Pfarrverband Am Tachinger See

Kirchberg 2, 83373 Taching a. See, Tel. 08681/331, E-Mail: PV-Am-Tachinger-See@ebmuc.de

Chronik 2022



Weihnachten 2022

Weihnachten 2022 in Taching
Weihnachten in Taching
Weihnachten in Tengling 2022
Weihnachten in Tengling
Weihnachten in Burg 2022
Weihnachten in Burg
Weihnachten in Tettenhausen 2022
Weihnachten in Tettenhausen
Weihnachten in Törring 2022
Weihnachten in Törring
Weihnachten in Weilham 2022
Weihnachten in Weilham

Luftbild der Burger Kirche

Neue Stützmauer und neu gestalteter Zugangsbereich der Burger Kirche gesegnet

Burg/Tengling. Mit einer Andacht und der anschließenden Segnung der neuen Außenanlagen wurde der Abschluss der Arbeiten zur Sanierung der Stützmauer auf der Süd- und Ostseite der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Burg bei Tengling gefeiert.
Die Kirchenverwaltung und Dekan Pfarrer Konrad Roider, luden dazu die Mitarbeiter der beteiligten Firmen und die Grundstücksnachbarn nach Burg ein.
Für die Lesung wählte der Ortspfarrer den ersten Brief des Apostels Petrus, in dem Petrus die Menschen dazu aufruft, sich als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen zu lassen.
Bereits kurz nach seiner Ankunft 2017 im Pfarrverband Am Tachinger See wurde Roider mit dem anstehenden Großprojekt konfrontiert. Damals hieß es, die Mauer halte noch ewig, „do feid si nix!“ Doch bereits kurz danach fielen von der Mauer die ersten Steine auf die Straße, ein Fangzaun wurde errichtet und die Planungen liefen an. Ob die alte Stützmauer auch so alt war, wie die Wallfahrtskirche, diese wurde 1532 erbaut, konnte man nicht genau feststellen. Pfarrer Roider teilte die Hoffnung, dass das neu errichtete Bauwerk nun wieder für mehrere Generationen ihren Dienst leistet. „Alles irdische ist vergänglich und deshalb weiß letztlich nur Gott selbst, wie lange die Mauer halten wird“, so der Ortsgeistliche in der Andacht. Der Feierlichkeit in der Kirche, die von Dr. Josef Fenninger an der Orgel und Wolfang Wimmer von der Firma Plereiter mit seinem Euphonium umrahmt wurde, schloss sich die Segnung der Mauer und der neu gestalteten Außenanlagen mit Weihwasser und Weihrauch an. ak
Den ganzen Bericht finden Sie hier.

Verabschiedung von Ursula Kirchhofer
Dekan Pfarrer Konrad Roider dankt Gemeindereferentin Ursula Kirchhofer

Gemeindereferentin Ursula Kirchhofer verabschiedet

Taching. Im Zuge des Festgottesdienstes an Christkönig in der Tachinger Pfarrkirche, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, wurde Gemeindereferentin Ursula Kirchhofer nach viereinhalb Jahren Dienst im Pfarrverband Am Tachinger See verabschiedet. In den vier T-Pfarreien, Taching, Tengling, Tettenhausen und Törring, war Ursula Kirchhofer für die Firmung und deren Vorbereitung zuständig. Solange es das Altenheim in Taching gab, feierte sie dort mit den Bewohnern Gottesdienste und brachte kranken Mitbürgern die Krankenkommunion. Um Beerdigungen kümmerte sie sich ebenso, wie um die Feier von Bußgottesdiensten und den Valentinsgottesdienst am Valentinstag. Für ihren Dienst im Pfarrverband dankte stellvertretend für die versammelte Pfarrgemeinde Ortspfarrer Dekan Konrad Roider. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlasse sie den Pfarrverband, so die Gemeindereferentin in ihren Dankesworten. Mit einem weinenden Auge, weil sie in der Zeit am Tachinger See, trotz ihrer Teilzeitstelle mit zehn Wochenstunden, mittlerweile viele Gläubige persönlich kennenlernen durfte. Und auch die Sangesfreude der Gottesdienstbesucher, die Liedtexte, die auf bekannte Melodien gelegt wurden, findet man sonst wohl nirgends in dieser Form, so Kirchhofer. Und das lachende Auge, weil sie ihren neuen Arbeitsplatz in Freilassing mit dem Fahrrad erreichen kann.
Bei einem kleinen Stehempfang, vorbereitet von den Pfarrgemeinderäten, konnten sich die Gottesdienstbesucher noch persönlich von Ursula Kirchhofer verabschieden. Den Gottesdienst umrahmte in gewohnter Manier, Barbara Danninger und der Belcanto Chor. ak

Tenglinger Friedhof

Gräbersegnung wieder am Vorabend

Tengling. Mit einem vorabendlichen Gottesdienst wurde auch in diesem Jahr in Tengling wieder das Hochfest Allerheiligen mit anschließender Gräbersegnung gefeiert. An Allerheiligen geht es vor allem um die weniger bekannten Heiligen und die, die gar nicht heiliggesprochen wurden, sondern um Menschen, deren Heiligkeit nur Gott sieht, so Ortspfarrer Konrad Roider in seiner Einführung zum Allerheiligentag in der Pfarrkirche, die dem heiligen Laurentius geweiht ist.
Bei der Gräbersegnung, im Anschluss an den Festgottesdienst, wurden die Namen der seit dem letzten Allerheilgenfest Verstorbenen verlesen. Vier Frauen und vier Männer haben im vergangenen Jahr ihre letzte Ruhe auf dem Tenglinger Gottesacker gefunden. Für sie und für alle Verstorbenen läutete die Totenglocke zum Gedenken. Feierlich umrahmt wurde die Andacht, bei dem aufgrund der abendlichen Stimmung und der Beleuchtung des Friedhofs durch die Feuerwehr eine ganz besondere Stimmung herrschte, von der Tenglinger Musikkapelle und dem Tenglinger Kirchenchor. Im Allerseelenrequiem am Dienstag, 8. November, um 19 Uhr in der Pfarrkirche wird der Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht. Im Anschluss findet nochmals eine Gräbersegnung statt. ak

Gemeindereferentin Monika Kraus staunt über die wunderbaren Früchte

Erntedank für Familien

Zahlreiche Familien versammelten sich in der schönen Wallfahrtskirche Maria Burg über Tengling gelegen zum „Danke-Sagen“ für die reiche Ernte das Jahres. Sie hatten Erntekörbchen mitgebracht, mit deren Inhalt die Kinder das Mittelbild vor dem Altar gemeinsam gestalteten. Verschiedenste Früchte für Mensch und Tier waren dort zu sehen. „Die Früchte der Erde sind Lebensmittel – Mittel zum Leben“ führte Seelsorgerin Monika Kraus dazu aus, die den Gottesdienst zusammen mit dem Arbeitskreis Familien und dem Musikduo Rebekka und Miriam Fuchs gestaltete. Um die Früchte wurde unter Anleitung von Kindergottesdienstleiterin Martina Langer von den Kindern anschließend ein Kranz vom Edelsteinen und anderen schmückenden Gegenständen gelegt, um zu zeigen, wie wertvoll sie sind. Bei fröhlichem Gesang, von Kindern und Erwachsenen vorgetragenen Gebeten und viel Lebendigkeit breitete sich der Geist des Dankens aus und mündete ein in das gemeinsame Mahl. Die Erwachsenen und Kinder ab der Erstkommunion erhielten die gewandelte Hostie, die in die Mitte gebracht worden war und die Kleineren genossen Fruchtspießchen von den Früchten der Erde.

Festgottesdienst in Taching

Weihe- und Dienstjubiläen gefeiert

Taching. Mit einem zentralen Gottesdienst in der Tachinger Pfarrkirche St. Paul feierte der Pfarrverband Am Tachinger See am ersten Sonntag im Oktober, neben dem Erntedankfest, auch zahlreiche Weihe- und Dienstjubiläen. So fanden sich neben den vielen Gläubigen auch die Fahnenabordnungen in Taching ein. Auf 110 Weihejahre kann man dieses Jahr im Pfarrverband zurückblicken, die Hälfte der Jahre entfällt auf Pfarrer Walter Laakmann. Der Ruhestandsgeistliche wurde vor 55 Jahren zum Priester geweiht. Pfarrvikar Arkadiusz Kolecki vor 30 Jahren und Diakon Anton Lörzel empfing seine Weihe vor 25 Jahren. Auch zahlreichen Dienstjubiläen wurde im Gottesdienst gedacht. So feierte Chorleiterin Barbara Danninger ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Gemeindereferentin Monika Kraus und die Törringer Mesnerin Mathild Kaiser können auf zehnjährigen Dienst in der Kirche zurückblicken. Ihren 60. Geburtstag durfte Gemeindereferentin Ursula Kirchhofer vor kurzem feiern. ak

Den ganzen Bericht finden Sie hier.

Erntedankgottesdienst in Burg 2022

Dankgottesdienst an Erntedank gefeiert

Burg/Tengling. Festlich schmückten auch in diesem Jahr wieder die ehrenamtlichen Mitglieder des Tenglinger Gartenbauvereins die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Burg bei Tengling für den Erntedankgottesdienst. 
Am Anfang des Gottesdienstes erinnerte sich Pfarrer Walter Laakmann an die Zeit, wie er nach Bayern kam. Damals, "vor ein paar Jahren", war es der Brauch, an Erntedank einfach Dankfest zu sagen. „Geht es doch an Erntedank in erster Linie gar nicht um die Dankbarkeit für die Früchte der Erde, sondern um die Dankbarkeit Gott gegenüber - denjenigen, den man Zeit seines Lebens immer wieder vergisst, nicht kennt, der aber uns kennt!“, so der Ruhestandsgeistliche. 
In seiner Predigt griff Pfarrer Laakmann in kleinen Kurzgeschichten die Dankbarkeit auf. In einer betete ein Bauer zu Gott und bedankte sich für die Schieflage der Erde. So erreicht es die Schiefstellung der Erde, dass wir bereit sind uns in der Jahreszeit zu finden. Im Gebet dankte der Bauer auch für die dunklen und schweren Stunden in seinem Leben, denn in diesen können tiefere Erkenntnisse zu entdecken sein, als an den hellen Tagen. „Es ist die Schieflage“, fuhr Laakmann am Ende seiner Gedanken fort, „für die der Mensch ein Leben lang dankbar sein könnte, denn so ist es immer wieder die Schieflage im Leben von uns Menschen, die uns zur Dankbarkeit und Ehrlichkeit Gott gegenüber führt.“ 
Zur musikalischen Umrahmung des Gottesdienstes trugen die Gläubigen in der Wallfahrtskirche mit ihrem Gesang zur Orgel selbst bei. ak

Taufbaum in der Neuen Tachinger Kirche
Gemeindereferentin Monika Kraus steht neben dem Taufbaum in der Neuen Tachinger Kirche.

Taufbaum des Pfarrverbandes – für alle Täuflinge

Wir freuen uns über jedes neugetaufte Mitglied der Pfarrfamilie im Pfarrverband.
Der Taufbaum, der in der Neuen Kirche in Taching (Hauptkirche des Pfarrverbandes) steht, ist ein schönes Symbol dafür, dass alle zu Jesus und zur Pfarrfamilie gehören. Die Bilder der Neugetauften können hier zugefügt werden.
Die Tauffamilie erhalten bei Ihrer Anmeldung zur Taufe eine „Täuflingskarte“, die sie ausfüllen, mit Bild versehen und bei der Taufe mitbringen bzw. im Pfarrbüro abgeben können.
Wenn Sie/Ihr Kind in den letzten Jahren getauft worden ist und noch keinen Platz am Taufbaum hat, wäre es schön, wenn quasi nachträglich „Täuflingskarte“ ausfüllen, mit einem Bild versehen und im Pfarrbüro im Pfarrhof in Taching abgeben, damit es am Baum befestigt werden kann.
 
Ein Vordruck für die „Täuflingskarte“ ist hier eingestellt.

Geburtstag Konrad Roider, dec
Dekan Pfarrer Konrad Roider während des Gottesdienstes

Pfarrer Konrad Roider feierte 40. Geburtstag mit einem Gottesdienst

Wunsch nach Verbleib von Pfarrer Roider im Pfarrverband Hauptanliegen der Gratulanten

Taching/Tengling/Tettenhausen/Törring. Nur noch vereinzelte Plätze waren beim Festgottesdienst am Gedenktag Maria Königin, dem Oktavtag zum Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, in der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Burg bei Tengling frei. Denn es feierten die Gläubigen des Pfarrverbandes nicht nur den Mariengedenktag, sondern auch den 40. Geburtstag von Ortspfarrer Konrad Roider. Sichtlich ergriffen und angetan von der großen Ministrantenschar und den vielen Gottesdienstbesuchern eröffnete der Seelsorger den Gottesdienst. Für gewöhnlich pflegt er nicht zum Geburtstag einzuladen, sondern sagt, „wer kommt, der kommt“. So waren neben den pastoralen Mitarbeitern, den Stiftungsangestellten, den Gremien eben auch viele Gläubige aus dem Pfarrverband und Freunde zum Gottesdienst gekommen. Ein eigens zusammengestellter Projektchor, unter der Leitung von Barbara Danninger, sorgte für die musikalische Bereicherung der Messfeier. Richtig laut wurde es in der Kirche als, die von Dekan Roider ausgesuchten Marienlieder von den Mitfeiernden regelrecht geschmettert wurden. In seiner Predigt ging der Jubilar kurz auf die Geschichte vom Gedenktag Maria Königin ein. Am Schluss des Gottesdienstes ergriff als erster Gratulant Kirchenpfleger Andi Kraller das Wort. In seinen Worten an den Ortspfarrer gerichtet, fragte Kraller, ob es nicht doch das Schönste sei, dass wir an seinem Ehrentag gemeinsam Gottesdienst gefeiert haben. Kommunion heißt übersetzt Gemeinschaft und Eucharistie Danksagung. „Was gibt es dann Schöneres, als in der Gemeinschaft Danke zu sagen?“, so der Kirchenpfleger, der sich anschließend bei Pfarrer Roider für das gute Miteinander bedankte und sich freute, ihn als Pfarrer zu haben. Die Bitte an den beliebten Ortsgeistlichen gerichtet, noch lange als Pfarrer im Pfarrverband zu bleiben, quittierten die Gläubigen mit langanhaltendem Beifall. Für den Pfarrverbandsrat ergriffen Hubert Schmid und Marlies Dumberger das Wort. Schmid gratulierte dem Geburtstagskind mit einem selbst aufgesetzten Gedicht und einem Segensspruch. Vor der Übergabe einer kleinen Aufmerksamkeit äußerte Marlies Dumberger den Wunsch, doch in zehn Jahren auch noch den 50. Geburtstag gemeinsam feiern zu können. Im Anschluss bedankte sich Dekan Roider für die herzlichen Glückwünsche und bei allen, die zur Feier des Gottesdienstes beigetragen haben. Zum feierlichen Auszug aus der Kirche, zu dem sich auch die Vereinsfahnen mit einreihten, überraschte Organist Dr. Josef Fenninger Dekan Konrad Roider mit einem seiner Lieblingsstücke, dem Prelude in classic style von Gordon Young. Der kirchlichen Feier folgte mit einem Stehempfang auf dem Vorplatz noch eine weltliche. Den ganzen Abend über nahm der Seelsorger Glückwünsche entgegen. Bei Häppchen und Getränken, welche die Ehrenamtlichen des Pfarrverbandsrats aufgebaut hatten, wurde noch lange munter gefeiert und sich ausgetauscht. ak

Patrozinium in Burg 2022
Abt Emmanuel OSB bei der Segnung der Kräuterbuschen.

Patrozinium Mariä Himmelfahrt endlich wieder mit Orchestermesse

Burg/Tengling. „Maria aufgenommen ist, Halleluja. Zu ihrem Sohne Jesus Christ, Halleluja“, so stimmten zu Beginn des Festgottesdienstes in der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Burg bei Tengling die rund 250 Besucher des Patroziniums-Gottesdienstes mit ein. Unterstützt wurden die Gläubigen bei ihrem Lobgesang neben dem himmlischen Orchester, das im Chor der Kirche mit 13 musizierenden Engeln dargestellt ist, von einem weltlichen Streicher-Ensemble und Dr. Josef Fenninger an der Orgel.
Zum diesjährigen Patrozinium hatte der gebürtige Törringer Robert Baumgartner, Pfarrer in Rohrdorf, zwei Kurskollegen eingeladen. Neben Ortspfarrer Dekan Konrad Roider, Pfarrer Robert Baumgartner und Gemeindereferentin Monika Kraus feierten in diesem Jahr auch Emmanuel Rutz OSB, Abt der Abtei St. Otmarsberg am Zürichsee in der Schweiz, und Pfarrer Werner Knoor aus Duisburg den Festgottesdienst mit den Gläubigen.
In seinen Gedanken zur Himmelfahrt Mariens ging Abt Emmanuel auf die biblischen Stellen ein, die von Maria überliefert sind. Die Erste ist Maria Verkündigung, der Dialog mit dem Erzengel Gabriel, dann folgt die Begegnung mit Elisabeth, das Magnificat. Die Geburt im Stall von Bethlehem und die Flucht nach Ägypten. Der zwölfjährige Jesus auf der Pilgerfahrt nach Jerusalem, Maria unterm Kreuz und Maria im Abendmahlsaal.
Eine beliebte und bekannte Darstellung in der christlichen Ikonografie ist Maria unterm Kreuz. Und so ist es jedem schon mal gegangen, so der Benediktiner-Abt, dass wir in unserem Leben in Situationen waren, in denen uns ein Kreuz auferlegt wurde, wir unter unserem Kreuz standen. Maria hat die Situation unter dem Kreuz Christi getragen. Und so hilft Maria auch uns immer wieder aufs Neue, wenn wir nicht mehr weiterwissen, unter unserem Kreuz stehen, dann können wir auf Maria vertrauen – sie ist bei uns und unsere Fürsprecherin.
Nachdem die beiden vergangenen Patrozinien coronabedingt etwas abgespeckter gefeiert werden mussten, wurden in diesem Jahr musikalisch wieder alle Register gezogen. Zur feierlichen Umrahmung an das Gedenken der Aufnahme Mariens in den Himmel führten die Kirchenchöre aus Taching, Tengling und Törring zusammen die Missa brevis in B von W. A. Mozart auf. Für die musikalische Leitung zeigte sich Barbara Danninger verantwortlich.
Gegen Ende des Gottesdienstes segnete Abt Emmanuel die Kräuterbuschen, die in den Tagen zuvor von den Tenglinger Bäuerinnen und Mitgliedern des Tenglinger Gartenbauvereins gebunden wurden. Als nach dem feierlichen Schlusssegen der marianische Klassiker „Segne du Maria“ gesungen wurde, stimmten in der Wallfahrtskirche nochmal alle Gläubigen mit ein und sorgten somit für einen besonderen Ausklang. Anschließend zog der Altardienst zusammen mit zahlreichen Kindern, die die Körbe mit den Kräuterbuschen aus der Kirche tragen durften, aus der Kirche aus. Auf dem Vorplatz wurden die gesegneten Buschen dann an die Besucher des Festgottesdienstes verteilt. ak

Dankgottesdienst Ehejubiläum Symbole

Dankgottesdienst zum Ehejubiläum mit Paarsegnung

Über 50 Paare, die dieses Jahr 25, 30, 40, 50 und mehrere Jahre verheiratet sind, versammelten sich in der Neuen Kirche in Taching zum Dankgottesdienst. Der Pfarrgemeinderat des Pfarrverbandes Am Tachinger See hatte dazu alle Ehejubilare aus dem Pfarrverband persönlich eingeladen und viele sind der Einladung gefolgt. Symbole, die von den Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe zum Altar gebracht wurden, machten deutlich, was im Leben eines Paares wichtig sei. Die Rose als Zeichen der Liebe und des Dankes, das Haus für das Daheim und die Familie, Brot für alles, das sie zum Leben brauchen, ein Gehstock steht für die Unterstützung, die man von anderen Menschen braucht. Auch ein Stein war dabei, als Zeichen dafür, dass nicht immer alles eitel Sonnenschein ist, sondern auch Schwieriges miteinander geschultert werden muss. Die Kerze stand für Gottes Licht und Liebe, die er in die Beziehung bringen will. Viele Paare hatten auch ihre Hochzeitskerze dabei, die angezündet wurde, um zu brennen, wenn die Paare sich erneut die Hand reichten und ihr Eheversprechen erneuerten. So manches Auge wurde da feucht. Am Ende des Gottesdienstes kamen die Paare einzeln nach vorne und erhielten den Segen Gottes von Pfarrer Konrad Roider und Seelsorgerin Monika Kraus zugesprochen. Die Pfarrgemeinderätinnen hatten liebevoll ein Teelicht auf einem Herz mit der Aufschrift „Vertrauen“ für die Paare als Geschenk vorbereitet, das sie zusammen mit einer Rose überreichten. In einem Frauen aus der Pfarrei vorbereiteten Stehempfang klang das Fest gemütlich aus.

Patrozinium Tengling 2022

Wer glaubt, ist nie allein

Tengling. Festlich heraus putze sich zu ihrem Gedenktag die Tenglinger Pfarrkirche St. Laurentius.
In diesem Jahr wurde das Patrozinium der Dorfkirche und der Patron des Ortes Tengling mit einem festlichen Vorabendgottesdienst gefeiert. Zur Eröffnung des Gottesdienstes, den Dekan Pfarrer Konrad Roider, Diakon i. R. Anton Lörzel und Gemeindereferentin Monika Kraus zusammen mit den Gläubigen feierten, erinnerte der Ortspfarrer an die Legende des Heiligen Laurentius.
Diakon Laurentius sah die armen Menschen als den wahren Schatz der Kirche an. Nachdem er sich dem Befehl Kaiser Valerians, die materiellen Schätze der Kirche an ihn zu übergeben, widersetzte, wurde er im Jahre 258 von Kaiser Valerian seinem Martyrium zugeführt, so Roider.
In seiner Predigt griff Dekan Roider einen Zuspruch des emeritierten Heiligen Vaters Papst Benedikt auf: „Wer glaubt, ist nie allein“. Und in der Tat ist es so, wer glaubt, steht immer in der Gemeinschaft der Gläubigen und ist nie allein. In seinen weiteren Gedanken zum Patrozinium ermutigte Pfarrer Konrad Roider die Gläubigen in der Kirche dazu, auf den Glauben zu vertrauen, so wie es auch der Patron, der heilige Laurentius, getan hat. Laurentius hat im Glauben eine solche Kraft gefunden, dass er sein eigenes Martyrium nicht scheute.
Feierlich umrahmt wurde der Patroziniums-Gottesdienst, der mit einem Laurentiuslied eröffnet und mit dem feierlichen Te Deum, dem Großer Gott wir loben dich, seinen Abschluss fand, neben dem Volksgesang, vom Kirchenchor unter der Leitung von Barbara Danninger und Heidi Niedermeier an der Orgel.
Dem Festgottesdienst schloss sich in diesem Jahr wieder eine weltliche Feier an. Der Pfarrgemeinderat lud alle Besucher zu einem Dämmerschoppen in den Tenglinger Pfarrhof ein. Bei einem gemütlichen Törggelen wurde sich lange munter und fröhlich ausgetauscht. Sichtlich erfreut zeigte sich die Tenglinger Pfarrgemeinratsvorsitzende Marlies Dumberger in einer kurzen Ansprache, dass so viele Besucher der Einladung gefolgt sind. AK

Gebetslichter Weilham

Neuer Lichtständer für Gebetskerzen

Weilham
Für einen lieben Menschen, für ein Anliegen, einfach so ... - ein Gebetskerzerl anzünden, das tut gut. Diese Möglichkeit gibt es ganz aktuell jetzt auch in der Filialkirche in Weilham zu den angegebenen Öffnungszeiten der Kirche (9 - 17 Uhr).

Orgel Törring

Königin historisch eingekleidet

Törring. Allgemein gilt sie als Königin der Instrumente, die Orgel in Kirche und Konzertsaal. Wegen ihres enormen Klangfarbenspektrums und des großen Tonumfangs wird dieses Attribut auch zutreffen, wozu ebenfalls die Optik des Instruments beiträgt.
Über 40 Jahre lang sah man im Altarraum der Pfarrkirche St. Vitus Törring allerdings nur Röhren aus Plastik, die den Klang der alten elektronischen Analogorgel aus Lautsprechern verstärken sollten, anstatt Orgelpfeifen. Als die Orgel 2016 endgültig ihren Dienst versagte und eine neue Digitalorgel die nun gesampelten Klänge in den Kirchenraum nahezu authentisch strahlt, blieb zunächst nichts anderes übrig, als die Boxen hinter den Röhren zu verstecken, die nach wie vor als Fremdkörper die historische Apsis entstellten.
Der lange Zeit vorsichtig aufbewahrte historische Holzprospekt einer Vorgänger-Pfeifenorgel von Max März & Sohn München konnte an der Brüstung der ehemaligen Orgelempore aufgebaut, und noch vorhandene Originalpfeifen von damals konnten wieder eingebaut werden, welche nun vor den Boxen von oben den Kirchenraum zieren. Durch Genehmigung der Kirchenverwaltung und hoher Eigenleistung besonders des Kirchenpflegers Hans Seehuber wurde auch der Spieltisch auf die erste Empore gebracht.
Auch das Auge hört nun wieder mit, wenn Sänger, Instrumentalisten und die Orgel in neuem historischem Kleid eine Klangeinheit bilden und die Musik als Ganzes den Kirchenraum füllt.
JF

Verabschiedung aus dem PGR
Stellten sich nach dem Gottesdienst zum Erinnerungsfoto auf: von links: Diakon i. R. Anton Lörzel, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Dandl, Max Streibl, Hilde Pfaffinger, Ortspfarrer Konrad Roider, Pfarrer i. R. Walter Laakmann und Kirchenpfleger Andi Kraller. Nicht im Bild ist Anna-Lena Häusl.

Pfarrgemeinderäte verabschiedet

Taching. Im Rahmen des Patroziniumsgottesdienstes in der Tachinger Pfarrkirche St. Paul verabschiedete Dekan Pfarrer Konrad Roider drei Pfarrgemeinderäte. Hilde Pfaffinger, Max Streibl und Anna-Lena Häusl stellten sich im Frühjahr nicht mehr zur Wahl. Mit Worten des Dankes, einer Urkunde und kleinen Aufmerksamkeiten wurde das Wirken der Ehrenamtlichen gewürdigt. Hilde Pfaffinger war 20 Jahre aktiv im Pfarrgemeinderat, 4 Jahre dessen Vorsitzende und 4 Jahre im Dekanatsrat als stellvertretende Vorsitzende engagiert. Max Streibl war 16 Jahre im PGR aktiv. In dieser Zeit gehörte er vielen Ausschüssen an und kümmerte sich ums Tachinger Pfarrfest. In all den Jahren war ihm der Blick auf Nachhaltigkeit und die Bewahrung der Schöpfung ein wichtiges Anliegen. Anna-Lena Häusl gehörte dem Gremium 4 Jahre an. Zum Abschluss der Verabschiedung richtete Hilde Pfaffinger noch emotionale Worte an die Gottesdienstbesucher. Sie sei dankbar mit unseren christlichen Werten aufgewachsen zu sein. Auch wenn es nicht immer einfach war und nicht immer alle derselben Meinung waren, möchte die ehemalige Vorsitzende die vielen ehrenamtlichen Jahre in der Kirche und im Pfarrgemeinderat keinen Augenblick missen. So war es letztlich immer ihr Glaube, auf den sie sich in allen Lebenslagen verlassen konnte.
Dem Festgottesdienst schloss sich auf dem Kirchvorplatz das diesjährige Tachinger Pfarrfest an. Zu Spezialitäten vom Grill, Salaten und Kuchen spielte die Musik zünftig auf. Ein buntes Programm für die Kinder rundete den Nachmittag ab. ak

Plakat Coloman

Fronleichnam2022

Gemeinsame Fronleichnamsprozession nach Tengling

Tengling/Törring/Taching. Unter freiem Himmel vor der Wallfahrtskirche St. Coloman am Nordufer des Tachinger Sees wird im Pfarrverband Am Tachinger See für gewöhnlich der Festgottesdienst zum Hochfest des Leibes und Blutes Christi - Fronleichnam - gefeiert. Nach zweijähriger Pause versammelten sich in diesem Jahr die Gläubigen aus Taching, Tengling und Törring in Tengling, um in einem gemeinsamen Bittgang wieder nach St. Coloman zum Festgottesdienst zu gehen. Bei der Ankunft wurden die Bittgänger von den Kirchenglocken der Wallfahrtskirche begrüßt.
In den Schriftlesungen und im Evangelium hörten die Gläubigen von Brot und Wein, die zentralen Elemente des Fronleichnamsfestes. An Fronleichnam, das zum ersten Mal 1247 im Bistum Lüttich gefeiert wurde und 1264 von Papst Urban IV zum Fest für die gesamte Kirche erhoben wurde, gedenken die Gläubigen der Einsetzung der heiligen Eucharistie beim letzten Abendmahl am Gründonnerstag.
Dekan Pfarrer Konrad Roider feierte zusammen mit den Gläubigen den Fronleichnams-Gottesdienst. Feierlich umrahmten die Kirchenchöre und die Musikkapelle Tengling die Feier der heiligen Messe.
Den Abschluss für den Festgottesdienst und sogleich den Beginn für die festliche Fronleichnamsprozession bildet der Eucharistische Segen, der in St. Coloman nach dem Ersten Fronleichnams-Evangelium gespendet wurde.
Im Anschluss daran, setzte sich die feierliche Prozession in Bewegung. Hinter den Ministranten, die mit dem Kreuz der Prozession voran gingen, reihten sich die Ortsvereine, die Musikkapelle Tengling, die Kirchenchöre, die blumenstreuenden Erstkommunionkinder, Ortspfarrer Konrad Roider mit der Monstranz unter dem Himmel und Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer ein. Nach vielen Jahren wurden auch die Kirchenfahnen aus Tengling, Törring, Weilham und Coloman bei der Fronleichnamsprozession mitgetragen.
Den zweiten Fronleichnamsaltar am Sportplatz schmückte der Tenglinger Sportverein. Der dritte Altar war wurde von der Stockhammerfamilie an der Stockhammerkapelle gestaltet. Während der Prozession spielte die Tenglinger Musikkapelle Choräle und Prozessionsmärsche. Die ehrenamtliche Seelsorgehelferin Astrid Fenninger umrahmte den Weg nach Tengling mit Meditationen.  An den Altären sangen die Gläubigen mit Unterstützung der Kirchenchöre und Barbara Danninger.
Nachdem gegen Ende des Hochfestes, zu dem der hl. Petrus mit ein paar Regentropfen auf sich aufmerksam machte, vor der Pfarrkirche St. Laurentius in Tengling, am Altar des Pfarrgemeinderates, das vierte Evangelium verkündet wurde und das Allerheiligste Altarsakrament mit dem „Tantum ergo“ für den heutigen Tag ein letztes Mal besungen wurde, spendete Dekan Roider den Gläubigen, dem Ort und dem See den vierten Eucharistischen Segen.
Als die letzten Salutschüsse verhallt waren, bedankte sich Pfarrer Konrad Roider bei allen, die zum Gelingen der Feierlichkeiten zum Fronleichnamsfest beigetragen haben. Den Abschluss fand das Fest mit dem „Te Deum laudamus – dem Großer Gott wir loben dich“, zu dem auch feierlich die Tenglinger Kirchturmglocken einstimmten. ak

Patrozinium in Tettenhausen
Zum Patrozinium festlich geschmückt, die Kirche St. Florian in Tettenhausen

Patrozinium St. Florian Tettenhausen

Tettenhausen. Am vierten Sonntag der Osterzeit, der in diesem Jahr am 8. Mai gefeiert worden ist, wurde in Tettenhausen das Fest des Kirchenpatrones St. Florian feierlich begangen. Dekan Konrad Roider und Diakon Anton Lörzel zelebrierten den Festgottesdienst, der vom Kirchenchor unter der Leitung von Frau Heidi Niedermeier (an der Orgel) und den Bläsern Doris Huber, Regina und Theresa Streitwieser beeindruckend umrahmt wurde. Es war nach der langen Corona-Zeit eine mitreißende Stimmung in der festlich geschmückten Kirche spürbar, als beim gemeinsamen „Großer Gott wir loben Dich“ alle Besucher mit einstimmten.
In der Predigt ging Dekan Roider auf das Leben des hl. Florian ein, dessen Gedenktag am 4. Mai gefeiert wird.
Der Heilige wurde um das Jahr 190 in Lorch an der Enns im heutigen Oberösterreich geboren, das damals zum römischen Reich gehörte. Er war ein hoher Beamter des römischen Regierungschefs Aquilinus und auch heimlicher Christ. Als bekannt wird, dass Florian an Gott glaubt, wird er gefoltert und mit einem Mühlstein um den Hals in der Enns ertränkt. Dort wird später eine Kirche und das Stift St. Florian errichtet.
Der heilige Florian wird gegen Feuergefahren und Überschwemmungen angerufen. Die Wallfahrt zur Tettenhausener Kirche wird z. B. durch die Kraimoos-Wallfahrer jedes Jahr am Pfingstmontag immer noch gepflegt.
Der Geistliche rief die Gläubigen besonders auch zur Nachfolge des Heiligen auf, der sich auch durch Folter und Gefängnis nicht von seinem Glauben an Christus abbringen ließ. Auch wenn in unserer jetzigen Zeit immer weniger Menschen dem christlichen Glauben angehören, sollte uns das nicht entmutigen. Er ermutigte die Gottesdienstbesucher, unerschrocken dem Vorbild des heiligen Florian zu folgen und mutig für Christus aufzustehen.
Den krönenden Abschluss der Festmesse bildete das Lied zum hl. Florian, das seit jeher beim Patrozinium in Tettenhausen gesungen wird. HF

Der Tenglinger PGR
Der neue Pfarrgemeinderat von links: Andi Kraller, Johanna Mayer, Sabine Wenig, Lena Roßberger, Eva Schmalzbauer und Vorsitzende Marlies Dumberger. Nicht auf dem Foto sind René Möschel und Monika Kraus.

Fünf Neue für den Tenglinger Pfarrgemeinderat

Tengling. Gleich fünf neue Gesichter sind ab sofort im Pfarrgemeinderat in der Pfarrei St. Laurentius in Tengling. In der konstituierenden Sitzung des Gremiums, das nun aus sechs Mitgliedern besteht, wurde Marlies Dumberger zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sabine Wenig, für die es die fünfte Periode im PGR ist, ist zu ihrer Stellvertreterin bestimmt worden. Die Aufgaben des Schriftführers teilen sich künftig Johanna Mayer und Lena Roßberger. In den Pfarrverbandsrat werden, neben Marlies Dumberger, Eva Schmalzbauer und René Möschel entsandt.
Vom Team der Seelsorger ist Gemeindereferentin Monika Kraus die erste Ansprechpartnerin für den Tenglinger Rat. Kirchenpfleger Andreas Kraller komplettiert das Gremium.
Die Wahlbeteiligung war mit 31,8 % die Dritthöchste im Dekanat.
Die Mitglieder des Gremiums freuen sich, das Pfarrleben in den nächsten vier Jahren in Tengling aktiv mitzugestalten. ak

Maiandacht in Burg

Maiandacht zur Eröffnung des Marienmonats

Tengling/Burg. Mit einer festlichen Maiandacht zu Ehren der Patrona Bavariae, der Schutzfrau unseres Landes Bayern, wurde am Abend des 1. Mais in der alten Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Burg bei Tengling der Marienmonat eröffnet. Ortspfarrer Dekan Konrad Roider feierte zusammen mit den Gläubigen vor dem Burger Gnadenbild die erste Maiandacht.
In seinen Gedanken zum Gedenktag der Patrona Bavariae ging Pfarrer Konrad Roider auf die zuvor gehörte Lesung aus der Offenbarung des Johannes ein. Darin hieß es, dass am Himmel eine Frau von der Sonne bekleidet erschien. Der Mond war unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen. Es ist spannend, die Fahne Europas in den Blick zu nehmen, so der Ortsgeistliche. Auf blauem Grund, die Farbe Mariens, befinden sich zwölf Sterne. Der christliche Glaube, der Europa über Jahrhunderte geprägt hat, wurde in der Vergangenheit immer mehr abgegolten. Unsere Bitte richtet sich an die Gottesmutter, dass der Glaube in Europa wieder erneuert wird und das wir uns bewusst werden, was unsere Wurzeln sind. Die europäische Fahne mit Maria zu interpretieren, ist laut Roider wohl nur eine Möglichkeit. Bei den Vätern Europas spielte dieser Gedanke jedoch tatsächlich eine Rolle.
Für eine feierliche Umrahmung sorgte der Kirchenchor. In der Burger Marienkirche werden an allen Maisonntagen Maiandachten gefeiert. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Musikalisch umrahmt werden die Andachten zu Ehren der Muttergottes, wie es in Burg Tradition ist, von den Chören aus dem Pfarrverband. ak

Osternacht in Taching
Die Feier der Osternacht in Taching

Ostern ist unser Aufbruch

Taching. Mit der Feier der Osternacht in der Tachinger neuen Kirche St. Paul begangen die Gläubigen aus dem Pfarrverband Am Tachinger See nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen in diesem Jahr das größte Fest der Christenheit, die Auferstehung Jesu, wieder in gewohnter Weise.
Zu Beginn segnete Dekan Pfarrer Konrad Roider das Osterfeuer und die neue Osterkerze auf dem Platz vor der Kirche. Anschließend zog Pfarrer Roider zusammen mit Pfarrer Walter Laakmann und Diakon Anton Lörzel und den Ministranten in die Kirche ein. Nach den „Lumen Christi“-Rufen verteilten die Ministranten das Licht der Auferstehung an die Gottesdienstbesucher.
Beim Gloria erklangen die seit Gründonnerstag, wie es der Volksmund sagt, in Rom weilenden Glocken wieder und Dr. Josef Fenninger zog an der ebenfalls verstummten Orgel wieder alle Register.
In seiner Predigt zum Osterfest ging der Ortsgeistliche nochmals auf die zuvor gehörten Lesungen aus dem Alten Testament ein. Die Erschaffung des Menschen, wie es im Buch Genesis heißt, ist der Aufbruch Gottes aus sich selbst, der aus seinem Überfluss die Welt und den Menschen als sein Abbild ins Dasein ruft: Es ist der erste Aufbruch ins Leben. Aber auch die zweite Lesung, der Auszug der Israeliten aus Ägypten, ist ein Aufbruch, wenngleich es auch eine ganz andere Form eines Aufbruches ist. Es ist ein Aufbruch aus der Gefangenschaft in eine Freiheit und doch aus einer Sicherheit in eine vermeintliche Unsicherheit. Und doch ist es ein Zeichen, das wir heute noch hören und welches uns gerade in der Osternacht eine andere Botschaft verkündet, für welche die Rettung aus der Flut des Todes nur ein Vorzeichen war und welche in der dritten gehörten Lesung, Jesája, anklingt, wenn es um das lebensspendende Wasser geht. Und wer zu diesem Wasser kommt, der erfährt mehr: er erfährt die göttliche Fülle.
Ostern ist unser Aufbruch und Durchbruch zum Leben, das spüren wir dieses Jahr viel mehr und eindrücklicher, weil wir nun wieder wissen, was sich einschränken müssen heißt, weil wir derzeit erfahren, was Bedrohung im Gegensatz zu Freiheit heißt, der Blick in die Ukraine macht es deutlich, so Dekan Roider.
Die Lichtfeier ist der Erste Teil der Liturgie in der Osternacht. Dem Zweiten Teil, dem Wortgottesdienst mit den Lesungen und dem Evangelium schloss sich mit der Tauffeier, der Segnung des Taufwassers und der Erneuerung des Taufversprechens der Gläubigen der Dritte Teil an.
Nach der Eucharistiefeier, vierter Teil, und ehe die Feier der Auferstehung Jesu mit den Osterwüschen und dem Segen von Pfarrer Konrad Roider endete, wurden noch die mitgebrachten Speisenkörbchen gesegnet.
Musikalisch umrahmten die Kirchenmusiker Dr. Josef Fenninger, Organist, und Barbara Danninger, Chorleiterin, zusammen mit Chören, Solisten und Instrumentalisten aus dem Pfarrverband die Gottesdienste zum österlichen Triduum in Taching. ak

Osternacht in Tengling
Pfarrvikar Arkadiusz Kolecki feierte in Tengling die Osternacht.

Glocken verkündeten Freude der Auferstehung

Tengling. Mit einer feierlichen Osternacht am Ostermorgen feierten die Gläubigen in der Tenglinger Pfarrkirche die Auferstehung Jesu. Zu Beginn wurde von Pfarrvikar Arkadiusz Kolecki das Osterfeuer gesegnet und die Jahreszahl sowie das Alpha und Omega in die neue Osterkerze eingeritzt. Die fünf Nägel auf der Kerze stehen für die Wundmale Jesu.
Die Lesungen wurden von Christoph Roßberger, Claudia Kraller, Birgit Mayer und Hannes Wagner vorgetragen. Beim Gloria verkündeten die Tenglinger Kirchenglocken die Freude über die Auferstehung des Herrn. Der Jugendchor unter der Leitung von Barbara Danninger bereicherte die Osternacht musikalisch. Begleitet wurden die Sängerinnen von Heidi Niedermeier an der Orgel und Christl Müllers Querflöte. Die Osterkerze wurde auch in diesem Jahr wieder von Sabine Wenig, Pfarrgemeinderat, gestaltet. Bereits zu Beginn der Osternacht wird die anteilig aus Bienenwachs stammende Osterkerze im Exsultet besungen. Im feierlichen Osterlob heißt es: „Die Flamme wird genährt vom schmelzenden Wachs, das der Fleiß der Bienen für diese Kerze bereitet hat.“ Nach Segnung der Speisenkörbchen gegen Ende des Gottesdienstes wünschte Pfarrvikar Kolecki allen Besuchern der Osternacht und ihren Familien ein gesegnetes Osterfest und eine unbeschwerte Zeit im Kreis ihrer Liebsten. Beim Verlassen des Gotteshauses verteilte der Pfarrgemeinderat gesegnete Ostereier an die Besucher. ak



Einführung Astrid Fenninger
v. links: Diakon Anton Lörzel, Gemeindereferentin Ursula Kirchhofer, Pfr. Konrad Roider, Gemeindereferentin Monika Kraus, Astrid Fenninger

Verstärkung für Tachinger Seelsorgeteam

Das Seelsorgeteam des Pfarrverbands Am Tachinger See hat „Zuwachs“ bekommen. Dekan Pfarrer Konrad Roider beauftragte am ersten Fastensonntag während des Gottesdienstes Frau Astrid Fenninger zur ehrenamtlichen Seelsorgehelferin für unseren PV. Nahezu das gesamte Seelsorgeteam war zur Mitfeier gekommen. Pfarrer Konrad Roider sprach ein Segensgebet und überreichte der neu ernannten Seelsorgehelferin die Bibel und eine Urkunde. Frau Fenninger blickt auf ein langes, ehrenamtliches Engagement zurück, z. B. als Pfarrgemeinderatsvorsitzende, Wortgottesdienstleiterin, als ausgebildete Hospiz- und Trauerbegleiterin, aktuell in der Erstkommunion-Vorbereitung und bei spirituellen Angeboten. In ihren Dankesworten gab sie ihrer Freude über die Beauftragung Ausdruck und wertete diese als „ein Zeichen für eine Kirche, die wir als pilgerndes Volk Gottes alle gemeinsam sind. Jede und jeder von uns ist einmaliger, unverwechselbarer und damit unverzichtbarer Teil dieser Gemeinschaft. Ich freue mich auf eine gute, freundschaftliche und fruchtbare Zusammenarbeit im Geiste Jesu mit euch allen und bin bereit, dafür mein Bestes zu geben.“

Arbeiten an der Mauer in Burg

Fortsetzung der Sanierungsarbeiten an Kirchenstützwand in Burg

Tengling/Burg. Mit den ersten Frühjahrssonnenstrahlen wurden auch die Arbeiten zur Instandsetzung der Stützmauer auf der Südseite der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Burg bei Tengling vor kurzem wieder aufgenommen.

Für die Dauer der Baumaßnahme ist der Zugang zur Kirche weiterhin nur eingeschränkt möglich. So ist die Treppe, die vom Dorf zur Kirche führt, derzeit nicht freigegeben. Ebenso ist der Hauptzugang gesperrt.
Das Gelände um die Kirche ist für die Zeit der Baustelle nur über den Torbogen im Nordwesten zugänglich.

Im vergangenen Jahr wurde durch die Firma Plereiter aus Inzell zunächst die Standsicherheit der baufälligen Stützmauer durch den Einbau einer rückverankerten Trägerbohlwand mit durchlaufendem Kopfbalken wieder hergestellt. Dabei wurden entlang der Mauer im Abstand von ca. 50 cm vertikale Bohrungen eingebracht und mit Beton verfüllt. In jedes zweite Bohrloch wurden Formstahlträger HEB 140 mit bis zu 6 Metern Länge gestellt, die im Kopfbalken verankert sind.
 
Im Herbst wurde noch mit dem Verbohren und Einkleben der Gewindestangen begonnen, an denen die Natursteinmauer dann an die im letzten Jahr errichtete Trägerbohlwand zurückgehängt wird. Diese Arbeiten konnten nun abgeschlossen werden, sodass die Arbeiter der Firma Aicher aus Fridolfing jetzt mit dem Wiederaufbau, der zum Teil eingestürzten und abgetragenen Mauer, beginnen konnten.
Um die Mauer wieder so originalgetreu wie möglich herstellen zu können, wurden vor Beginn der Arbeiten die markanten Steine erfasst und dokumentiert.
 
Die Kirchenverwaltung sowie Projektleiter Johannes Döpper von der
Bauingenieur-Gemeinschaft Trauntal aus Ruhpolding und alle Beteiligten hoffen, dass die Maßnahme im Sommer abgeschlossen werden kann. ak

Friedensgebet

Erstkommunionvorbereitung

Die Erstkommunionvorbereitung hat begonnen. Die Kinder stellen sich mit Vorstellungsplakaten in den Pfarrkirchen vor. Einen Blick auf die Plakate und Eindrücke über die Veranstaltungen zur Erstkommunionvorbereitung erhalten sie hier.


Ökumenische „Exerzitien im Alltag“ im Pfarrverband Am Tachinger See

Wer sich in der Betriebsamkeit des Alltags eine Auszeit nehmen will, ist herzlich zu den Ökumenischen Exerzitien im Alltag, eingeladen. Sie werden wieder, wie schon in den letzten Jahren in der Fastenzeit stattfinden.  Das Thema „Du bist uns nahe“ möchte zur vertieften Wahrnehmung verhelfen, dass Gott da ist und dass wir Menschen in unserer Tiefe immer schon von Gott berührt und umfangen sind. Es kann jede und jeder mitmachen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Die Tenglinger Sternsinger

Tenglinger Sternsinger ausgesendet


Tengling. Am Ende des ersten Gottesdienstes im neuen Jahr in der Pfarrkirche in Tengling wurden am Sonntag, nach einer durch die Pandemie ausgebremsten Sternsingeraktion 2021, wieder Sternsinger in der Pfarrei Tengling ausgesendet. Die diesjährige Sternsingeraktion steht unter dem Motto "Gesund werden - gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit."
Ehe die Sternsinger ausgesendet wurden, segnete Ortspfarrer Dekan Konrad Roider die Könige. Im Anschluss überbrachten die Sternsinger ihre Wünsche an die Gottesdienstbesucher. Nach dem Festgottesdienst zogen die beiden Gruppen dann gleich los und brachten ihren Segen zu den Tenglingern. Aufgrund der Situation, konnten die 3 Könige nur bis zu den Haustüren kommen. Für alle, die ihre Wohnung, ihr Haus, ihren Stall und ihr Vieh noch selber segnen möchten, liegen im Portal der Pfarrkirche kleine Päckchen mit Weihrauch und Kohle sowie Segenszettel auf. Die Sternsinger hatten einen negativen Testnachweis. Am Dreikönigstag werden die Sternsinger beim Gottesdienst um 8:30 Uhr in Tengling wieder eingeholt. ak