Prävention bei uns und in der Erzdiözese München und FreisingLiebe Gemeindemitglieder,
der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jeglicher Form von Gewalt und Missbrauch ist für uns im Pfarrverband absolut wichtig. Kinder und Jugendliche sollen sich bei den verschiedenen Aktivitäten und Veranstaltungen bei uns frei und sicher bewegen können.
Dazu gehört unter anderem, dass neben den Seelsorgern auch alle, die ehrenamtlich im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bei uns tätig und mindestens 16 Jahre alt sind, seit einigen Jahren ausnahmslos ein erweitertes Führungszeugnis sowie eine Selbstauskunft und Verpflichtungserklärung vorlegen müssen. Darüber hinaus gibt es immer wieder Schulungen sowohl für die Haupt- als auch Ehrenamtlichen, um die Sensibilität und Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu fördern.
Deshalb bin ich sehr froh, dass Frau Janine Seidel die wichtige Aufgabe der „in Präventionsfragen geschulten Person“ bei uns im Pfarrverband übernommen hat und somit als Ansprechpartnerin für alle Fragen bezüglich Prävention sexualisierter Gewalt zur Verfügung steht.
Gleichzeitig möchte ich Sie hinweisen auf das umfangreiche Angebot von Informationen und Ansprechpartnern unserer Erzdiözese im Bereich Missbrauch und Prävention. Diese finden Sie auf folgender Internetseite:
https://www.erzbistum-muenchen.de/im-blick/missbrauch-und-praevention Dazu heißt es von Seiten der Erzdiözese München und Freising:
„Die Hilfe für die Opfer sexueller Gewalt hat für die Erzdiözese höchste Priorität. Zu dieser Hilfe gehören neben materiellen Leistungen auch menschliche, therapeutische und seelsorgliche Hilfsangebote für die Opfer und ihre Angehörigen. Die
Missbrauchsbeauftragten des Erzbistums sind eine erste Anlaufstelle für die Opfer. Sie reagieren bei Vorfällen und Vermutungen professionell und stellen den Opfern kompetente Gesprächspartner zur Verfügung. Bei Bedarf vermitteln die Missbrauchsbeauftragten an Fachstellen und Seelsorger. Die Seelsorger, Lehrer und andere Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, erhalten Weiterbildungen zur Problematik des sexuellen Missbrauchs.“
Pfr. Rolf Merkle