St. Georg

Kirchberg 7, 85301 Dürnzhausen, Telefon: 08444-7279, E-Mail: PV-Schweitenkirchen@ebmuc.de

Kirche St. Georg zu Dürnzhausen


Kirche
In dem Kirchdorf Dürnzhausen, am Ursprung des Asbaches und der Abens, steht die Kirche Sankt Georg. Im laufe Ihres Bestehens hat die Kirche viele Veränderungen durchgemacht.

Aus den bei der Renovierung im Jahre 1974 zutage getretenen romanischen Bauelementen schließt man, dass an dieser Stelle schon um 1100 n. Chr. eine Kirche stand.

Die heutige Kirche war ein gotisches Bauwerk. Im laufe der Jahrhunderte hat diese allerdings spürbare Veränderungen durchgemacht. Gotisch ist heute nur noch der Chor, welcher ein Netzgewölbe hat, dass in zwei Schlusssteinen endet. Die Schlusssteine zeigen das Osterlamm und Christus im Halbrelief.

Der Imposante Turm steht an der Südlichen Außenwand der Kirche. Er ist im unteren Feld durch jeweils drei Bogenstellungen gegliedert. Darüber befindet sich ein Langfeld, in welchem die Kirchenuhr hängt. Ganz oben am Turm befinden sich jeweils zwei Rechteckfelder in welchem sich jeweils ein Rundbogenfenster befindet.
Der Turm hat ein Satteldach mit Stufengiebeln.

Zur Geschichte

Um 1100 n. Chr.
Zu dieser Zeit ist an der Stelle der heutigen Kirche schon eine kleine Kirche entstanden. Rudimente davon sind in der Nordwand der Kirche und möglicherweise im Turm-Untergeschoß zu finden.
1315 n. Chr.
Die Kirche zu Dürnzhausen (damals Tiernshausen) wird als Filialkirche von Schweitenkirchen urkundlich genannt.
Um 1400 n. Chr.
Das damalige Kirchenschiff wird durch den Chor erweitert.
Um 1800 n. Chr.
Zu dieser Zeit wurden an der Kirche vermehrt Veränderungen vorgenommen. Dazu gehört, dass das Kirchenschiff um einige Meter in Richtung Westen verlängert wurde, der Einbau einer Empore auf dieser heute die Orgel zu finden ist und die Neugestaltung der Kirchendecke.
Außerdem wurde die Kirchentüre von der Südseite der Kirche auf die Westseite verlegt und eine Eingangsvorhalle errichtet.
1865 n. Chr.
Bau des Expositurhauses
1867 n. Chr.
Erhebung zur Expositur und Abtrennung von der Expositur Sünzhausen
1872 n. Chr.
Einbau einer einmanualigen Orgel mit fünf Registern von Franz Strauss (geb. 17. April 1820 Vielreich bei Mitterfels, gest. 8. Januar 1891 in Landshut)
1903 n. Chr.
Das Kirchenschiff wurde um 3 - 4 Meter nach Westen verlängert
1904 n. Chr.
Eine neue Orgel von Willibald Siemann löst die Alte ab. Die neue Orgel ist ebenfalls einmanualig mit fünf Register ausgestattet, hatte eine pneumatische Kegellade, einen freistehenden Spieltisch und ein zweiteiliges Neugotik-Prospekt erhalten. Die Orgel wurde später noch einmal umgearbeitet.
Die Kirche erhielt vier neue Glocken, da die alten Glocken - aus den Jahren 1443, 1457 und 1693 - "so blechern klangen".
1941 n. Chr.
Innenrenovierung der Kirche
1944 n. Chr.
Die drei größeren Glocken mussten für den Krieg geopfert werden. Es blieb lediglich die kleinste, die Glocke St. Markus, im Turm.
1950 n. Chr.
Erneuerung der Kirchenmauer durch die Firma Bogner aus Sünzhausen
1950 n. Chr.
Die Bevölkerung Sammelte Kriegsschrott für den Guss von drei neuen Glocken. Die Glocken St. Georg, St. Maria und St. Michael wurden noch im gleichen Jahr geweiht.
1954 n. Chr.
Gestaltung der Fresken
1975 - 1980 n. Chr.
Gesamtrenovierung unter Pfarrer Theodor Gramlich
1977/78 n. Chr.
Die erste elektrische Kirchenuhr wurde von einer Ulmer Firma gekauft.
2000 n. Chr.
Kauf einer neuen, funkgesteuerten Turmuhr
Quelle: Buch "Schweitenkirchen" von Werner Vitzthum
             Buch "1250 Jahre Dürnzhausen"

Die Kummernus-Kapelle

"Inhalt folgt"

Seelsorger in Dürnzhausen

 
 
 
1867-1870
Georg Groeschl
 
1870-1877
Max Schaedler
 
1877-1881
Dr. Eduard Geiger
 
1882-1885
Josef Lettenbauer
 
1885-1887
Alois Stangl*
 
1888
Otto König
 
1888-1891
Max Neumaier
 
1891-1892
Corbinian Sedlmair
 
1892-1897
Johann Gamber
 
1897-1898
Jakob Strasser
 
1899-1904
Johann Seidl
 
 
 
1905-1914
Anton Gartner
 
1914-1926
Franz Anton Geiß
 
1926-1930
Ludwig Papst
 
1930-1939
Balthasar Arnold
 
1939-1954
Alfred Schopka
 
1954-1955
Josef Dreschner
 
1955-1956
Paul Gleitsmann
 
1957-1970
Ludwig Mayerhofer
 
1970-1982
Theodor Gramlich **
 
1982-2016
Franz Stadler***
 
seit 2016
Alexander Weber*
* Pfarrer von Schweitenkirchen
** Pfarrer von Güntersdorf
*** Pfarrer von Förnbach