Krankensalbung

Die Krankensalbung ist kein Sterbesakrament, sondern ein Sakrament,
was es in seinem Wesen immer ist, das dem Menschen durch die Gnade Gottes Heil und Heilung schenken will.

Sie ist ein äußeres Zeichen für die heilschaffende Gegenwart Gottes im Leben der Menschen. Dort, wo wir Christen in der Erfahrung der körperlichen und geistigen Schwäche stehen, in Krankheit und in den körperlichen Gebrechen – und das dann besonders in der Erfahrung
des Alters – und hier gerade auch dort, wo der Mensch an die Grenzen menschlichen Lebens gelangt, im Übergang zum Tod hat dieses heilschaffende Zeichen seinen wesenhaften Ort. Hier leuchtet die Gegenwart Gottes in der Schwäche des Menschen in besonderer Weise auf.

In der betenden Gemeinschaft der Kirche darf der erkrankte Mensch erfahren, dass Gott mit seiner Gnade ihm besonders nahe ist.
Deshalb ist es gut und wichtig, wenn diese Feier in der Familie längerfristig geplant und im Beisein der Familienangehörigen aus gläubigem Vertrauen heraus gestaltet und begangen wird. Selbst bei schwerer Erkrankung sollte der Kranke diese sakramentale Feier – wie oben beschrieben –
im gläubigen Miteinander nach Möglichkeit bewußt miterleben.

Zur Spendung der Krankensalbung kann der Priester in Nofällen auch direkt gerufen werden oder der Wunsch wird dem Pfarrbüro mitgeteilt.

Pater Kirchmann: Tel. 0160 / 95948483

Der Priester kommt in die Wohnung, ins Krankenhaus oder in die Senioreneinrichtung.
An sich muss nichts vorbereitet werden. Kreuz und Kerze auf einem weißen Deckchen sind gute Zeichen.
Voraussetzung beim Gläubigen sollte der Glaube oder die Sehnsucht um den Beistand Gottes in seiner schwierigen Lebenssituation sein.
Die Krankensalbung kann wiederholt gespendet werden; selbst auch in der gleichen Erkrankung.
Der Krankenbesuch ist immer kostenfrei.

Mit dem Sakrament der Krankensalbung ist die Vergebung der Sünden verbunden.