Über das Entstehen des Kindergartens entnehmen wir dem Heft „10 Jahre St. Anna – Karlsfeld“ folgendes:
	
	 
		
	
	
	
	„Das Jubiläumsjahr 1963 wird im Kranz dieser ersten zehn Jahre durch den  Bau eines  Kindergartens und Kinderhortes einen würdigen Abschluss  finden. Durch die Errichtung der ersten     Volksschule in Karlsfeld an der Krenmosstraße (1961/62) war der  Kindergartenbau besonders vordringlich geworden. Die Gemeinde Karlsfeld  schenkte mit Vertrag vom 12. Juni 1962 der Kirchenstiftung     ein Grundstück neben der neuen Schule in der Größe von 2 500 m² zur  Errichtung eines Kindergartens. ... Im Spätherbst 1962 konnte noch mit  dem Bau begonnen werden. ... Gebe Gott, dass das Werk im     Jubiläumsjahr zum Wohle der Karlsfelder Kinder vollendet werden  kann. ...“
	
	 
		
	
	
	
	Und in der Festschrift 50 Jahre Sankt Anna Karlsfeld von 2003 ist auf Seite 46 nachzulesen: 
     Diese Bitte erfüllte sich dann bald,  denn am 2. Dezember 1963  konnte der Kindergarten für 86 Kinder im Kindergarten und 18 Kinder im  Hort eröffnet werden. Infolge chronischer Überbelegung     musste 1969 der Hort ausgegliedert werden. Die notwendige  Erweiterung um eine auf vier Gruppen samt dem Anbau eines Turnraumes und  eines Appartements mit Garage nächst der Krenmoosstraße wurde     1973/74 ausgeführt. Seitdem besuchen  regelmäßig 100 Kinder den  Kindergarten. Den vier Gruppenräumen ist jeweils ein Nebenraum  zugeordnet, außerdem gibt es für die Ganztagskinder einen     Schlafraum.  Eine Küche, sowie drei Räume für das Personal  vervollständigen mit den entsprechenden Sanitärräumen den eigentlichen  Kindergartenbereich. 
     Der auf Ordensschwestern ausgerichtete frühere Wohntrakt, der an die  Pausenhöfe von Haupt- und Grundschule angrenzte, wurde nach Abberufung  der Schwestern in den Jahren 1993/94 in Wohnungen bzw.     Appartements für die nunmehr ausschließlich weltlichen Dienstkräfte  umgebaut.
     
     Das segensreiche Wirken der langjährigen Betreuerinnen der  Kindergartenkinder, der Schwestern vom Hl. Kreuz aus Altötting, wird im  Heft  „1953 bis 1978 – Chronik unserer Pfarrei“ mit     folgenden Worten trefflich beschrieben: „........ unser Kindergarten  noch immer voll belegt und völlig ausgelastet ist. Dies verdanken wir  nicht zuletzt dem unermüdlichen Einsatz und dem immer     neu sich zeigenden Erfindungsreichtum unserer Schwestern. Wir können  nur hoffen, dass sie uns noch recht lange erhalten bleiben.“ Alle  Verantwortlichen empfanden es besonders schmerzlich, als im     Jahre 1991 die verbliebenen zwei Erzieherinnen und die  Küchenschwester endgültig abberufen wurden, um in ordenseigenen  Einrichtungen Dienst zu leisten.
     
     Die Kirchenverwaltung Sankt Anna als Trägerorgan des Kindergartens  war und ist immer bemüht, den Kindergarten auf dem besten Stand zu  halten und eine vorzügliche, im christlichen Glauben     verwurzelte Erziehungsarbeit zu gewährleisten. Jede Gruppe wird  ständig von zwei Fachkräften geführt. In den letzten drei Jahren wurden  die Räume und die Flure mit neuer Farbe aufgefrischt und     erhielten zum Teil auch neue Möbel, auch die Außenfassade wurde neu  gestrichen. Mit einer beispielhaften Elterninitiative wurden im Frühjahr  1998 unter der fachlichen Leitung eines     Landschaftsarchitekten auch die Außenspielflächen in vorbildlicher  Weise kindgerecht neu gestaltet.
     
     So hat unsere Pfarrei im Jahr 2003 einen doppelten Grund, sich zu  freuen und stolz zu sein: Die fünfzigjährige Pfarrkirche wird unter dem  Schutz der heiligen Anna seit vierzig Jahren von einem     vorbildlich geführten Kindergarten begleitet.