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PFARRVERBAND TITTMONING

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PlakatUganda

Uganda-Reise

Im Februar diesen Jahres verbrachte unser Pfarrer Gumpinger eine Woche in Uganda zusammen mit einer kleinen Reisegruppe, u.a. mit Pater Karl Wallner.
Pater Karl Wallner leitet seit 1. September 2016 die Niederlassung von Missio. Mit seiner Bildergalieren will er uns mitnehmen auf seine Reise und uns an seinen Erlebnissen und Begegnungen teilhaben lassen.

Jede Woche soll ein neuer Reiseabschnitt hinzukommen.....

Erster Teil: Namugongo-und-Good-Samaritan-Sisters
Mehr als 10 Stunden Flug, mir kam es viel länger vor, war unsere Reise nach Uganda. Eine Reise von MISSIO Österreich für Priester organisiert. Wir waren 6 Priester drei aus Österreich, zwei aus Deutschland und einer aus der Schweiz. Pater Karl Wallner der Nationaldirektor von MISSIO Österreich, Jutta Becker, die unsere Reise organisierte und Christine, unsere Fotographin, waren die LeiterInnen unserer Gruppe.
 
In der Nacht gegen 24.00 Uhr landeten wir in Uganda und wurden von einer Gruppe Priestern, Seminaristen und einer Schwester freudig begrüßt. Tot müde vielen wir nach einem Willkommenstrunk in die Betten.
 
Am Morgen beim Breviergebet, das ich alleine durch den riesigen paradiesischen Garten des Seminars machte, zeigte sich mir die üppige Pracht dieses Landes.
Doch bald nach dem Frühstück brachen wir auf zum geistlichen Zentrum Ugandas, den Ort an dem die ersten Martyrer Ugandas ihr Leben für Christus gegeben hatten. Alles junge Getaufte. 1889 geschah dies und nur 12 Jahre davor betraten die ersten Missionare Uganda. So tief war der Glaube in diesem Land bereits in wenigen Jahren verwurzelt.
 
Wir feierten die dritte hl. Messe um 12.00 Uhr. Die zeltähnlich gebaute Kirche war brechend voll. Und der Rhythmus der Gläubigen durch Gesang und Bewegung riss einen mit.
 
Am Nachmittag besuchten wir das Zentrum der Sameritan Sisters. Unglaublich lauter junge Schwestern in strahlend blauem Ordenskleid und eine Ausstrahlung, die zu Herzen ging.
 
Die Schwestern pflegen Menschen, die auf der Straße gelandet sind mit Hingabe, jung und alt.
 
Am Abend feierten wir im Priesterseminar mit 208 Priesteramtskandidaten die Vesper mit eucharistischer Anbetung. Ein unglaublichen Erlebnis

2. Tag
 
Wir fuhren aus der Hauptstadt Ugandas los in die „Prärie“. War in den Straßen Ugandas kaum ein durch kommen, so wurde es außerhalb bald ruhiger, aber die Straßen waren voll Schlaglöcher und ausschließlich einspurig.
900 km legten wir so in 9 Tagen zurück.
 
Unser erstes Ziel an diesem Tag war ein Bischof irgendwo im Land (den Ort habe ich vergessen), aber wir lernten Moritz einen jungen Mann aus Hamburg kennen, der bei diesem Bischof sein freiwilligen Jahr machte.
Am späten Nachmittag besuchten wir das Werk von Father John, einem Priester, der die Kinder (Babys) aus dem Müll rettet, die im wahrsten Sinn weggeworfen wurden. Wer diesen quirligen, frohen Haufen an Kindern sieht, wird kaum glauben, dass ihre Eltern über sie bereits das Todesurteil gesprochen hatten.
Ein Gottesdienst in einer Mädchenschule am Abend war wieder ein tiefer Eindruck.