Nachrichten 2019

Der Song and Joy Club trat unter der Leitung von Angela Kolm-Lengenfelder am 1. Adventssonntag in der Piuskirche auf, um zum einen auf die Advents- und Weihnachtsfeiertage einzustimmen und zum anderen Geld für einen guten Zweck zu sammeln.

Die Damen des Song and Joy Clubs verfügen  über ein Repertoire, das aus klassischen Popsongs, Weihnachtsliedern und Spirituals und Gospels besteht. Begleitet werden sie von ihrer Leiterin Angela Kolm-Lengenfelder auf dem Keyboard, ein Gitarrist und eine Rhythmustrommlerin ergänzen den Sound. Mit einem Spiritual wurde das Benefizkonzert in der gut besuchten Piuskirche eröffnet: „Holy, holy, holy“ war zu hören, gefolgt durch den Popsong „Higher“, durch die Lighthouse Family bekannt geworden. Ebenfalls ein Popsong ist „Kyrie“  von MrMister, den die Chorleiterin – gerade auf der Suche nach einem passenden Lied zum Kyrie – im Autoradio hörte und der sich bei ihr festsetzte. Susanne Bichlmeier hatte sich auch die Mühe gemacht, die durchwegs englischen Liedtexte zu übersetzen und sie so dem Publikum näher zu bringen. Ein Höhepunkt war „Caravan of Love“ den die Housemartins als A-Capella-Song, also ein Lied ohne instrumentale Begleitung in die Hitparaden gehievt hatten. Die „Karawane der Liebe“ ist sehr bibelbezogen, jeder Mann, jede Frau soll aufstehen und sich der Karawane anschließen. Ein Lied über die Freundschaft ist „Lean on me“ von Bill Withers: Lehn dich an mich, wenn du nicht stark bist – dazu fordert der Text auf. Es folgten mehrere Gospels und Spirituals, zum Beispiel „Take my hand, Precious Lord“ oder nicht so bekannte englische Weihnachtslieder wie „Mary, did you know“ oder „Here comes Christmas“.

Kathrin Henke vom Kinderschutzbund erzählte zwischendurch über die Arbeit des Kinderschutzbundes, gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit häufen sich die Anfragen, sei es ein Kinderwagen für Zwillinge, der gebraucht wird oder warme Anziehsachen. Der Kinderschutzbund stellt kein Geld zur Verfügung, sondern er leistet Sachspenden. Zur Zeit besonders aktuell ist das Projekt „Familienpaten“, auf ehrenamtlicher Basis werden Menschen gesucht, die zwei bis drei Stunden pro Woche erübrigen können, um Familien zu unterstützen, die in der Erziehung überlastet sind oder die einfach da sind und zuhören.

Ein besonderes Lied, das der Song and Joy Club darbot, war „The Rose“ von Bette Midler, ein Lied, in dem die Liebe mit einer Rose verglichen wird, die im Frühling aufblüht. Den „Earth song“ vom King of Pop, von Michael Jackson kennt ein jeder. Hier wird die Zerstörung der Erde durch Umweltverschmutzung und Krieg angeprangert, ein Friedenslied also verbirgt sich dahinter. Genauso wie hinter dem Anti-Kriegs-Lied „Happy Xmas – War is over“ von John Lennon und Yoko Ono, Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts als Protestsong gegen den Vietnamkrieg der USA entstanden. Das Lied entwickelte sich aber im angelsächsischen Raum zum Weihnachtslied und auch von deutschen Radiosendern wird es alljährlich häufig gespielt.

Zum Abschluss des mitreißenden Konzertes gab es das unverwüstliche „Glory Halleluja“ zu hören – zum Mitsingen und Mitklatschen.
Begeistert verließen die Besucher die Piuskirche, nicht ohne eine Spende hinterlassen zu haben. Der Kinderschutzbund kann sich über 450 Euro freuen, eine stattliche Summe. (hra)

Einen vergnüglichen Nachmittag erlebten die Besucher des dritten Benefizkonzerts „Kinder machen Musik für Kinder“ in St. Pius, organisiert von Nadine Keitzl.

Der Kinderchor St. Pius, die Jugendkapelle Mühldorf und Solisten trugen ein buntes Programm vor.

Alle 50 Kinder und Jugendlichen begannen mit dem gemeinsamen Lied „Deine Hand und meine Hand“ von Kathi Stimmer-Salzeder aus Aschau. Der Kinderchor St. Pius, geleitet von Anna Angerer, sang „Segne, Gott im Himmel“ und „Oma füttert ihren Pudel“, die Jugendkapelle glänzte mit Volksmusik. Bei dem fränkischen Volkslied „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“ lud Dirigent Max Penias das Publikum zum Mitsingen ein.

Auch Solisten wussten die Zuhörerschaft zu begeistern: Amelie Keitzl trug „Memories“ auf dem Klavier vor, ebenso die Filmmusik zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Tobias Schmid bot auf der Zither den irisch anmutenden „Mysterious Traveller“. Silvia Trommler entführte nach Casablanca, bei „As time goes by“ , ein jugendliches Kontrabass-Trio gab das Stück „Dance“.

Jonas Kolm hatte zwei Stücke von Herbert Pixner im Repertoire, „Verena Walzer“ und „Pretuler Polka“, die er fehlerfrei und ohne Noten intonierte. Johannes und Christine Braun spielten „Struct“ von Claus Freudenstein auf Kontrabass und Klavier.

Der Chor von St. Pius sang auch Popmusik, „Can‘t help falling in love“ und Eric Clapton’s „Tears in heaven“, die Tränen im Himmel gefielen. Zusammen mit allen anderen Akteuren sorgte der Chor auch für den Schlusspunkt mit starken Soloeinlagen: „We are the world“ von Michael Jackson. So endete nach einer guten Stunde ein gelungener Nachmittag, der auch vom Spendenaufkommen sehr erfolgreich war: Es kamen 1692 Euro zusammen, die an die Kinderstation und die Tagesklinik des Krankenhauses Altötting gehen. Es werden wieder Spielsachen und Lesematerial angeschafft und ein Ausflug durchgeführt.

Text: Hans Rath

Wir begrüßen recht herzlich im Kreise der Ministranten Veronika Bockamp,  Momo Denzer, Emilija Lucic, Leander Mieth, Stefan  Neuhäusler, Miriam Peschke, Valentina Rüde, Maximilian Unterhofer und Lucia Mildner.

Mit Gottes Segen wünschen wir viel Erfolg und natürlich auch Spaß bei der "Arbeit"!