Gut gelaunt starteten am Freitag, 19. Mai nachmittags 33 Firmlinge zu einem Gemeinschaftswochenende am Hintersee im Rahmen ihrer Vorbereitung auf das Sakrament. Nach der Ankunft im CVJM Aktivzentrum wurden als Erstes die Zimmer bezogen und die wunderschöne Landschaft bei bestem Wetter bestaunt. Erster Treffpunkt war der Speisesaal zum gemeinsamen Abendessen. Anschließend trafen sich die Jugendlichen im Gruppenraum, wo sie von Diakon Marzini und dem Vorbereitungsteam begrüßt wurden. Mit dem Kletterseil, das bereits beim Auftakt-Gottesdienst verwendet wurde, erkundeten die Jugendlichen als "Seilschaft" das Jugendhaus und den Außenbereich.
Wieder im Gruppenraum angekommen, wurde unter dem Motto "Miteinander Glauben leben" ein Bibeltext über das Wirken des Heiligen Geistes gelesen und in zwei Gruppen darüber Gespräche geführt. Ab 20 Uhr bis zur Bettruhe hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, auf der Kegelbahn gegeneinander anzutreten oder in der Turnhalle Fußball zu spielen.
Am Samstag in der Früh starteten wir noch vor dem Frühstück mit "Morgenmuffel-Sport". Zwei Jugendliche hatten sich hierfür ein kleines Programm überlegt, wobei ein Stationen-Lauf, Hockey oder Seilhüpfen und Holzsteine-Bauwerke zum Kreieren vorbereitet waren.
Bauwerk aus Holzklötzchen
So wurden die müden Gesichter etwas schneller munter. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es für die Firmlinge um die Themen "Wer bin ich? - Meine Talente". Bunt gemischt wurde in Dreiergruppen ein gegenseitiges Interview zum Kennenlernen geführt und anschließend bekamen alle in der Gruppe ein Puzzleteil zum Bemalen und Beschriften - dieses wurde gemeinsam im Kreis gelegt als Symbol für sich selbst einerseits als Individuum und sich selbst als unverzichtbares Mitglied der Gemeinschaft. Astrid Fenninger las anschließend eine Geschichte, in der es um einen 100 Euro Gutschein ging, der, egal, was mit ihm gemacht wurde, nie an Wert verlor. Anhand der Geschichte verstanden die Jugendlichen: Auch, wenn man Niederlagen oder Schlechtes erfährt und erlebt: DU bist immer wertvoll!
Vor dem Mittagessen wurden Gemeinschaftsspiele gespielt, in denen auf Stühlen eine "schwebende Ordnung" entstand oder auch bei einem Münzspiel, als es um Geschicklichkeit und Zusammenhalt ging.
Bei traumhaftem Sonnenwetter ging es am Nachmittag zu einem Spaziergang rund um den Hintersee.
Am Zauberwald angekommen, wurden drei Übungen bis zum Erklimmen des Wartbergs gestellt. Vroni Kurz erklärte diese anhand der "Drei weisen Affen: nichts Böses sehen, nichts Böses hören und nichts Böses sagen". Die Firmlinge sollten drei besonders schöne Kleinigkeiten fotografieren, auf die Umgebung lauschen oder auch mal in Ruhe ein Stück Weg zurücklegen.
Am Wartberg angekommen,wurde über die Zeit nach der Firmung gesprochen und gesammelt, was die Jugend sich an Angeboten von der Pfarrei wünscht.
Zurück in der Unterkunft wurde in einer Phantasiereise "Ich in fünf Jahren" auf das "Erwachsenwerden" geblickt und die Jugendlichen durften einen Brief an sich selbst schreiben, der ihnen in naher Zukunft zugeschickt wird.
Auf dem Abendprogramm stand "Casino Grande", aufwändig organisiert von Vroni Kurz. Der Gruppenraum erstrahlte als "VIP-Lounge" mit rotem Teppich, Einlasskontrolle und Spieltischen. Christoph Öttl gestaltete einen vielfältigen Abend mit Brett- und Kartenspielen. Bei Gewinn konnten Goldtaler gesammelt werden.
Die Snackbar wurde mit Chips und Knabberzeug bestückt und an der Fotostation konnte man mit Casino-Utensilien lustige Erinnerungsfotos machen lassen.
Einige Impressionen vom Casino-Abend:
Jede/r hat ein "VIP-Armband" bekommen
Legebild Abschlussandacht
Am Sonntag wurden nach dem Frühstück die Zimmer geräumt und alles fertig gepackt. Anschließend wurden im Gruppenraum gemeinsam die letzten beiden Tage reflektiert. Mit Freude wurde dem Vorbereitungsteam sehr viel Positives zurückgemeldet.
Als Abschluss des gemeinsamen Wochenendes durften die Firmlinge eine Andacht mit vorbereiten, z. B. Fürbitten selber schreiben. Barbara Danninger sang mit den Jugendlichen Lieder, die auch bei der Firmung am 7. Juli im Gottesdienst auf dem Programm stehen. So entstand eine feierliche Jugend-Andacht.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde in einer kurzen Sitzrunde direkt am Hintersee noch ein großer Dank an die Firmlinge für die wunderbare Mitarbeit ausgesprochen und ein Riesenlob für deren Höflichkeit angemerkt! Die gesamte Gruppe, Jugendliche als auch Betreuer, waren sich einig - ein "Spitzen-Event" konnte miteinander erlebt werden.
Die Firmlinge des Pfarrverbandes bereiten sich seit Februar mit verschiedenen Aktionen auf den Empfang des Sakramentes vor. Am Samstag, 13. Mai, fand im Pfarrsaal Taching der sog. "Patenabend" statt. Die Jugendlichen bereiteten in gemeinsamer Arbeit am Nachmittag ein wunderschönes Buffet vor, das sie zusammen mit ihrem Paten / ihrer Patin ab 19 Uhr genießen konnten. Federführend organisiert von Vroni Kurz, unterstützten auch Diakon Otwin Marzini, Barbara Danninger und Astrid Fenninger dieses Vorhaben. Ziel war es, dem Paten / der Patin ein Stück Wertschätzung und Dank für dieses Ehrenamt entgegen zu bringen. Auch ein kleines Patengeschenk durfte nicht fehlen.
Es war ein rundwegs gelungener Abend.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen!
Die Firmlinge holen ihre Paten ab
Im Gespräch mit den Paten
Am 11. Februar begann der Startschuss für die Firmvorbereitung. 53 Firmlinge haben sich heuer zur Firmung angemeldet und feierten einen festlichen Jugendgottesdienst mit Diakon Otwin Marzini. Dass alle „an einem Strang ziehen“ und jeder bei uns in der Kirche willkommen ist, zelebrierte Diakon Marzini bildlich mit den Jugendlichen - anhand eines kleines Samenkorns aus dem einmal ein großer Baum wird, wo jeder Vogel seinen Platz findet. Mit „stiller Fürbitte“, wo die Gottesdienstbesucher Weihrauch in eine Schale auflegen durften, wurde in stimmungsvoller Atmosphäre eine immer größere Weihrauchwolke geschaffen. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Astener Singkreis.
Anschließend waren die Firmlinge zum Kennenlerntreffen und Besprechen der kommenden Termine bis zur Firmung am 7. Juli vom Firm-Team eingeladen.
Barbara Danninger hat mit den Firmlingen am 25. Februar fleißig Lieder ausgewählt – der für die Firmung zusammengestellte Eltern- u. Geschwister-Chor darf diese dann in sechs angesetzten Proben einstudieren.