Diözesanrat der Katholiken

Demokratisch gewählte Vertretung des Kirchenvolkes.
Der Diözesanrat repräsentiert mehr als 125.000 ehrenamtlich in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktive katholische Frauen und Männer. Zu den Aufgaben des Diözesanrats gehört es, das wirtschaftliche, familiäre, gesellschaftliche und politische Umfeld so mitzugestalten, dass der Mensch gedeihen und sich entfalten kann.

Tipps zum Thema Energie

Der Energieverbrauch von Elektrogeräten differiert erheblich, beim Kauf auf niedrigen Verbrauch zu achten, spart Strom. Energieeffizienzklassen bieten eine gute Orientierung: G ist die schlechteste (hoher Verbrauch), A+++ die beste Klasse (niedriger Verbrauch). Bei Leuchtmitteln ist A++ die beste Klasse - hier sollte man bei Neuanschaffungen in jedem Fall LED-Technik bevorzugen.
Ab 2020 soll die 2017 vom EU-Parlament beschlossene Rückkehr zu den Klassenkennzeichnungen von G bis A (und der Wegfall von A+++ usw.) auch im Handel sichtbar werden.
EU Energielabel
Seit 2011 ist für Elektro-Großgeräte das EU-Energieeffizienzlabel vorgeschrieben, bei dem durch eine Farbskala auf einen Blick der Energiebedarf eines Gerätes erkennbar sein soll. Auch einige zusätzliche Gebrauchseigenschaften werden angegeben.
Für Kleingeräte empfiehlt sich die Orientierung am Blauen Engel.

Durch den Umstieg von bestehenden Leuchtmitteln auf LED lassen sich bis zu 80% des Stromverbrauchs und damit auch der entsprechenden Kosten einsparen.
Darauf zu achten ist allerdings, in Deutschland oder zumindest Europa hergestellte Produkte zu verwenden. Denn bei vielen "Billigprodukten" z. B. aus Fernost werden beim Rohstoffabbau, beim Transport und bei der Fertigung der Bauteile vielfach niedrigere Standards in Umwelt- und Arbeitsschutz angesetzt. Lange Transportwege führen darüber hinaus zu einem hohen ökologischen Fußabdruck (Ressourcenverbrauch, Kohlenstoffdioxidemissionen).

Auch durch eigenes Verhalten kann viel Energie eingespart werden. So sollte darauf geachtet werden, Licht in unbenutzten Räumen nicht brennen zu lassen. Der Stand-By-Modus sollte bei Elektrogeräten nach Möglichkeit vermieden werden (hier wird wenig, aber doch ständig Strom verbraucht). Z. B. können Steckdosenleisten mit Schalter genutzt werden.
Ein Jahr lang alle Geräte bei Nichtgebrauch ganz auszuschalten erspart ca. 90 Euro und 255 kg Kohlenstoffdioxid im Jahr (Berechnungsgrundlage ca. 400kWh).

Beim Strombezug sollte man zu einem zertifizierten Stromerzeuger wechseln, der ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien anbietet. In Deutschland gibt es vier empfehlenswerte große Anbieter:
Es kann sich auch lohnen, regional nach genossenschaftlich betriebenen Anlagen oder Bürgerenergieanlagen Ausschau zu halten.

Letztlich gibt es sehr viele Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Auch alternative Energiesysteme gibt es in immer größerer Zahl. Nicht alle sind für jede Situation und jede Gegebenheit geeignet. Umfangreiche Informationen bietet beispielsweise der Ratgeber Energie der Bundesregierung.

Oft kann es auch lohnen, sich von unabhängigen Energieberatern beraten zu lassen. Manchmal bieten Kommunen dieses Service sogar kostenlos an.
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Energieberatung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa)