Adventliches Abendlob mit Musik und kleinem Bühnenspiel
von Monika Konnert
Oberteisendorf: Bei einem adventlichen Abendlob mit Musik, Friedensgebeten und einem kleinen Bühnenspiel in der Pfarrkirche St. Georg konnten sich die Gläubigen im Pfarrverband Teisendorf auf die Adventszeit einstimmen. „Bitten wir Jesus um Frieden in der Welt. An vielen Orten herrscht Krieg und auch dort, wo es keine kriegerischen Auseinandersetzungen gibt, leben Menschen oft in Unfrieden“. Mit diesen Worten leitete Diakon Sylvester Resch die Feierstunde ein.
Der erste Teil des Abendlobs stand ganz im Zeichen der Bitte für den Weltfrieden. Zwischen den von Diakon Resch vorgetragenen Gedanken und Friedensgebeten sang der Kinder- und Teeniechor Lieder, die Hoffnung machen wie „Seht, die gute Zeit ist nah“ oder „Wo Menschen sich vergessen“. Im Wechsel mit dem Chor spielte die Bläsergruppe „Rupertino Brass“ in der Besetzung Johanna Aicher, Thomas Egger, Rupert Eder und Wolfgang Wimmer alpenländische Weisen in Verbindung mit der staaden Zeit. So erklangen die Stücke „Auf der Winterstubn“, „Auf, auf ihr Hirten“ oder „O Wunder, über Wunder“, wie immer bei Rupertino Brass in eindrucksvoller Klangausführung. Unter den von Diakon Sylvester Resch vorgetragenen Texten stach die kurze Geschichte eines Indianerhäuptlings heraus. Er erzählte seinem Jungen, dass in jedem Menschen ein Kampf zwischen zwei Wölfen tobe. Der böse Wolf würde mit Neid, Hass, Wut kämpfen, der gute mit Liebe, Hoffnung, Toleranz. Auf die Frage des Jungen, welcher Wolf gewinnen würde, kam die Antwort: „Es gewinnt der, den wir füttern“.
Im zweiten Teil wurde das kurze Bühnenspiel „Oma, erklär mir den Advent“ aufgeführt. Eine vielbelesene Oma gespielt von Bernadette Berger wird von ihrer Enkelin, gespielt von Veronika Mühlbacher, mit Fragen zur Symbolik und Bedeutung der Adventszeit gelöchert. Die Antworten helfen nicht nur Sophie sondern auch den Anwesenden ihr Wissen rund um den Advent aufzufrischen oder zu erweitern. So erklärt die Oma beispielsweise, was das Wort Advent bedeutet, seit wann es den Adventskranz gibt oder was die grünen Zweige und die Kerzen am Adventskranz bedeuten. Zwischen den einzelnen Gesprächen die Oma und Enkelin führen, hat der Kirchenchor Oberteisendorf zum Inhalt passende Lieder gesungen, begleitet von Cäcilia Sommer auf dem E-Piano und Christine Gruber auf der Querflöte. Die kurzen Solostellen bei einigen Liedern sangen Ingrid Thaler, Anna Mühlbacher und Emanuel Fritzenwenger.
Zum Schluß dankte Diakon Sylvester Resch allen, die bei der Feierstunde mitgewirkt haben und wies darauf hin, dass die Kollekte an den Kirchenausgängen dem internationalen katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ zukommen soll. Es unterstützt die pastorale Hilfe für verfolgte, bedrängte und notleidende Christen in rund 140 Ländern. Mit dem Lied „Macht hoch die Tür“ gesungen von allen Anwesenden auf das ein Bläserstück von Rupertino Brass folgte, ging eine schöne Feierstunde am Spätnachmittag des 1. Advent zu Ende.