Pfarrverband Mariahilf - St.Franziskus

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R O M P I L G E R N 2025 . Tag 10

Montag 8.9. Sieben Kirchen Wallfahrt in Rom

Zur klassischen Rom - Pilgerfahrt gehört auch der Besuch der 7 Hauptkirchen, die über das Stadtgebiet weitläufig verteilt sind. Also gehört auch dieses in unser Pilgercurriculum.
Den Auftakt, nämlich die 7 km von unserer Unterkunft nach St. Paul vor den Mauern kürzen wir ab, indem wir alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinfahren.
Nach einem sehr hastigen Frühstück erfolgt ein fluchtartiger Aufbruch. Im Bus kommt es zu Nahkampfähnlichen Szenen und engem Körperkontakt mit indonesischen Franziskanerinnen. Von den drei Gruppen kommen auch zwei nach etwa 45 min Fahrzeit pünktlich an, die dritte wollte die U-Bahn nehmen und wurde von so etwas ähnlichem wie Stammstreckensperrung mit Schienenersatzverkehr auf italienisch ausgebremst.
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Start mit Bus nach Sankt Paul vor den Mauern.
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Wegbeschreibung.
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St Paul vor den Mauern mit der ersten Heiligen Pforte.
Bei der Gepäckkontrolle am Eingang müssen doch einige Taschenmesser aus dem Rucksack, aber schließlich haben wir uns zur Andacht in der rechten Seitenarkade zusammengefunden. Da die dritte Gruppe erst kommt als die Andacht fast fertig ist, findet sie ein zweites mal statt. Heute aus naheliegendem Grund zum Thema Paulus und seiner Missionsarbeit sowie seinem mutmaßlichen Märtyrertod in Rom.
Dann besichtigen wir ehrfürchtig diese beeindruckende Kirche, die bis zum Bau des Petersdoms die größte der Welt war. Einige durchschreiten schon hier ihre erste heilige Pforte, einige besuchen das Paulusgrab.
Unter den Augen aller bisherigen Päpste finden alle den Weg über Andenkenladen und Café wieder hinaus. Jetzt noch die Messer abholen und auf nach San Sebastiano.
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Heiliger Paulus
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Die jüngsten Päpste.
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St Sebastian.
Schnell finden wir uns in kleinen Gassen wieder und ziehen bergauf und weiter stadtauswärts. Nach gut einer halben Stunde führt uns ein ländliches Sträßchen an den großen Katakomben von Domitilla und Callisto vorbei bis wir San Sebastiano erreichen. Ursprünglich erbaut als Grabeskirche für die Märtyrer lagen auch Relikte von Petrus und Paulus hier bis zur Überführung in ihre eigenen Kirchen und Sebastiano blieb alleine zurück.(allerdings ohne seine Hirnschale, die haben die Ebersberger.)

Nach der Besichtigung wieder zur Callisto-Katakombe zurück, über ihr Areal zur Quo Vadis Kapelle an der Via Appia. Hatten wir uns gerade noch am Gesang der Zikaden erfreut haben wir jetzt wieder vertrauten Motorenlärm.
Entlang der Via Appia gehen wir wieder auf die Stadt zu, der Verkehr wird dichter, entlang des Weges liiegen immer  wieder antike Mauerreste. Als die Via Appia durch die Porta San Sebastiano in der Stadt verschwindet, biegen wir rechts ab und folgen dem alten Stadtmauerring. Erst an der  nächsten Porta passieren wir und kämpfen uns durch das Stadtgewühl zum Lateran.
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Lateran Basilika.
Lange Schlange vor  der heiligen Stiege, aber die heilige Pforte ist frei und die Busgruppe auch schon da. Und so bekommen wir einen  kurzen Denkanstoß nachdem unsere Rucksäcke wieder durchleuchtet wurden und besichtigen hier das Johannesgrab. Dies ist die Älteste Kirche der Welt und sie steht seit 311 hier. Auch sie ist monumental und üppig ausgeschmückt.

Danach brechen wir wieder auf, für einen weiteren Kilometer nach Santa Croce in Gerusalemme, dem ehemaligen Wohnsitz der heiligen Helena. Dort sind von ihr in Jerusaelm gefunde Kreuzreliquien ausgestellt. Wir sind recht schnell mit der Besichtigung durch, denn gegenüber warten Eisdiele ,Bar und Bäckerei. An dieser Stelle fiel St. Lorenz aus dem Plan, dort ist heute geschlossen.
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Santa Maria Maggiore.
Also frisch gestärkt gleich weiter nach Maria Maggiore. Sie gilt als eine der schönsten Kirchen Italiens, und so überrascht die Schlange am Eingang  niemanden. Auch hier wieder Durchleuchtung unseres Gepäcks, dann ein Ultrakurzbesuch, um im Sturmschritt weiter nach St. Petrus zu rennen.

Auch dort wartet noch eine heilige Pforte und eine Riesenkirche zur Besichtigung. Stramm geht es durch nette Stadtteile, vorbei an Cafés ohne anzuhalten, über die Piazza Navona und wieder auf den Tiber zu. Um 16:45 Uhr sollen wir an der Piazza Pia sein und das schaffen wir auch.
Unser Weg zur Heiligen Pforte.
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Einige ziehen wieder unsere weißen T-Shirts an, noch etwas warten, dann bekommen wir Gebetszettel und ein Vortragekreuz und werden in die Via Concellione entlassen . Da beten wir uns jetzt durch, begleitet von Guides. Und plötzlich sind wir durch die Pforte und schon fast am Petrusgrab.
Ab hier ist die Pilgerei dann wirklich abgeschlossen. Die Gruppe verteilt sich in diesem riesigen Kirchenraum und versucht zu fassen, was eigentlich zu groß ist.

Bis zum Schließen sind immer noch welche von uns in diesem immensen Gebäude. Aber schließlich nehmen auch die letzten den Bus zum Hotel. Mit schmerzenden Füßen und wehen Beinen breitet sich schnell eine gewisse Müdigkeit beim Abendessen aus . Heute war es wirklich anstrengend. Für morgen wünscht sich mancher einen Erholungstag.

Christina B.
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IM Petersdom.
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Heilige Pforte.
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Grab von Papst Franziskus in Maria Maggiore.
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unvergessen.
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Was machen Sardinen in Rom? Sie fahren um 8:00 Uhr morgens mit dem Bus nach St. Paul vor den Mauern. Unsere Gruppe mit 22 Pilgern passte gerade so hinein. Allerdings war es in der Kirche relativ ruhig. So freuen wir uns jetzt auf den Start unserer sieben – Kirchen – Wallfahrt.

Maria H.
Gestern noch hat Michael im Speisesaal darauf hingewiesen, dass wir keine metallischen Gegenstände, zum Beispiel Messer und so weiter dabei haben dürfen. Und heute bei der Sicherheitskontrolle? Michael hatte sein Messer im Rucksack. Breites Grinsen bei den Pilgernden.

Maria H.

Anm. d. Red.: Bei diesem Punkt haben noch einige andere nicht richtig zugehört.
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Bank wartet auf müde Pilger.
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Radl leider schon belegt.
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Schicke Alternativen...
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...zur Fuß-Wallfahrt.