Viele der geehrten Mitglieder waren anwesend
Nach dem Gottesdienst in der Rohrdorfer Pfarrkirche erschienen erfreulich viele Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus zur Post.
Nach der Begrüßung wurde das Totengedenken abgehalten und mit einem kurzen Gebet der Verstorbenen gedacht.
Der Schriftführerbericht von Gertraud Wiesböck war sehr umfangreich, der Kassenbericht von Petra Wiesböck absolut einwandfrei und der Revisionsbericht von Gitta Sanftl und Hildegard Fuchs bestätigte die korrekte Kassenführung. Der Kassier wurde einstimmig entlastet und im Anschluss wurde auch die gesamte Vorstandschaft von den versammelten Mitgliedern einstimmig entlastet.
Nachdem sich ein Großteil der Mitglieder des Vorstandes nicht mehr zur Wahl stellte, wurden schon im Vorfeld immense Anstrengungen unternommen, um neue junge Frauen zur Mitarbeit in der Vorstandschaft zu gewinnen. Dies gelang leider nicht. Auch bei der Hauptversammlung konnten trotz intensiver Diskussionen keine wahlbereiten Frauen gefunden werden.
Vorstand Birgit Häfele machte die Versammelten nochmal darauf aufmerksam, dass, falls keine neue Vorstandschaft zustande kommt, die Auflösung des Vereines bevorsteht.
Bürgermeister Simon Hausstetter, welcher eigentlich die Wahlleitung übernommen hätte, musste also die Frage stellen, wer für eine Auflösung stimmt.
Das Ergebnis war eindeutig. Laut Satzung wird die Auflösung des Vereins durch eine 2/3 Mehrheit der Mitgliederversammlung beschlossen. Von 54 Stimmberechtigten stimmten 47 dafür, 4 dagegen und 3 Damen enthielten sich.
Damit wird der Verein „Katholische Frauengemeinschaft Rohrdorf (kfd Rohrdorf) zum 31.12.2025 aufgelöst.
Die anschließenden Ehrungen wurden von Andrea Göschl und Birgit Häfele vorgenommen.
Es sind dies:
Weindl Edeltraud, Wagner Elisabeth, Stöhr Regina, Schober Josefine, Schnitzenbaumer Angelika, Loibl Erika, Knoll Elisabeth, Hartlieb Ingrid und Albrecht Theresa für 25 Jahre.
Pertl Maria, Immler Elisabeth, Heibler Barbara und Brandmaier Barbara für 40 Jahre.
Zaun Anneliese, Stuffer Monika, Piezinger Therese, Koch Mariele und Estner Monika für 50 Jahre. Wiesböck Anna für 60 Jahre.
Alle geehrten Damen erhielten ein Geschenk in Form von Blumen, Pralinen oder Likör.
Ebenso bedankten sich Frau Häfele und Frau Göschl bei der Organistin, der Mesnerin, den Revisorinnen, der Fahnenabordnung und der Wandergruppe mit einem kleinen Geschenk.
Bei den abschließenden Wünschen und Anträgen meldete sich Barbara Brandmaier. Sie bittet um Kuchenspenden und Mithilfe beim kommenden Musifest.
Irmi Quitt sagte im Namen vom Sozialwerk Rohrdorf „Danke“ für die eingegangenen Spenden.
Monika Stuffer bedankte sich besonderes bei Birgit Häfele für ihr ausdauerndes Engagement.
Zum Ende der Sitzung las Frau Häfele noch ein Gedicht über Glaube und Gemeinschaft vor.
Der Weltgebetstag ist die größte und älteste ökumenische Frauenbewegung. Jedes Jahr lassen wir uns begeistern von den Stärken der beteiligten Frauen, nehmen Anteil an ihren Sorgen und finden Ermutigung im Glauben. Unsere Vision ist eine Welt, in der alle Frauen selbstbestimmt leben können. Auf dem Weg dorthin brauchen wir Zeichen der Liebe, des Friedens und der Versöhnung.
Wir sind „wunderbar geschaffen“ und die Schöpfung mit uns – was für eine positive Sichtweise vermittelt dieser Titel des Weltgebetstages von Christinnen der pazifischen Cookinseln.
Angesichts vielfältiger Krisen fällt es uns in Deutschland vielleicht nicht ganz leicht, das auch über uns zu sagen, selbst wenn wir uns als Gottes Geschöpfe verstehen: „wunderbar geschaffen!“
Wir sehen bei aller berechtigten Sorge um die Welt nicht mehr, wie wunderbar sie ist.
Die Menschen auf den Cook-Inseln begrüßen einander mit dem Satz „Kia orana“ – das bedeutet mehr als nur „Hallo“. Es bedeutet: „Ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen des Meeres tanzt!“
So oder so ähnlich begrüßten sich an diesem Abend im Pfarrsaal viele interessierte Frauen. Nachdem sich alle am überaus schmackhaften, landestypischen Buffet bedient hatten und dem Ratschen genügend Zeit eingeräumt worden war, sahen wir noch einen kurzen Film über Land und Leute und feierten abschließend den Gottesdienst, welcher von dem Chor 9494 musikalisch umrahmt wurde.
Die Weltgebetstags-Kerze
wurde am Ende des Abends
an Katharina Steindlmüller weitergereicht.
Mit ihr und den Thansauer Frauen
dürfen wir nächstes Jahr den
Weltgebetstags-Gottesdienst feiern,
der dann von Frauen aus Nigeria gestaltet wird.
Die Künstlerinnen des
Weltgebetstags-Bildes:
Mutter Tarani Napa mit
Tochter Tevairangi Napa
Erlös vom Schmalznudelverkauf beim Adventmarkt wird gespendet.
Beim Adventkranzverkauf der kfd Rohrdorf vor der Schwaiger Mühle hat Maria Haimmerer fleißig Schmalznudeln gebacken und zusammen mit Kaffee zum Verkauf angeboten. Der Erlös dieser Aktion wurde von Maria und Josef Haimmerer auf 200 € aufgerundet.
Die Einnahmen der kfd durch den Kranzverkauf werden wie jedes Jahr an verschiedene Einrichtungen gespendet. 200 € gingen vorab schon an das Sozialwerk Rohrdorf.
Somit konnten 400 € an die Vorsitzende des Sozialwerks, Gudrun Lohmann, übergeben werden.
Nachdem wir in den letzten Jahren die Residenz in München und das Maximilianeum besucht hatten, sind wir heute im Diözesanmuseum auf dem Domberg in Freising.
Die diesjährige Landesausstellung befasst sich mit den Anfängen Bayerns, als sich seine Grenzen unter der Herrschaft der Agilolfinger bis nach Südtirol und Oberösterreich erstreckten. Anhand des Missionsbischofs Korbinian erzählt sie von der Gründung des Bistums Freising vor 1.300 Jahren. Auch in Regensburg, Passau und Salzburg entstanden in dieser Zeit Bischofssitze, es bildete sich das Fundament für die Kirchenstruktur, die bis heute prägend für unseren Freistaat ist.
Einen Schwerpunkt legt die Landesausstellung auf den letzten Agilolfingerherzog Tassilo III. Er regierte Bayern zur Zeit des Frankenreichs wie ein autonomes Königreich, forderte seinen Cousin Karl den Großen heraus und war gleichzeitig für die Einrichtung von Klöstern verantwortlich, wie z.B. das Chiemseekloster Frauenwörth. An seinem Hof prägte er einen eigenen Kunststil. Tassilo steht gleichermaßen für bayerisches Selbstbewusstsein und den einzigartigen kulturellen Reichtum Bayerns.
Der Tassilo-Liutpirc-Kelch ist der absolute Höhepunkt dieser Ausstellung.
Nach der 11/2 stündigen fachkundigen Führung durch die Ausstellung bestand noch die Möglichkeit auf eigene Faust den Freisinger Domberg zu erkunden. Auf 25 Stationen konnte man sich auf die Spuren der 1300-jährigen Geschichte des Bistums begeben, verborgene und altehrwürdige Räume entdecken und mehr über die Männer erfahren, die hier Geschichte geschrieben haben.
Außerdem besuchten wir noch die Schutzmantel-Kapelle, welche nach der Wiedereröffnung des Museums 2022 direkt daneben errichtet wurde. Auf einer Grundfläche von vier mal vier Metern und etwas über acht Meter hoch sieht sie aus wie ein überdimensionierter Nistkasten, was aber eher daran liegt, dass die Kapelle komplett aus recycelten Dachziegeln gemauert wurde, Biberschwanzziegeln, die aus einer abgetragenen Kirche in Oberbayern stammten.
Nach einem feinen Mittagessen im Huber Weißbräu und einem entspannten Spaziergang durch die Altstadt endete dieser schöne und lehrreiche Ausflug. Schee wars!
Der Flohmarkt „rund ums Kind“, den wir heuer erstmals im Foyer der Turner Hölzl Halle abhalten durften, wird in den nächsten Jahren bestimmt ein noch größerer Erfolg werden als heuer. Gebrauchte Herbst- und Winterbekleidung, Spielsachen für drinnen, Ideen für Weihnachtsgeschenke, Bücher und Spiele, Ski, Schlitten und vieles mehr. Der Besucherandrang wird erfahrungsgemäß noch höher werden, wenn wir diesen Flohmarkt nächsten Herbst wieder an gleicher Stelle anbieten.
Für das leibliche Wohl haben wir selber mit Kaffee, Kuchen und Butterbrezen bestens gesorgt. Der Dank geht auch noch an die Gemeinde, die uns diese überdachte Marktmöglichkeit selbstverständlich zur Verfügung gestellt hat.
Der Erlös von Standgebühr und Kaffee/Kuchenverkauf kommt wie immer sozialen Einrichtungen zugute.
Donnerstag, der 3. Oktober 2024 – Tag der deutschen Einheit Unter dem Thema:
„Frauen glauben unerschütterlich“ fand heuer die Diözesan-Wallfahrt auf die Fraueninsel statt.
Die
Klosterkirche des Münsters Frauenwörth war voll besetzt und Frauen der verschiedenen Dekanate feierten zusammen eine festliche Messe, welche vom Präses des Diözesanverbandes München/Freising, Sebastian Heindl, geleitet wurde.
Die Predigt hielt Dr. Hildegard Gosebrink, Leiterin der Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz.
Im Anschluss an den Gottesdienst lauschten alle noch Schwester Hannah von den Benediktinerinnen, welche die Geschichte der seeligen Irmengard erzählte und die Geschichte des Klosters kurz aufleben ließ.
Seit über 1200 Jahren leben Frauen in diesem Kloster nach der Regeln des
Heiligen Benedikt.
Die ordnende Kraft, die Bestimmtheit der Zielsetzung, das „wohlbedachte Maß" des Möglichen innerhalb der Klostergemeinschaft, der christliche Ernst und die christliche Freude haben bleibende Aktualität. All das gründet in der Botschaft Jesu Christi.
Im Anschluss bestand noch die Möglichkeit zum Mittagessen und zu einem Inselrundgang.
Die Wallfahrt 2025 findet am 11. Oktober wieder in Altötting statt.
Am Freitag, den 20. September durften wir viele Kirchgeher, Freitagsfrühstücker, Seniorinnen und Senioren und viele unserer Mitglieder zum Frühstück nach der Morgenmesse begrüßen.
Begrüßen konnten wir auch Pfarrer Holzner, welcher das Laudate zelebrierte. Bei Kaffee oder Tee, bei Marmelade, Honig, Obst, Wurst, Käse und frischen Semmeln und Brezen verbrachten wir eine gesellige Stunde mit Ratschen und Lachen.
Wir sind sehr froh, dass wir diese Veranstaltung endlich nach 5 Jahren Corona und Pfarrhofbaustelle wieder anbieten können. Der Spendenerlös kommt wie immer einem guten Zweck zugute.
Fraueninsel Aussicht aus dem Seminarraum
Die Rohrdorfer Frauengemeinschaft lud wieder zu einer kleinen Auszeit in das Kloster auf die Fraueninsel ein.
Am Samstag, den 22. Juni schipperten wir gleich in der Früh zur Fraueninsel.
Es war noch herrlich ruhig, als wir das Kloster betraten.
Bei dem Thema: „unser tägliches Brot“ konnten sich alle recht schnell zurechtfinden und so hörten wir unter der fachkundigen Begleitung von Luise Schudok, wie und wo das Thema Brot im Leben Christi und in der Bibel vorkommen.
Nach einem gemütlichen Mittagessen und einem Spaziergang über die Insel widmeten wir uns am Ende noch dem „Vater unser“, wo ja auch „unser tägliches Brot gib uns heute“ gebetet wird und beendeten diesen besinnlichen Inseltag mit einer kleinen Andacht und folgendem Gebet:
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
Schöpfer der Welt.
Du schenkst uns das Brot,
die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit.
Wir bringen dieses Brot vor dein Angesicht,
damit es uns das Brot des Lebens werde.
Gepriesen bist du in Ewigkeit, Herr, unser Gott.
Amen.
Fraueninsel - Vor der Klosterpforte
Fraueninsel - Rose im Klostergarten
Die seelige Irmengard im Klostergarten