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Pfarrverband Anger-Aufham-Piding

Thomastr. 9, 83451 Piding, Telefon: 08651-2532, E-Mail: Maria-Geburt.Piding@ebmuc.de
Der Tod eines Menschen ist eine einschneidende Erfahrung unseres Lebens. Vor allem der Tod eines lieben Angehörigen erschüttert uns und rüttelt uns auf. Die Hinterbliebenen sind in einem Todesfall mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert: Trauer und Schmerz über den Verlust eines lieben Menschen auf der einen Seite und Erledigung von Sachen für eine würdige Verabschiedung auf der anderer Seite. Unser christlicher Glaube stellt uns in diesen Momenten durch die Rituale der Verabschiedung ein Geländer auf, an das wir uns halten können. Das Leiden, der Tod und die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus stellen die Grundlage da, auf die wir unsere Hoffnung für ein Leben nach dem Tod für unsere Verstorbenen aufbauen können. Die vorbereitenden und begleitenden christlichen Rituale stellen die Basis für eine würdige Verabschiedung dar. Diese zielen auf die Barmherzigkeit Gottes ab und auf die Würdigung der einmaligen und einzigartigen Lebensgeschichte eines jeden Menschen.

Was gehört alles zum Verabschiedungsritual?
Der Tod eines lieben Menschen bedeutet für die Angehörigen eine starke seelische und körperliche Belastung. Soweit es uns möglich ist, helfen wir Ihnen gerne in diesen schweren Stunden.

Die Spendung der Sterbesakramente (Sakrament der Versöhnung, der Eucharistie und der Krankensalbung) bietet eine wertvolle und würdige Begleitung des Sterbenden und seinen Angehörigen. Durch die Gebete schaffen sie eine friedens- und versöhnungsstiftende Atmosphäre, die fürs Loslassen-können nötig ist. Wenn der Tod eingetreten ist, benachrichtigen Sie bitte das Pfarramt. Möchten Sie, Ihre Verwandten und Freunde zuhause von dem Verstorbenen Abschied nehmen, so können Sie dies in Ruhe und ohne Zeitdruck tun, denn der Verstorbene darf bis max. 36 Stunden in der eigenen Umgebung bleiben. Sprechen Sie dies mit Ihrem Hausarzt und dem Bestatter ab.

Der Sterberosenkranz, falls im Sinne des Verstorbenen bzw. die Angehörigen fühlen sich darin beheimatet, wird normalerweise am Vorabend des Beerdigungstages in der Pfarrkirche gebetet. Bis zum Tag der Beerdigung oder Abholung zum Verbrennen kann der/die Verstorbene im jeweiligen Leichenhaus im verschlossenen Sarg aufgebahrt werden. Tagsüber (von 8 bis 18 Uhr) haben Sie die Möglichkeit, dort Ihren Angehörigen zu besuchen. Nach Absprache ist auch ein Besuch außerhalb dieser Regelzeiten möglich. Ebenso kann auch die Urne im Leichenhaus aufgebahrt werden bis zum Tag der Bestattung. Den Tag der Beerdigung oder Bestattung machen Sie zuerst mit dem zuständigen Seelsorger aus. Ebenso vereinbaren Sie mit dem Seelsorger ein Trauergespräch. Für die Würdigung des Lebens des Verstorbenen, falls gewünscht, bringen Sie bitte einen schriftlich zusammengefassten Lebenslauf mit.Sie können sich auch Gedanken machen über die musikalische Gestaltung der Verabschiedungsfeier. Es ist jedoch wichtig, dass bei einer Messfeier die Trauergemeinde mindestens 2 Lieder mitsingt.

Am Tag der Beerdigung können Sie eine Heilige Messe oder eine Wortgottesfeier für den Verstorbenen begehen lassen. Anschließend findet die Aussegnung des Sarges oder der Urne an der Friedhofskapelle und die Beerdigung oder Urnenbestattung auf dem Friedhof statt.
Weitere Infos und Ansprechpartner zur Vorbereitung der Beerdigung erhalten Sie in unseren Pfarrbüros: Anger - Tel. 08656/984 89-0; Piding – Tel. 08651/2532. An den Wochenenden können Sie auch gerne in der Sakristei Kontakt aufnehmen.
Für Notfälle außerhalb der Öffnungszeiten: 0151/53079261.

siehe auch im Internet: www.trauer.org

Liebe Pfarrverbandsmitglieder, liebe Schwestern und Brüder!
Eine grundsätzliche Aufgabe der Kirchengemeinde vor Ort ist die Begleitung ihrer Mitglieder in besondere Situationen ihres Lebens, wie Geburt, Trauung, Krankheit und Tod. Das sind markante Punkte des Lebens, die eine besondere Gestaltung und Begleitung durch entsprechende Rituale und Feiern verdienen.
Dabei bitten die Seelsorger insbesondere um die Segnung der Betroffenen im Fürbittgebet und spenden ihnen die Sakramente. Letztere sind die gnadenbringenden Zeichen, in denen uns Jesus Christus seine wohltuende und heilende direkte Wirkung versichert hat.