Die diesjährige Sternwallfahrt fand am Sonntag, 21. September statt. Sie hatte das Thema „Pilger der Hoffnung“, dem Motto des Heiligen Jahres 2025, ausgerufen noch vom verstorbenen Papst Franziskus.
Aus den einzelnen Orten des Pfarrverbandes pilgerten die Menschen zu Fuß zum Petersberg. Andere kamen mit dem Rad oder dem Auto.
Als um 10 Uhr der Gottesdienst mit Pfarrer Bula, vielen Ministrantinnen und Ministranten aus dem ganzen Pfarrverband und der Gastpredigerin Schwester Benigna anfing, hatte sich eine große Pilgerschar draußen vor der Basilika zum Mitfeiern eingefunden.
Der Himmel meinte es dieses Jahr fast zu gut mit den Gottesdienstbesuchern. Die Sonne brannte und so waren die wenigen Schattenplätze sehr begehrt.
Musikalisch wurde die Eucharistiefeier von der Musikgruppe „Paulusboten“ gestaltet. Sie hatten passende und schwungvolle Lieder zum Mitsingen ausgesucht.
Schwester M. Benigna Sirl aus Schönbrunn von den Franziskanerinnen erinnerte in ihrer Predigt an das „pilgernde Gottesvolk“. Dort wird die Kirche als eine Gemeinschaft von Gläubigen verstanden, die gemeinsam auf dem Weg ist. Wer zu einer Wallfahrt aufbricht, lebt von der Hoffnung, das Ziel auch zu erreichen. Wir alle sind Menschen, die von der Hoffnung leben. Wie oft sagen wir im Alltag „hoffentlich...“. Für Schwester Benigna ist die Hoffnung eine Teamplayerin. Sie braucht Weggefährtinnen und Weggefährten, also uns. „Pilger der Hoffnung“ meint im christlichen Verständnis, das durch den Austausch miteinander und gegenseitiger Hilfe, Kraft und Zuversicht wachsen und wir wieder Hoffnung spüren im Vertrauen darauf, das Gott mit uns auf dem Weg ist.
Nach dem Gottesdienst mit seiner motivierenden und eindrucksvollen Predigt blieben die meisten noch da und hatten Zeit für gute Gespräche oder einen kleinen Ratsch. Wie jedes Jahr gab es zur Stärkung Wiener & Brezn und Getränke.
Text: Ursula Singer
Fotos: privat
Sr. M. Benigna hat uns freundlicherweise den Text ihrer Predigt zum Nachlesen zur Verfügung gestellt.
Hier können sie den Text downloaden.