und Gebet, war viel Muskelkraft und Geschicklichkeit gefragt.  Natürlich durfte auch der Spaß und die Brotzeitpausen nicht zu kurz kommen. Das Ergebnis nach diesen zwei Arbeitstagen kann sich sehen lassen und es war sogar noch Zeit, dem Mesner „unter die Arme“ zu greifen.
Ich bedanke mich nochmals herzlich für die super Zusammenarbeit bei, Jakob, Sebastian, Jonas, Luca, Maximilian, Felix und Hannes. Ein Dank geht auch an Stefan Holzner vor allem für die maschinelle Unterstützung.
Benedikt Schausbreitner
Firmprojekt Weg 2025

Jugendgottesdienst der Firmlinge

Jugendgottesdienst Firmung
Jugendgottesdienst Firmung
Zwei Wochen vor der Firmung feierten die Firmlinge einen gemeinsamen Jugendgottesdienst zum Thema Freundschaft. In mehreren Treffen bereiteten die 13 Firmlinge als Firmprojekt den Gottesdienst inhaltlich und musikalisch vor. Begleitet wurden sie dabei von Cordula Horn-Bachmann und Josefine Speiser. Eingeladen zur Mitfeier waren alle Firmlinge, Eltern, Großeltern und Firmbegleiter. In drei Rollenspielen präsentierten sie die verschiedenen Aspekte von Freundschaft. Passend zum Thema wählten sie die liturgischen Texte, die Fürbitten und die Lieder aus. Nach dem Gottesdienst ließen einige Firmlinge und Gottesdienstbesucher den Abend noch gemeinsam ausklingen.
Jugendgottesdienst Firmung

Firmlinge auf digitaler Schnitzeljagd durch Ruhpolding

Firmrallye 2025
Der Geschicklichkeits-Parcours im Speedway-Stadion.
Eine Woche vor der Firmung machten sich 40 Firmlinge in Kleingruppen mit dem Radl auf zur Firmrallye. Sie ließen sich dabei von den etwas kühleren Temperaturen nicht abschrecken. Start war am Speedway-Stadion. Von dort aus machten sie sich auf den Weg und bekamen und wurden digital von Station zu Station geleitet, wo es jeweils Aufgaben zu lösen gab. Bei den Stationen konnte man einige Ruhpoldinger Kapellen und Marterl entdecken. Für das Finden der Stationen und für das Lösen der Aufgaben gab es jeweils Punkte. Ebenso musste ein Parcours im Speedway-Stadion abgefahren werden, möglichst ohne dabei mit den Füßen auf dem Boden aufzukommen. Alle Gruppen fanden rechtzeitig zum Zielpunkt am Pfarrzentrum und zeigten sich beim Lösen der Aufgaben als sehr geschickt und kreativ. Am Ziel konnte dann die Firmrallye mit einem gemütlichen Beisammensein bei Getränken, Kuchen und Snacks sowie der Siegerehrung ausklingen. Gewonnen hat das Team „Löwenzahn“, das den Wanderpokal mit nach Hause nehmen durfte. Ein herzliches Vergelt’s Gott an das Vorbereitungsteam für die Erstellung der digitalen Schnitzeljagd, die den Firmlingen sichtlich Spaß gemacht hat, sowie allen beteiligten Helferinnen und Helfern – auch für die Beiträge fürs Buffet!
Firmrallye 2025
Das erstplatzierte Team mit dem Wanderpokal.

Arbeitgeberkampagne der Erzdiözese

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  • Mit Gesang in den Mai
  • Patrozinium mit Ehrung Chorgesang
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  • Musikalischer Osterspaziergang als Pilger der Hoffnung
  • „Jesus soll unser König sein!“ – Palmsegnung und Prozession durch den Ort
  • Licht der Hoffnung – Die Osterlichtfeier am Pfarrzentrum St. Georg
  • Erinnerung an Leid vieler Kinder beim Kinderkreuzweg
  • Pfarrfahrt 2025: Schätze in Kärnten und Slowenien in der Zeit vor Ostern
  • Firmvorbereitung
  • Arbeitgeber-kampagne der Erzdiözese