Pfarrverband Kirchanschöring

Kirchplatz 6, 83417 Kirchanschöring, Telefon: 08685-222, E-Mail: St-Michael.Kirchanschoering@ebmuc.de
Bild von Pfr. Ludwig Westermeier<br/>Pfarrverband Kirchanschöring<br/>Kindergartenverbund Rupertiwinkel
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Vorwort Kita-Team

„Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.“

Wir, als Team der Einrichtung wollen mit Ihrem Kind und Ihnen ein Stück des Weges gehen.
Um unsere Arbeit und unsere Leitgedanken für Sie transparenter zu machen, haben wir uns als Team zusammengesetzt und diese Konzeption erstellt. Es ist das Ergebnis vieler konstruktiver Auseinandersetzungen mit dem, was wir uns für Ihre Kinder wünschen:
Sie sollen glückliche, selbstbewusste, eigenverantwortliche und gemeinschaftsfähige Persönlichkeiten werden.
Im Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) sind bestimmte Vorgaben, Richtlinien und Ziele formuliert, die natürlich Bestandteil unserer Arbeit sind, und sich in allen Bereichen wieder finden!
Das Wichtigste, aber sind die Kinder. Jedes Einzelne mit seinen Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit! Jedes etwas ganz Besonderes!
Wie langweilig wäre die Welt, wenn alle gleich wären!
Ihr Kindergartenteam

Jedes Kind hat das Recht
zu lernen,
zu spielen,
zu lachen,
zu träumen,
anderer Ansicht zu sein,
vorwärts zu kommen
und sich zu verwirklichen.

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Zusammenarbeit im Team


*Gruppeninterne Absprachen

*Für alle päd. MitarbeiterInnen 14tägig 2h Teambesprechung

*nach Bedarf Dienstgespräche

*1x jährlich Mitarbeitergespräch

Was geschieht im Team?
    Absprachen und Reflexion der pädagogischen Arbeit
    Einzelfallbesprechung
    Kollegiale Beratung
    Vorbereitung von Aktionen, Projekten und Festen
    fachliche Diskussionen
    Terminabsprachen

Zur Stärkung der Professionalität und zur Qualitätssicherung werden Fortbildungen besucht und Kenntnisse aufgefrischt, vertieft und aktualisiert. Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen sind vertraglich verpflichtet, sich fort – und weiterzubilden.

Weiterhin wird durch kollegiale Beratung und auch bei Bedarf durch Supervision die pädagogische Arbeit und die eigene Rolle reflektiert, sowie praxisnahe Hilfe erfahren.

Fachzeitschriften und Fachbücher sind selbstverständlicher Bestandteil in unserer Kindertageseinrichtung.

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Im Mittelpunkt steht Ihr Kind


Wir von Haus für Kinder St. Elisabeth begreifen die Kinder in ihrer Lebenssituation und ihren sozialen Bezügen und richten unsere pädagogische Arbeit danach aus. Von zentraler Bedeutung sind für uns dabei die Unterstützung und Förderung der Persönlichkeitsbildung, der Selbstständigkeit und der Kreativität des Kindes. Auch die Vermittlung sozialer Kompetenzen und das Verständnis für die Verschiedenartigkeit der Menschen spielt bei unserer Arbeit eine große Rolle. Darüber hinaus unterstützen wir Sie als Eltern bei der Erziehungsarbeit.

Unser Motto: Gemeinsam mit Ihnen machen wir Ihr Kind stark!
 
Die ganzheitliche Förderung der Kinder umfasst bei uns:
  • Sprachförderung
  • Musikalische Früherziehung
  • Bewegungstraining
  • Vorschularbeit
 
Sie möchten noch mehr über unseren Ansatz erfahren?
Rufen Sie uns gerne an unter +49 8685 7793948 oder verwenden Sie unser Kontaktformular.

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Theoretische Grundlagen unserer Arbeit
Situationsorientierter Ansatz


Das Kind mit seinen jeweiligen Interessen und Bedürfnissen steht im Mittelpunkt dieser konzeptionellen Ausrichtung. Alltägliche Situationen und Themen der Kinder werden aufgegriffen und in die pädagogischen Planungen einbezogen. Die Erzieher-Kind-Interaktion, sowie genaues Beobachten haben im situationsorientierten Ansatz einen besonders hohen Stellenwert.
Nur im direkten Kontakt und Austausch miteinander kann in Erfahrung gebracht werden, was das Kind derzeit bewegt und braucht. Aufgrund von Beobachtungen wiederum können Pädagogen Impulse setzen, welche die Kinder dazu motivieren, ihr Können und Wissen zu erweitern.

Die Lebenswelten von Kindern haben sich in den letzten Jahrzehnten einem stetigen Wandel unterzogen. Das klassische Familienbild wurde bereichert durch eine Vielzahl von neuen Familienmodellen. Meist sind mehrere Familienmitglieder berufstätig oder leben nicht in unmittelbarer Nähe, so dass die Möglichkeit einer außerfamiliären Betreuung schon früher benötigt wird und einen immer größeren Stellenwert im Leben der Familien einnimmt.

Neben dem gesellschaftlichen Wandel haben sich auch die Ansprüche an die Art und Weise der Betreuung der Kinder verändert. Waren Kindertagesstätten früher Institutionen, in denen Kinder vorrangig untergebracht waren, sehen wir uns heute als Ort, an denen Kinder vielfältige Erfahrungen sammeln und auf allen Ebenen lernen dürfen. Kinder können sich als Individuen mit eigenen Interessen und Bedürfnissen wahrnehmen und in einen regen Austausch mit ihrer Umwelt treten. Dabei ist es uns ein großes Anliegen mit den Eltern, als wichtigste Bezugspersonen ihrer Kinder, stets eng zusammen zu arbeiten.
 
Art 1 Abs1 AVBayKiBiG
 
„Das Kind gestaltet entsprechend seinem Entwicklungsstand seine Bildung von Anfang an aktiv mit. Das pädagogische Personal in den Kindertageseinrichtungen hat die Aufgabe, durch ein anregendes Lernfeld und durch Lernangebote dafür Sorge zu tragen, dass die Kinder anhand der Bildungs -und Erziehungsziele Basiskompetenzen entwickeln. Leitziel der pädagogischen Bemühungen ist im Sinn der Verfassung der beziehungsfähige, hilfsbereite, schöpferische Mensch, der sein Leben verantwortlich gestalten und den Anforderungen in Familie, Staat und Gesellschaft gerecht werden kann.“

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Auftrag der Kindertagesstätte

 
Unser katholisches Haus für Kinder ist eine sozialpädagogische Bildungseinrichtung. Das gilt für alle Betreuungsbereiche, die in unserem Haus angeboten werden. In den letzten Jahren ist die Betreuungsaufgabe immer mehr in den Hintergrund getreten und hat den eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag im Elementarbereich des Bildungssystems Platz gemacht. Der "Bayrische Bildungs- und Erziehungsplan" bildet dafür die Grundlage. Förderung der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes, so wie Beratung und der Informationsaustausch mit den Erziehungsberechtigten sind von wesentlicher Bedeutung. Wir als Kindertagesstätte ergänzen und unterstützen die Erziehung des Kindes in der Familie. Ein guter Kontakt zu den Eltern erleichtert es uns, die aktuelle Lebenssituation der Kinder im täglichen Miteinander zu berücksichtigen.
 
Natürlich spielt bei uns die religiöse Erziehung eine wichtige Rolle. Für uns ist es von großer Bedeutung, bei den Kindern eine positive Lebenseinstellung und ein grundsätzliches Gottvertrauen zu fördern. Die Wertschätzung der eigenen Person, die Achtung anderer Menschen und der Schöpfung, vermitteln wir im achtsamen Umgang miteinander.

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In unserer Arbeit mit den Kindern stehen im Blickpunkt:


  • dem Kind zu Selbstständigkeit und Eigenaktivität verhelfen,
  • seine Lernfreude anregen und stärken
  • die Kinder in der Entwicklung ihrer emotionalen Eigenständigkeit bestärken,
  • die Kreativität jedes Kindes unter Berücksichtigung seiner individuellen Begabungen und Vorlieben fördern
  • dem Kind helfen, ein Grundverständnis für seinen eigenen Körper zu erlangen und seine körperliche Entwicklung fördern
  • mit den Kindern Glauben erleben und ihnen religiöse Werte nahe bringen
  • das Interesse des Kindes und dadurch die Entfaltung der geistigen Fähigkeiten wecken
  • durch das Anbieten verschiedenster Bewegungsmöglichkeiten in Haus und Garten entwickeln und fördern von motorischen Fertigkeiten
  • durch ein breites Angebot von Erfahrungsmöglichkeiten die Kinder unterstützen, elementare Kenntnisse der Umwelt selbst zu erleben und zu erfahren.
Eine der Hauptaufgaben unserer Einrichtung besteht darin, den Kinder unterschiedliche soziale Verhaltensweisen aufzuzeigen und sie Situationen so wie Probleme bewusst erleben zu lassen. Dabei muss jedem einzelnem Kind die Möglichkeit gegeben werden, seine eigene soziale Rolle innerhalb der Gruppe zu erfahren und zu erleben. Ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander der Kinder, auch der Geschlechter untereinander, soll damit erlernt werden.

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Was Kinder im Kindergarten lernen


In der Fachzeitschrift „TPS" wurden die Lernerfolge eines ganz normalen Kindergarten-Alltags so treffend zusammengefasst, dass wir den Inhalt teilweise übernommen haben.
Diese bildet einen wichtigen Grundstein unserer pädagogischen Arbeit in allen unseren Betreuungsbereichen von der Kinderkrippe bis in den Hort.
 
Vieles von dem, was Kinder im Kindergarten lernen, tragen sie nicht vorzeigbar in der Hand mit nach Hause. Trotzdem haben sie dort eine Menge erfahren und gelernt – Qualitäten, die stark machen für das Leben.
 
Zwölf Beispiele für Lernerfolge im Kindergarten, die vielleicht nicht gleich ins Auge springen, dafür Kinder aber umso wirkungsvoller in ihrer Entwicklung unterstützen.
 
Kindererfahrungen sind wichtig
In der Gruppe sind die Kinder alters- und geschlechtsgemischt. So können sich Kinder groß und klein, stark und schwach, helfend und Hilfe suchend erleben. Diese eigenen Erfahrungen sind die Grundlage für gegenseitiges Verständnis und verantwortliches Handeln.
 
Kinder haben Interesse
Die Fragen der Kinder werden aufgegriffen und gemeinsam wird nach Antworten gesucht – denn nur wenn ihre Interessen ernst genommen werden, entwickeln sie Freude am Lernen und Entdecken.

Kinder begreifen
Kinder lernen ganzheitlich. Sie wollen die Dinge anfassen, riechen, schmecken, fühlen und damit experimentieren. Das ist im Kindergarten gewünscht und wird gefördert. Sinneswahrnehmungen sind die Grundlage für ein differenziertes Vorstellungs- und Denkvermögen. Deshalb haben Kinder zwar häufig schmutzige Hosen und klebrige Hände, aber nur so machen sie all die Erfahrungen, die sie später brauchen.

Kinder können was
Dinge des täglichen Lebens üben und lernen – das sind die ersten kleinen Schritte zur großen Selbstständigkeit. Anziehen, Schuhe binden, etwas suchen was verloren ging, ein verschüttetes Getränk selber aufwischen...

Kinder sind neugierig
Die Triebfeder zum Lernen ist die Neugier. Und Kinder sind neugierig!! Dies ist im Kindergarten erwünscht und wird auch unterstützt.

Kinder sind mutig
Obst schneiden, Holz sägen, auf Bäume klettern – Kinder wollen die Dinge „echt" tun. Im Kindergarten dürfen Kinder unter Anleitung kochen, backen, werken, pflanzen, eigene Ideen verwirklichen …
Zutrauen macht stark und motiviert.

Kinder haben Ideen
Eigene Bilder malen, werken, gestalten, musizieren, im Sand spielen, Geschichten spielen und erfinden... Der Kindergarten bietet Zeit, Möglichkeiten und Freiheit für eigene Ausdrucksformen. Dabei entwickeln Kinder Eigeninitiative und Fantasie, verfolgen ihre Ideen, finden eigene Wege und Lösungen, werden erfinderisch und kreativ.

Kinder spielen gerne
Kindergartenalltag orientiert sich am Bedürfnis der Kinder. Besonders wichtig ist das Spiel. Spielen macht Spaß, und was Spaß macht, das machen Kinder mit ganzem Herzen. Zeit zum Spielen ist Zeit, in der Kinder einer Sache mit Konzentration nachgehen und dabei Ausdauer und Durchhaltevermögen entwickeln.

Kinder wollen Gemeinsamkeit
Mit anderen zusammen sein, heißt für Kinder vor allem mit anderen spielen. Gemeinsames Spielinteresse verbindet. Im Spiel planen Kinder miteinander, setzen sich auseinander, lernen sich behaupten, finden Kompromisse, schließen Freundschaften …

Kinder wollen reden üben
Einen Streit miteinander klären – erzählen, was man erlebt hat – zusammen einen Ausflug planen – nach der eigenen Meinung gefragt werden – sagen können, was man will und was man nicht möchte … Das macht stark. Wer sich sprachlich ausdrücken lernt, kann sich mit anderen verständigen, wird nicht überhört oder übergangen.

Kinder wollen Aufgaben
Im Kindergarten dürfen Kinder Aufgaben in der Gemeinschaft erfüllen . Den Tisch decken, nach dem Spiel zusammen aufräumen, dem anderen beim Anziehen helfen, im Garten ein Beet anpflanzen und pflegen, sich um ein neues Kind kümmern …
In vielen kleinen Handlungen lernen Kinder, Verantwortung für einander und für eine gemeinsame Sache zu übernehmen.

Kinder brauchen Vertrautheit
Im Kindergarten treffen Kinder aus unterschiedlichen Elternhäusern, mit verschiedenen familiäre, kulturelle und nationale Hintergründen zusammen. Was sich gesellschaftlich noch schwierig gestaltet, wird hier „im Kleinen" oft schon selbstverständlich voneinander erfahren und miteinander gelebt.