Im Jahre 2003 wurde von Sebastian Winkler, Bauer zu Schwemmreit, eine Kapelle zu Ehren der Mutter Gottes erbaut. 
 Vor langer Zeit war eine Kapelle auf seinem Grund  und Boden baufällig geworden und mußte abgerissen werden. Deshalb war es  ihm eine Herzensangelegenheit eine neue Kapelle zu errichten. Er hat  sich und seiner Familie mit diesem Ort des Gebetes  und der Ruhe eine  bleibende Erinnerung für die nächsten Generationen geschaffen. 
 An Maria Himmelfahrt 2003 weihte unter großer  Anteilnahme der Bevölkerung Herr G.R. Friedrich Karl die Kapelle  feierlich ein. In Stil, Architektur und Ausführung lobt sie die  Großartikeit der sie umgebenden Bergwelt. 
 Der Mutter Gottes geweiht, ist sie schon seit vielen  Jahren der Ort für die Frauengemeinschaft Söllhuben, an dem sie ihre  jährliche Maiandacht feiert. Die zahlreichen Besucher der Kapelle  genießen, auf dem Bankerl vor der Kapelle sitzend, den faszinierenden  Blick auf eine von Gott gesegnete Natur.
	
	 
		
	
	
	
	Das Ehepaar Renate und Mathias Bachmann erfüllte die  Fertigstellung des eigenhändig, nur mit Hilfe des Vaters und der Kinder  erbauten Wohnhauses mit großer Dankbarkeit und so entstand der Wunsch,  an diesem schönen Platz eine Kapelle zu errichten. Im Winter 1989/1990  ging die Familie ans Werk und fertigten in ihrer Spenglerei-Werkstatt  den Dachstuhl und den Turm. Im Frühjahr wurde der Rohbau hergestellt und  alles zusammengefügt, mit dem Dach versehen und verputzt. 
 Es war ihr Wunsch die Kapelle unter den Schutz  des  Hl.Mathias, Hl. Martin und Hl. Michael zu stellen und der Mutter Gottes  zu weihen. Die Mutter Gottes-Statue in der Kapelle  (im Nazarener Stil)  stammt aus dem Bayer. Wald und wurde von dort aus einer Kirche  an  private Hand  verkauft. Der damaligen Käufer war dankbar, daß die Statue  wieder einen würdigen Platz bekommt, als Fam. Bachmann sie käuflich  erwarb. 
 Mit einem großen Fest unter Teilnahme der ganzen  Bevölkerung, der Vereine mit den Fahnenabordnung und der Blaskapelle  weihten am 31. Mai 1991 Pfarrer Anton Vejtey, Pfarrer Jünkersfeld und  Diakon Spindler die Kapelle ein. Seitdem ist sie ein gern besuchter Ort  für viele Menschen, ein Ort der Ruhe und des Gebetes mit einem  wunderbaren Blick in die Berge. Die in der Kapelle ausgestellten  Sterbebilder erinnern an die Verstorbenen von Parnsberg und Umgebung und  jedem Verstorbenen des Ortes wird an dieser Kapelle ein  Sterberosenkranz gebetet. Es ist auch schon lange Jahre Tradition zu  Ehren der Mutter Gottes  dort eine Maiandacht zu beten, zu der die  Menschen gerne hin wandern.
	
	 
		
	
	
	
	Die Kapelle wurde 2008 von Marianne und Johann Kink  in Dankbarkeit für drei gesunde Kinder, obwohl sie zu früh zu Welt  kamen, erbaut.  Der Kapellenbau wurde auch von den Nachbarn in  Kohlstatt, Kohlstattberg, Baunigl, Stuhlrain und Stetten unterstützt.  Die Einweihung fand am 24. Juni 2009,  am Tag des Johannes d. Täufers  statt. Sie wurde feierlich im Beisein zahlreicher Besucher von G. R.  Pfarrer Friedrich Karl zelebriert und musikalisch von den Straßkirchner  Sängerinnen untermalt. Die weltliche Feier fand im Hof der Familie Kink  statt. 
 Im Innern der Kapelle ist auf dem kelchförmigen  Altar mit Holzfiguren die Taufe Jesus durch Johannes dargestellt, im   Deckenfresko ist die Hl. Maria abgebildet. Die schmückenden  Klosterarbeiten stellen die Hl. Katharina und die Hl. Rosina dar. 
 Die Kapelle steht für die Besucher jederzeit offen,  es ist mit bedacht keine Türe angebracht worden. Ihre Vorderseite ist  nach Süden ausgerichtet, damit sie hell und einladend ist. 
 Einmal im Jahr, immer um den 24.Juni, dem Namenstag  der Kapelle wird am Sonntagabend eine Andacht gefeiert, zu der sich  immer viele Menschen einfinden.  Sie findet bei jeder Witterung statt. 
 Der Blick von der Kapelle aus über die kleinen  Ortschaften bis zu den Bergen hin und die innige Ausstrahlung der  Kapelle berührt den Besucher in besonderer Weise. 
  
 (Texte: Renate Grabmayer)