Pfarrei St. Georg Ruhpolding

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Aktuelles aus unserer Pfarrgemeinde Hier berichten wir über Kirchenfeste und sonstige Ereignisse in unserer Pfarrei


Pfarrfest

Vertrau mir, ich bin da – Erstkommunion in Ruhpolding

44 Kinder – 22 Mädchen und 22 Buben haben an zwei Terminen in der Pfarrkirche St. Georg zum ersten Mal die Kommunion empfangen. Seit Oktober haben sich die Kinder der 3. Klasse in sechs Kommuniongruppen unter der Leitung von elf engagierten Gruppenleiterinnen auf den Empfang des Sakramentes vorbereitet. Die Vorbereitung stand unter dem Motto „Vertrau mir, ich bin da“. Unter dem selben Titel gab es wie jedes Jahr ein Lied, das die Kinder in der Vorbereitungszeit in der Pfarrei und der Schule begleitete. Auch bei den zwei feierlichen Gottesdiensten, die vom Kirchenchor musikalisch gestaltet wurden, sangen die Kinder kräftig und auswendig die Strophen dieses Liedes. In seiner Predigt ging Pfarrer Otto Stangl auf den Text dieses Liedes ein und betonte, dass wir, egal ob wir lachen oder weinen auf allen unseren Wegen auf Jesus vertrauen können. Zum gemeinsamen Ausklang der Erstkommunion fuhren die Kinder bei einem Ausflug zum Wallfahrtsort Altötting. Dort feierten sie noch einmal gemeinsam Gottesdienst. Besonders beeindruckend war auch der Besuch der Gnadenkapelle. Auf der Heimfahrt wurde noch ein Zwischenstopp auf dem Erlebnisspielplatz in Waging eingelegt.
EKO-Ausflug 2025

Die Turmfalkenfamilie ist vollzählig

Turmfalken
Foto: A. Antony
Vor rund zwei Wochen sind in kurzem Zeitabstand vier junge Turmfalken in der Öffnung über der Sakristei unserer Pfarrkirche  geschlüpft. Zwei Eier waren wohl nicht befruchtet und es besteht inzwischen keine Hoffnung mehr auf weitere Raubvogelgeschwister.
Aber auch vier hungrige Schnäbel halten die Vogeleltern auf Trab und sie sind unermüdlich damit beschäftigt genügend Nahrung heranzuschaffen.
Die frisch gemähten Wiesen rund um den „Kirabiche“ kommen ihnen dabei zugute und erleichtern ihnen die Jagd nach Mäusen.
Nach der insgesamt vierwöchigen sogenannten Nestlingszeit wird es die ersten Flugversuche der Jungvögel im Bereich der Pfarrkirche geben.
Bis dahin freuen Sie sich mit uns über die schönen Live-Bilder aus der Kinderstube und beobachten Sie die Entwicklung der kleinen Turmfalken unter https://www.terra-hd.de/turmfalken-ruhpolding/

55 junge Christinnen und Christen in Ruhpolding gefirmt

Firmung 2025
Der aus Ruhpolding stammende emeritierte Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger hat in seiner Heimatpfarrei St. Georg 55 jungen Christinnen und Christen das Sakrament der Firmung gespendet. Bei der Firmvorbereitung haben insgesamt 30 ehrenamtliche Firmbegleiterinnen und Firmbegleiter mitgewirkt. Beim festlichen Firmgottesdienst, der durch den Kirchenchor unter der Leitung von Monika Schmidt und Jörg Scholkowski an der Orgel schwungvoll begleitet wurde, rief der Weihbischof die Firmlinge dazu auf, Gott zu vertrauen, der einen nie vergesse, wie es in der Lesung aus dem Jesajabuch, vorgetragen von Sonja Reiter, geheißen hat: „Ich vergesse dich nicht.“ (Jes 49,15). Bei der Firmspendung wendete sich der Weihbischof mit einigen persönlichen Worten an jeden Firmling mit einem ermutigenden Zuspruch. Nach dem Gottesdienst zogen die Firmlinge mit ihren Patinnen und Paten gemeinsam den Kirchberg runter zum Pfarrzentrum, wo der Pfarrgemeinderat einen Stehempfang für die Mitfeiernden organisiert hatte.

Musikalischer Gang auf die Alm mit den Taubenseern

Beim „Sankt Valentiner Seelenzuckerl“, das an jedem ersten Sonntag im Monat in der Kirche St. Valentin in Zell stattfindet, galt es für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher am ersten Junisonntag, eng zusammenzurücken, damit alle in der kleinen altehrwürdigen Kirche Platz fanden. Die Taubenseer Musikanten unter der Leitung von Dr. Josef Haßlberger gestalteten eine Art „musikalischen Almauftrieb“ unter dem Leitwort „Geh ma auf d’Alm“. Zu hören waren Andreas Pfab (Akkordeon), Georg Baumgartner (Klarinette), Josef Haßlberger (Waldhorn), Josef Hohenleitner (Querflöte) und Philip Wipfler (Kontrabass), die mit einigen Instrumentalstücken. Der musikalische Leiter sang zudem mit Gunthild Hofbauer passende Volkslieder wie „In die Berg bin i gern“. Manfred Hartl gab zwei Gedichte zum Leben auf der Alm zum Besten. Sepp Haßlberger kam dann auch noch ins Gespräch mit dem Sulznerbauern Ludwig Böddecker – selbst Almbauer und Vorstand der Bezirksalmbauernschaft – in Gespräch. Dieser konnte aus eigener Erfahrung schildern, was die heutigen Herausforderungen – nicht zuletzt durch den Klimawandel – darstellen, aber auch wieviel Herzblut in der Bewirtschaftung der Almen drinsteckt. Pastoralreferent Georg Gruber dankte den Mitwirkenden. Er erinnerte daran, dass man gerade in der Almwirtschaft auch von der Witterung abhängig ist und sprach so als Segensgebet den traditionellen Wettersegen, bei dem Gottes Segen für Feld, Wald und Flur und die Früchte der Erde erbeten wird. Zum Abschluss stimmten die vielen Besucher in der voll besetzten Kirche in ein gemeinsames Abendlied ein. Beim nächsten „Seelenzuckerl“ am 6. Juli stellt Manfred Hartl den Klang der Kirchenglocken und seine Bedeutung vor. Die musikalische Gestaltung übernimmt dann das Ensemble „Guitarissima“.
Seelenzuckerl Juni 2025
„In die Berg bin i gern“ – Gunthild Hofbauer im Gesangsduett mit Dr. Josef Haßlberger, begleitet von Andreas Pfab (Akkordeon) und Philip Wipfler (Kontrabass) in der voll besetzten Kirche von St. Valentin.

Zum Patrozinium strahlende Musik zur Ehre Gottes Zwei Chöre singen die „Missa in C“ von Anton Cajetan Adlgasser in der Ruhpoldinger Pfarrkirche

Patrozinium
Ein besonderer musikalischer Genuss erwartete die vielen Besucher des Patroziniumsgottesdienstes in der barocken Kirche St. Georg auf dem Ruhpoldinger Kirchbichl: die beiden Kirchenchöre von St. Michael, Inzell, und St. Georg, Ruhpolding, sangen unter der Leitung von Monika Schmidt, Gesangspädagogin und Violinistin, die selten aufgeführte „Missa in C“ des in Inzell geborenen Komponisten Anton Cajetan Adlgasser (1729 bis 1777). Das anspruchsvolle Werk für vierstimmigen Chor, Soli, Orgel und Orchester erklang in der wunderschönen Barockkirche mit bester Akustik voll und schön. Alle Mitwirkenden standen ganz oben auf der zweiten Empore sehr beengt hinter der Orgel, von unten kaum zu sehen, zu hören umso besser.
Adlgassers Werk eignet sich hervorragend, um die heilige Messe zu begleiten. Die Missa in C ist eines der Werke, die der Inzeller Komponist in Salzburger Diensten auch oft für den Petersdom geschaffen hat. Als Soli- und Chorbegleitung an der Orgel spielte Jörg Scholkowski, Musiklehrer, Dirigent und Pianist. Er unterrichtet am Hertzhaimer Gymnasium in Trostberg und leitet selbst mehrere Chöre.                                  Christiane Giesen
Patrozinium
Monika Schmidt dirigierte den Ruhpoldinger und Inzeller Chor beim Patroziniumsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg, an der Orgel Jörg Scholkowski.
Fotos: Giesen

Susi Weigand und Martin Ullrich beim Patrozinium geehrt

Patrozinium
Beide Chormitglieder bringen es auf hundert Jahre ehrenamtlichen Chorgesang

Mit einem farbenfrohen Einzug, feierlichem Hochamt und hochkarätiger Kirchenmusik beging die Pfarrgemeinde St. Georg das Patrozinium zu Ehren ihres Schutzpatrons. Neben der Geistlichkeit und dem Altardienst gaben die Paktisten der Bruderschaft in ihren blau-roten Gewändern ein festliches Bild ab. Pfarrer Otto Stangl zelebrierte am Altar mit der geschmückten Georgs-Statue und der Osterkerze die liturgische Handlung, flankiert von Diakon i. R. Josef Eixenberger sowie Pastoralassistentin Josefine Speiser. In seiner Predigt nannte Pastoralreferent Georg Gruber den Heiligen Georg als mutigen Kämpfer, wenn konkretes Handeln gefragt ist. Nicht umsonst gilt der Drachentöter im Volksglauben als Jemand, der entschieden den Problemen des Lebens entgegentritt. Vor der Gleichgültigkeit habe auch Papst Franziskus immer wieder gewarnt. Menschen wie Ruth Pfau oder Mutter Teresa sind das beste Beispiel dafür, sich auf die Seite der Mitmenschen zu stellen und anzupacken. Hier bewahrheite sich Erich Kästners Spruch „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Die Tageslesung und die Fürbitten wurden von Gisela Hunklinger und Kevin Poller vorgetragen. Musikalisch wurde das Hochamt vom Chor mit Orchester und Orgel gestaltet (ein Bericht folgt).
Patrozinium
Patrozinium
Für zusammen hundert Jahre ehrenamtlichen Chorgesang wurden während des Patroziniums in der Pfarrkirche St. Georg Susi Weigand für 60 Jahre und Martin Ullrich für 40 Jahre geehrt. Pfarrer Otto Stangl (rechts) und Diakon i. R. Josef Eisenberger (links) gratulierten.
Fotos: L. Schick
Vor dem Schlusssegen ehrte Pfarrer Otto Stangl zwei verdiente Mitglieder des Kirchenchors, die es zusammen auf hundert Jahre Chorgesang bringen: Susi Weigand vom Alt und Bass-Sänger Martin Ullrich. Susi Weigand, deren Mutter bereits im Chor sang, wurde vor sechzig Jahren als Drittklasslerin durch ihre kunst- und musikbegeisterte Lehrerin Anni Müller „verpflichtet“. Seither hat sie unter sechs Chorleiter „gedient,“ wie sie schmunzelnd sagt. Bereut habe sie noch keine Minute, denn singen bedeutet für sie so etwas wie ein Lebenselexier, das man umsonst bekommt.  Als früherer Cellospieler hat Martin Ullrich bereits in seinem Herkunftsort Osterhofen Gefallen am Chorgesang gefunden und ihn dort praktiziert. Nach einem Jahr in Vachendorf wechselte er zum Ruhpoldinger Chor und ist seitdem seit vierzig Jahren eine feste Größe. Dankbar ist er heute noch seinen „großen Schwestern“, die ihm schon als Kleinkind zahlreiche Lieder beigebracht haben. Beide wurden mit den Ehrenurkunden des Erzbischöflichen Ordinariat München und einem Blumengruß bedacht.    ls
Patrozinium

Wos bei uns ois gem hod

Seniorennachmittag
Hobby-Historiker Helmut Müller begeisterte mit seinem Vortrag über vergangene Zeiten

In längst vergangene Zeiten entführte Helmut Müller seine Zuhörer während seines Vortrags in der gut besetzten Aula des Pfarrzentrums. Gemäß des Titels „Wos bei uns ois gem hod“ tauchte der 85jährige Hobby-Historiker ein in eine Welt, die größtenteils landwirtschaftlich geprägt und für die Bewohner des Miesenbacher Tals von harter Arbeit begleitet war. Dabei stieß Müller mit historischen Bildern offene Türen ein, zumal ein Großteil der Besucher der Kategorie Ü 60 zuzuordnen war, die wenigstens ansatzweise durch Erzählungen von Eltern und Großeltern von dieser Zeit gehört hatten. Müller selbst ist auf dem alteingesessenen Koaler-Hof in der Schwaig aufgewachsen und hat die Mühen, die der bäuerliche Jahreskreislauf mit sich brachte, in seiner Kinder- und Jugendzeit miterlebt. Da er sich schon früh für die Entwicklung des Dorfes und seiner Bewohner interessierte, sammelte er kontinuierlich alte Fotos und Ansichtskarten, die er jetzt als wichtige und authentische Zeitzeugen bei seinen Vorträgen einsetzen kann. In seiner unnachahmlichen Art verstand er es zwischendurch immer wieder, seine Ausführungen mit Anekdoten und geschichtlichen Anmerkungen aufzulockern. Die Bandbreite seiner Themen umfassten den Wandel in der Landwirtschaft bis hin zur Motorisierung, die Gepflogenheiten im Forst- und Jagdwesen, wobei die Wilderei nicht zu kurz kam, sowie die Bedeutung der vielen Sägewerke, Schmieden, Köhlereien und Kalkbrennereien. Ein weiteres Kapitel widmete er den Mühlen, der Lebensmittelversorgung, der Rolle der Frauen und vieles mehr. Neu war für viele, dass vormals auf den doch recht kargen Böden Getreide und Flachs angebaut wurde, es sogar eine Nerzfarm in Maiergschwendt und einen renommierten Silberschmied gab, der mit seinem Fuhrmannsbesteck über Absatz nicht klagen konnte. Auch schwerwiegende Schicksale und Naturkatastrophen sparte Helmut Müller nicht aus, so das Unwetter mit Erdrutsch in Brand 1899 oder die Brandkatastrophe im Seehaus, die sich 1929 ereignete. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Manfred Hartl dankte Helmut Müller im Namen der Pfarrei für den kurzweiligen Nachmittag und stellte einen weiteren Vortrag im Herbst in Aussicht. Auf die Themen, die sich Müller bis dahin ausgedacht hat, darf man jetzt schon gespannt sein. ls
Seniorennachmittag
Mit seinem Vortrag über vergangene Zeiten im Miesenbacher Tal traf Hobby-Historiker Helmut Müller (mitte) genau das Interesse seiner Zuhörer. Pfarrer Otto Stangl (rechts) und
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Manfred Hartl gratulierten ihm zu den interessanten Ausführungen.
Foto: L. Schick

Firmvorbereitung

Von Gott begleitet auf dem Lebens- und Glaubensweg – Einkehrtage für die Firmlinge unserer Pfarrei
Am vergangenen Samstag war der erste der beiden Einkehrtage für die Firmlinge unserer Pfarrei. Dabei ging es um die inhaltliche und auch innere Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung. In der Aula wurde symbolisch mit Tüchern ein Lebensweg gelegt – von der Geburt bis zur Firmung. Die Firmlinge bekamen Gelegenheit auf ihren bisherigen Lebensweg zurückzuschauen: Welche besonderen Momente gab es? Welche Highlights? Aber auch: Welche „Steine“ lagen auf dem Weg oder schleppt man mit sich herum? Ebenso wurde der Blick nach vorne gerichtet: Welche Ziele oder Träume habe ich für mein Leben? Auch die Firmbeichte oder alternativ ein Firmvorbereitungsgespräch war Teil dieses Tages. Auch mit den Zeichenhandlungen, die bei der Firmspendung vorkommen, haben sich die Firmlinge beschäftigt.
Derzeit bereiten sich 55 Jugendliche unserer Pfarrgemeinde auf das Sakrament der Firmung vor. Sie nehmen dabei – neben dem Firmeinkehrtag – auch an verschiedenen Firmprojekten teil, die von ehrenamtlichen Firmbegleiter/innen geleitet werden. Auch ein Jugendgottesdienst, eine Firmrallye und ein Filmabend im Postkino sind im Rahmen der Firmvorbereitung geplant. Die Feier der Firmung ist am Samstag, 17. Mai 2025 um 10.00 Uhr. Als Firmspender kommt Weihbischof emeritus Dr. Bernhard Haßlberger.
Weder die Firmprojekte noch die Firmeinkehrtage wären ohne zahlreiche Ehrenamtliche denkbar, die sich mit viel Motivation und Kreativität einbringen. Ihnen ein herzliches „Vergelt’s Gott“!
Firmeinkehrtag 2025
Geschicklichkeit, Koordination und Kooperation waren gefragt beim „Tower of Power“.
Zwölf Ruhpoldinger Firmlinge auf Exkursion nach Maria Eck
Bei strahlendem Sonnenschein waren zwölf Firmlinge aus der Pfarrei St. Georg Ruhpolding mit ihren beiden Begleitern Joachim Friesdorf und Andreas Korte am 7. März zusammengekommen um ihr gewähltes Firmprojekt „Exkursion nach Maria Eck“ durchzuführen.
Wir fuhren mit dem Zug nach Eisenärzt, um von dort aus über den Wanderweg nach Maria Eck zu gehen. Nach gut 45 Minuten erreichten wir unser Ziel. Bevor wir gemeinsam Brotzeit machten, hielten wir kurz am kleinen Friedhof unterhalb des Berges an und Joachim Friesdorf erklärte den Firmlingen die Bedeutung des kleinen Friedhofes. Danach begaben wir uns gemeinsam zum Platz des Freialtars um Brotzeit zu machen. Anschließend gingen wir zuerst um die Wallfahrtskirche rum und genossen die herrliche Aussicht. Dann begutachteten wir die vielen Kreuze hinter der Kirche und erklärten deren Bedeutung. Um 14 Uhr stieß Bruder Christian zu uns und erzählte die Geschichte über die Wallfahrtskirche und das Kloster. In der Kirche hielten wir kurz inne und Bruder Christian lud uns ein eine Kerze zu entzünden. Dies übernahm einer der Firmlinge. Nach der Führung durch das Kloster ging es zurück nach Eisenärzt und von dort zurück nach Ruhpolding. Es war für alle ein erlebnisreicher Tag. Andreas Korte.
Firmprojekt Maria Eck 2025

Friedensgebet mit Firmlingen in der Schlosskapelle Ruhpolding

Jeden Mittwoch versammeln sich Gläubige in der Schlosskapelle Ruhpolding, um gemeinsam für den Frieden zu beten. Am vergangenen Mittwoch wurde das Gebet in besonderer Weise gestaltet: Die Firmlinge der Gemeinde wirkten aktiv mit und setzten ein starkes Zeichen für Hoffnung und Mitmenschlichkeit.
Im Mittelpunkt der Andacht stand eine Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser. In seiner Botschaft ruft Paulus zu Eintracht, Nächstenliebe und Dankbarkeit auf – Werte, die angesichts der aktuellen Weltlage mehr denn je von Bedeutung sind. Die Jugendlichen griffen diesen Gedanken auf und gestalteten das Friedensgebet mit eigenen Beiträgen.
Jeder Firmling hatte sich im Vorfeld mit einem aktuellen Schauplatz von Krieg, Terror oder Flucht auseinandergesetzt. Sie wählten Bilder, Berichte und Schicksale aus, die sie besonders bewegten, und formulierten persönliche Wünsche für eine friedvollere Welt. Diese Wünsche trugen sie während der Andacht vor und entzündeten dazu symbolisch Kerzen als Zeichen der Hoffnung.
„Es ist bedrückend zu sehen, wie viele Menschen unter Gewalt und Ungerechtigkeit leiden. Aber es gibt immer eine Möglichkeit, sich für den Frieden einzusetzen – mit Worten, mit Taten oder mit Gebeten“, sagte eine der teilnehmenden Firmlinge nach der Andacht. Auch Pastoralreferent Georg Gruber zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen: „Die jungen Menschen haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie sich mit den Problemen der Welt auseinandersetzen und Verantwortung übernehmen wollen.“
Die bewegende Andacht endete mit einem gemeinsamen Vaterunser und dem Wunsch, dass aus den Gebeten konkrete Schritte zur Verständigung und Versöhnung erwachsen. Die Initiative der Firmlinge hat gezeigt: Jeder kann etwas tun, um die Welt ein Stück besser zu machen.
Friedensgebet mit Firmlingen

„Viele Wege führen zur Pfarrkirche St. Georg“

Firmprojekt Weg

Unter diesem Titel fand am Wochenende am Beginn der Osterferien ein Firmprojekt statt. Sieben Firmlinge haben in einer gemeinschaftlichen Gruppenarbeit den Kiesweg von der Vinzenzistraße bis zur Pfarrkirche wieder auf Vordermann gebracht. Nach dem Start mit Fürbitten und Gebet, war viel Muskelkraft und Geschicklichkeit gefragt.  Natürlich durfte auch der Spaß und die Brotzeitpausen nicht zu kurz kommen. Das Ergebnis nach diesen zwei Arbeitstagen kann sich sehen lassen und es war sogar noch Zeit, dem Mesner „unter die Arme“ zu greifen.
Ich bedanke mich nochmals herzlich für die super Zusammenarbeit bei, Jakob, Sebastian, Jonas, Luca, Maximilian, Felix und Hannes. Ein Dank geht auch an Stefan Holzner vor allem für die maschinelle Unterstützung.
Benedikt Schausbreitner
Firmprojekt Weg 2025

Jugendgottesdienst der Firmlinge

Jugendgottesdienst Firmung
Jugendgottesdienst Firmung
Zwei Wochen vor der Firmung feierten die Firmlinge einen gemeinsamen Jugendgottesdienst zum Thema Freundschaft. In mehreren Treffen bereiteten die 13 Firmlinge als Firmprojekt den Gottesdienst inhaltlich und musikalisch vor. Begleitet wurden sie dabei von Cordula Horn-Bachmann und Josefine Speiser. Eingeladen zur Mitfeier waren alle Firmlinge, Eltern, Großeltern und Firmbegleiter. In drei Rollenspielen präsentierten sie die verschiedenen Aspekte von Freundschaft. Passend zum Thema wählten sie die liturgischen Texte, die Fürbitten und die Lieder aus. Nach dem Gottesdienst ließen einige Firmlinge und Gottesdienstbesucher den Abend noch gemeinsam ausklingen.
Jugendgottesdienst Firmung

Firmlinge auf digitaler Schnitzeljagd durch Ruhpolding

Firmrallye 2025
Der Geschicklichkeits-Parcours im Speedway-Stadion.
Eine Woche vor der Firmung machten sich 40 Firmlinge in Kleingruppen mit dem Radl auf zur Firmrallye. Sie ließen sich dabei von den etwas kühleren Temperaturen nicht abschrecken. Start war am Speedway-Stadion. Von dort aus machten sie sich auf den Weg und bekamen und wurden digital von Station zu Station geleitet, wo es jeweils Aufgaben zu lösen gab. Bei den Stationen konnte man einige Ruhpoldinger Kapellen und Marterl entdecken. Für das Finden der Stationen und für das Lösen der Aufgaben gab es jeweils Punkte. Ebenso musste ein Parcours im Speedway-Stadion abgefahren werden, möglichst ohne dabei mit den Füßen auf dem Boden aufzukommen. Alle Gruppen fanden rechtzeitig zum Zielpunkt am Pfarrzentrum und zeigten sich beim Lösen der Aufgaben als sehr geschickt und kreativ. Am Ziel konnte dann die Firmrallye mit einem gemütlichen Beisammensein bei Getränken, Kuchen und Snacks sowie der Siegerehrung ausklingen. Gewonnen hat das Team „Löwenzahn“, das den Wanderpokal mit nach Hause nehmen durfte. Ein herzliches Vergelt’s Gott an das Vorbereitungsteam für die Erstellung der digitalen Schnitzeljagd, die den Firmlingen sichtlich Spaß gemacht hat, sowie allen beteiligten Helferinnen und Helfern – auch für die Beiträge fürs Buffet!
Firmrallye 2025
Das erstplatzierte Team mit dem Wanderpokal.

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Folgende Themen auf unserer Aktuellen Seite zur Übersicht

     
  • Vertrau mir, ich bin da – Erstkommunion in Ruhpolding
  • Turmfalken Live-Webcam
  • Firmung in Ruhpolding
  • Musikalischer Gang auf die Alm mit den Taubenseern
  • Patrozinium mit Ehrung Chorgesang
  • Wos bei uns ois gem hod - Vortrag v. Helmut Müller sen.
  • Firmvorbereitung
  • Arbeitgeber-kampagne der Erzdiözese