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Kath. Pfarrverband Heufeld-Weihenlinden

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„Mach uns zu Werkzeugen Deines Friedens“
Interreligiöses Friedensgebet in der Holnstainer Grundschule März24
Fast 40 Mitbürgerinnen und Mitbürger, darunter auch Bürgermeister Richard Richter mit seiner Frau Christine, sowie Schulleiterin Birgit Splett, hatten sich in der Aula der Holnstainer Grundschule zum interreligiösen Friedensgebet eingefunden. Markus Brunnhuber, Mathias Fritzsche, Edeltraud Heinritzi und Christel Obermüller sprachen für die christlichen Kirchen in Bruckmühl, Vedat Dogan, Atnan Syrek, Fathi Saltabas und Güler Mazlum für die muslimische Gemeinde.
Pastoralreferent Brunnhuber begrüßte die Anwesenden. Christel Obermüller („Wir bitten um Frieden zwischen den Religionen“) hatte Ölzweige in den Raum gestellt und Edeltraud Heinritzi begann mit dem „Gebet der Nationen“ („Mach uns zum Werkzeug Deines Friedens“). Es folgten eine Sure aus dem Koran und ein Psalm. „Gott höre unsere Stimme und gib der Welt Frieden“. Sanftes Gitarrenspiel von Markus Brunnhuber untermalte die „Stille Andacht“ („Führe uns auf Wege, die wir allein nicht finden können“). Besonders beeindruckte die junge Muslima Güler Mazlum mit einem wunderbar vorgetragen Friedensgebet an Allah: „Ermögliche uns, unsere Nachkommen so zu erziehen, dass sie die Menschrechte lieben und achten, bestärke sie darin, alle Formen von Hass, Intoleranz und ethnischen Vorurteilen aus ihren Herzen zu verbannen“.
Das „Gebet für unsere Erde“ und das „Gebet der Vereinten Nationen“ rundeten die stimmungsvolle Veranstaltung ab, bevor sie mit dem gemeinsam auf Hebräisch und Deutsch gesungenen Lied „Hevenu Shalom Aleichem“ – „Wir wollen Frieden für alle“ endete. Das nächste interreligiöse Friedensgebet wird am 7. Juli 2024 um 18 Uhr in der Holnstainer Grundschule stattfinden.
Text und Foto: Cornelia Ahrens
InterFriedensgeb Mä24
InterFriedensgeb März24
19. Interreligiöses Friedensgebet in Bruckmühl
 
„Frieden, den die Welt nicht gibt …“ – warum eigentlich nicht? Diese  Frage stellt sich in jedem Jahr neu, wenn sich die drei hier ansässigen Religionsgemeinschaften zum Interreligiösen Friedensgebet zusammenfinden, um ein Zeichen zu setzen gegen Vorurteile, Ausgrenzung, Hass und Unfrieden. Die Bitten um Frieden sind ernst gemeint: Frieden im Kleinen wie im Großen, daheim und „draußen“ in der Welt. Das zeigte sich wieder beim 19. Interreligiösen Friedensgebet im Markt Bruckmühl an einem Sonntag Abend in der Aula der Holnstainer Grundschule, zu dem die evangelische und die katholische Kirchengemeinde und der Verein der türkischen Arbeitnehmer eingeladen hatten. - Pastoralreferent Markus Brunnhuber begrüßte die Anwesenden, unter ihnen auch der 1. Bgm. der Marktgemeinde, Richard Richter, dankte der Rektorin Birgit Splett für die freundliche Aufnahme, lud angesichts der schlimmen Krisen in der Welt zum Innehalten und Mitbeten ein und sprach den berührenden „Dialog zwischen den Religionen“. Auch Adnan Sürek  (Türk. Arbeitnehmerverein) rief mit seinem einführenden Gebet  die weltweiten Brennpunkte kriegerischer Auseinandersetzungen ins Gedächtnis, ohne politisch abzugleiten, während Fatih Saltabas eindrucksvoll eine Sure aus dem Koran vortrug mit Übersetzung ins Deutsche. - „Suche den Frieden …“ diese Aufforderung aus Psalm 34, Vers 15 aus dem Alten Testament, vorgetragen von Mathias Fritzsche (evang. Kirchengemeinde), schließt mit der Aufforderung, dem Frieden nachzujagen. Ebenfalls aus dem Alten Testament trug Christel Obermüller die Gedanken zu Jesaja 2, Vers 4 vor, bekannt als die Bitte, Schwerter zu Pflugscharen zu machen und Lanzen zu Winzermessern. – Mit leisen Gitarrenklängen begleitete Markus Brunnhuber die laut oder im Stillen vorgetragenen Anliegen und Bitten der Anwesenden. - Frauen haben in allen Kulturen einen besonderen Blick für Gerechtigkeit und Frieden, dem trug Güler Mazlum mit dem berührenden Gebet der muslimischen Frauen Rechnung. Das „Gebet des Franziskus“  (Brunnhuber) zum Welttag aller Kreaturen erinnerte auch an das Leid der Geflüchteten weltweit. Dem „Gebet für die Erde“ (Obermüller/Fritzsche) und dem „Gebet der Vereinten Nationen“ (Brunnhuber) schloss sich das gemeinsam gesungene Lied „Hewenu shalom alechem“ (wir wollen Frieden…“) an.
Das nächste Interreligiöse Friedensgebet findet am Sonntag, 03.03.2024 / 18.00 h statt.
 
Grete Kissel
Interrel.Friedensgebet Bruckmühl