Diakon Gerd JansenMein Name ist Gerd Jansen. Geboren wurde ich am 24.05.1962 in Goch (Bistum Münster), am wunderschönen Niederrhein. Ich bin der jüngste von vier Söhnen, der sogenannte Nachzügler.
Meine Kindheit verbrachte ich wohlbehütet in einem streng katholischen Elternhaus. Meine Mutter, eine Niederländerin, war eine sehr fromme Frau. Jeden Sonntag hieß es antreten, noch schnell mal mit Spuke übers hochstehende Haar, das damals noch da war, und ab in die Kirche.
Mit der Kirche hatte ich ansonsten nicht viel am Hut. Ministrant? Fehlanzeige. War mir alles viel zu langweilig.
Nach einer Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker holte ich auf dem zweiten Bildungsweg noch das Fachabitur nach.
Anschließend folgte die Wehrpflicht, die ich auf 12 Jahre verlängerte. Zuerst war ich dort in der Technik tätig und später wurde ich der Ausbildungsleiter in meiner Einheit.
1986 heirateten meine Frau Judith und ich und wir zogen in ein kleines Dorf in der Nähe von Vechta. 1995 wurde unsere Familie durch die Geburt unseres Sohnes David komplett.
Von der Kirche hatte ich mich derweil sehr entfernt, auch wenn ich nie ausgetreten bin. Doch ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Wie er das macht, weiß ich nicht, doch er tut's, „Gott sei dank“.
Ende der 90er Jahre kehrte ich nach einem Berufungserlebnis in die Kirche zurück. Nach einem offenen Gespräch mit meinem damaligen Pfarrer, Martin Knipper, wurde ich von ihm direkt einkassiert. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar. Ich wurde Lektor und Firmhelfer. Später folgten der Pfarrgemeinderat und der Liturgiekreis.
Nach der Bundeswehrzeit studierte ich in Osnabrück Landschaftsbau. Im Dezember 2002 kam ich dann nach Vaterstetten und übernahm die Leitung des Baubetriebshofes. Auch trat ich direkt dem Kirchenchor bei.
Fünf Jahre später begann ich das Fernstudium der Theologie und damit begann auch mein Weg zum ständigen Diakon.
Am 03. Oktober 2013 wurde ich von Kardinal Marx, zusammen mit 7 anderen Mitbrüdern, zum Diakon geweiht.
Seitdem diene ich mit viel Freude den Menschen in dieser Gemeinde sowohl im öffentlichen Dienst, als auch in der seelsorgerischen Tätigkeit.
Ob Taufe, Trauung oder Trauerbegleitung, ob Senioren oder Jugendarbeit; diese Vielseitigkeit bereitet mir Freude.
Ich bin gern für Sie/Euch da.
Mein damaliger Weihespruch 2013 lautete: „Brannte uns nicht das Herz, als er uns den Sinn der Schrift erschloss?“ Dieser Satz stammt aus der Emmausgeschichte. Zwei Jünger begegnen dem auferstandenen Jesus.
Ich glaube fest daran, dass mir in jedem Menschen auch Jesus begegnet.
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Gjansen@ebmuc.de