Mit der Wallfahrt nach Maria Plain startete die Pfarrei St. Korbinian die Feierlichkeiten zu ihrem 50-jährigen Weihe-Jubiläum.
Treffpunkt war die Plainlinde, wo Pfarrer Lucjan Banko die zahlreichen Pilger begrüßte. War es am frühen Morgen noch regnerisch, so zeigte der Himmel zum Aufstieg zur Wallfahrtsbasilika von seiner besten Seite. Nach einen gemeinsamen Gebet setzte sich die Prozession, angeführt von Paul Winzek der das Kreuz trug, in Bewegung. Während des Aufstiegs beteten die Gläubigen den glorreichen Rosenkranz. An den Zwischenstationen trug Kirchenpfleger Willi Götzlich passend zu der Stimmung und Umgebung meditative Texte und Psalmen vor. Pünktlich zum Gottesdienst erreichte die Pilgerschar unter Glockengeläut die Wallfahrtskirche, wo sie von Pater Winfried Bachler empfangen und mit Weihwasser besprengt wurde. Die Lesung übernahm Markus Roßkopf. Im Gottesdienst gedachten die Gläubigen der Gottes Mutter Maria, die durch ihr Gottvertrauen und Demut als das Vorbild für die Pfarrgemeinde und für die ganze Kirche gilt. Pfarrer Banko erinnerte in seiner Ansprache an den großen Zusammenhalt der die Pfarrgemeinde in den vergangen 50 Jahren auszeichnete. Unter dem Schutz des Patrons der Kirche, dem Hl. Korbinian und der Gottes Mutter Maria wurden auch schwierige Zeiten bewältigt. Diesen Schutz erbat er auch für die kommenden Jahre. In der Fürbitten, die von Eva Bleibinger vorgetragen wurden, beteten die Gläubigen um den so dringenden Frieden in den Kriegsgebieten der Ukraine sowie um den göttlichen Beistand in der Pfarrgemeinde und gedachten den Verstorbenen der Pfarrei. Mit dem Pilgersegen und den besten Wünsche endete dieser festliche Gottesdienst.
Nach dem Pilgergottesdienst stärkten sich die Gläubigen im nahegelegen Gasthaus Maria Plain mit einem schmackhaften Mittagessen, dabei wurde vielen Erinnerungen aus den vergangenen 50 Jahren wieder lebendig.
Text und Bilder: Willi Götzlich