© Münchner Rundfunkorchester
Paradisi gloria Geistliche Musik unserer Zeit hat eine Heimat: bei Paradisi gloria mit dem Münchner Rundfunkorchester im spektakulär modern gestalteten Kirchenraum der Neuhausener Herz-Jesu-Kirche.
Eine Stunde vor jedem Konzert findet eine Einführungsveranstaltung statt.
The Armed Man
Eine interkulturelle Friedensmesse von Karl Jenkins Freitag, 21. November 2025 | 20 Uhr
Mit
Anu Tali, Beth Taylor, Nabil Al Chalabi und den
Arcis-Vocalisten München Die Botschaft ist klar: Frieden ist besser als Krieg. Der Waliser Karl Jenkins kommt zu dieser zeitlosen und kulturübergreifenden Erkenntnis in seinem Antikriegs-Oratorium von 2000, einer musikalischen Reise vorbei an Momenten von Krieg und Vernichtung. Er streift das titelgebende, mittelalterliche Volkslied vom „bewaffneten Mann“, lässt christliche, muslimische und fernöstliche Stimmen sprechen und formuliert die Hoffnung auf eine Welt in Frieden.
Pēteris Vasks
zum 80. Geburtstag Freitag, 17. April 2026 | 20 Uhr
Werke von Vasks, darunter das Violinkonzert „Fernes Licht“, und Pärt
Mit
Ivan Repušić, Stanko Madić und dem
BR-Chor„Ich will der Seele Nahrung geben“, äußerte der lettische Komponist Pēteris Vasks, dessen Geburtstag das Münchner Rundfunkorchester mit so unterschiedlichen Werken wie einer Messe oder dem Violinkonzert „Fernes Licht“ begeht. Werke, die Schlaglichter auf Vasks’ Denken werfen – das Miteinander von Natur und Mensch, den Sinn für das Schöne und die drohende moralische Zerstörung der Welt. Seine Themen wurzeln in seiner Prägung, ist er doch in einem Land aufgewachsen, das seine Fesseln gewaltfrei in einer „Singenden Revolution“ abstreifen konnte.
Hans Werner Henze zum 100. Geburtstag
Freitag, 3. Juli 2026 | 20 Uhr
„Requiem“, neun geistliche Konzerte für Klavier, Trompete und Orchester
Mit
Patrick Hahn, Mario Martos Nieto und
Tamara Stefanovich
Das Requiem erzählt von „Ängsten und Nöten der Menschen dieser Zeit, von Krankheit und Tod, von der Liebe und von der Einsamkeit“ – Hans Werner Henze schrieb diese Trauermusik zum Gedenken an den 1989 jung verstorbenen Michael Vyner, einen langjährigen Freund und künstlerischen Leiter der London Sinfonietta. Nun erklingt das Werk, dessen Sätze an die lateinische Totenmesse anknüpfen und das dennoch in der wortlosen Sphäre der Instrumentalmusik seine beredte Ausdruckskraft findet, zum Gedenken an den bedeutenden deutschen Komponisten.