Herzlich Willkommen im
Pfarrverband Tuntenhausen - Schönau

Kirchplatz 2, 83104 Tuntenhausen, Telefon: 08067/282
E-Mail: mariae-himmelfahrt.tuntenhausen@ebmuc.de

Sterben und Bestattung

geschnitzes Holzkruzifix in einer nebeligen Herbstlandschaft
Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben und Tod
Wir alle müssen sterben. Keiner weiß, wann und wie sein Leben zu Ende geht. Wie die Geburt, so ist auch der Tod nicht Sache des Menschen selbst. Wichtig ist deshalb, dass der Tod nicht verdrängt wird, sondern dass man darüber mit den nächsten Angehörigen spricht und soweit möglich, seine Angelegenheiten vorher regelt. Das erleichtert den Angehörigen wichtige Entscheidungen.

Begleitung Sterbender
Wenn möglich, sollte ein dem Tode Nahestehender nicht allein gelassen werden. Selbst in Krankenhäusern und Altenheimen wird oft die Möglichkeit eingeräumt, dass ein Angehöriger auch nachts bleiben kann.

Unheilbar Kranke können auch die Hilfe von Hospizhelfern in Anspruch nehmen. Wenden Sie sich auch als Angehöriger dazu an den Hospizverein Jakobus in Rosenheim. Die Beratung ist kostenlos.

Im Angesicht des (nahen) Todes eines Angehörigen erreichen Sie die Seelsorger über die Pfarrbüros. Außerhalb der Öffnungszeiten der Pfarrämter wird Ihnen die Notfallnummer des diensthabenden Seelsorgers bekanntgegeben. Er wird Ihnen so bald wie möglich zur Seite stehen.
Friedhof

Kirchliche Verabschiedung und Begräbnisfeier

Zu den einschneidenden Augenblicken des Lebens gehört sicherlich das Sterben eines nahestehenden Menschen. Je näher er uns stand, desto größer ist der Schmerz. Sollten Sie einen lieben Menschen verloren haben, fühlen wir uns mit Ihnen verbunden!

Setzen Sie sich bitte als Angehörige zur Klärung aller offenen Fragen mit einem unserer Pfarrbüros in Verbindung. Nachdem Sie uns telefonisch den Trauerfall gemeldet haben, nimmt ein Seelsorger mit Ihnen Kontakt auf. In einem persönlichen Gespräch kann der Seelsorger Sie in Ihrer Trauer begleiten und mit Ihnen über Rahmen und Form der Trauerfeierlichkeiten sprechen.

Dazu ist es sehr hilfreich, wenn Sie einige Stichworte zum Leben des Verstorbenen mitbringen, an denen die Persönlichkeit, das Leben und Wirken (Vorlieben und Stärken) sichtbar werden.
Überlegen Sie bitte auch, welche musikalische Gestaltung - im Gottesdienst wie auch am Friedhof - für die Hinterbliebenen in Frage kommt.
 
Vor jeder Begräbnisfeier ist eine kirchliche Verabschiedungsfeier der ganzen Gemeinde – meist am Vorabend der Bestattung – möglich. Dafür stehen neben dem traditionellen Sterberosenkranz auch gestaltete Andachten für Verstorbene zur Verfügung. Die kirchlichen Verabschiedungsfeiern werden in unserem Pfarrverband von ehrenamtlichen Wortgottesdienst-Leitern vor Ort übernommen.

Die Trauerfeier wird ebenso wie die Bestattung von einem unserer Seelsorger geleitet. Diese findet meist im zeitlichen Zusammenhang mit der Bestattung in der Kirche statt und kann entweder als Heilige Messe - traditionell Requiem genannt - oder als feierliche Wort-Gottes-Feier stattfinden.

Sinn der kirchlichen Begräbnisliturgie ist es,
  • das Leben des Verstorbenen zu würdigen,
  • von der Kraft des christlichen Glaubens über den Tod hinaus Zeugnis zu geben
  • und die Hinterbliebenen zu trösten.

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Hinweis zu unseren Beerdigungsterminen:
Die Beerdigungen in unserem Pfarrverband finden Dienstag bis Freitag vormittags um 10:00 Uhr oder 11:00 sowie nachmittags um 14:00 Uhr oder 15:00 Uhr statt.
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Grabstein mit der Inschrift "...und stirbt im Herzen nicht" mit Steinen und Blumen davor
Gedenken
„Es ist ein guter und heilsamer Gedanke, für die Verstorbenen zu beten“, heißt es im Buch der Weisheit des Alten Testaments. Die Kirche gedenkt der Verstorbenen in jeder Eucharistiefeier. Es ist schön, wenn an bestimmten Wochentagen oder nach einem Jahr eines Verstorbenen (Jahrtag) bei einem Gottesdienst gedacht wird. Die Angehörigen können dies dem Pfarrbüro mitteilen, wenn sie ein solches Gedenken wünschen.

Am Allerseelentag, dem 2. November, gedenken wir aller Verstorbenen des vergangenen Jahres und verlesen ihre Namen in einem Requiem in der Basilika in Tuntenhausen.

In den Tagen um den Allerheiligentag besuchen wir die Gräber unserer Lieben, beten für sie und segnen alle Gräber. Es tut gut und hilft in der Trauer, wenn wir uns immer wieder persönlich Zeit nehmen, uns der Verstorbenen dankbar zu erinnern.