Unser Pfarrverband wurde 2015 errichtet. Langsam wachsen wir zusammen, wobei uns wichtig ist, dass das Eigentümliche der beiden Pfarreien aus der Au bzw. Untergiesing erhalten bleibt: Bräuche im Jahreskreis, Schwerpunkte der Seelsorge, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten. Deshalb finden Sie hier zunächst Informationen zu allem, was uns im Pfarrverband gemeinsam ist.
Unter der jeweiligen Pfarrei, finden Sie viele weitere Informationen, die klar jeweils einer Gemeinde zugeordnet werden können.
Alexandra Scheifers hat sich aus unserem Pfarrverband verabschiedet.
Dies geschah im Rahmen des Familiengottesdienstes am 5. Januar 2025 um 10:30 Uhr in St. Franziskus. Anschließend gab es für die Seelsorgerin einen Empfang im Pfarrsaal.
Die Gemeindereferentin hatte den ebenso runden wie tiefgehenden Gottesdienst selbst vorbereitet und bedankte sich auf diese Weise bei unseren Pfarrgemeinden. In ihrer kurzen Abschiedsrede nannte sie auch die Namen von Mitarbeitenden. Ihr Scheiden aus dem Pfarrverband erklärte sie mit dem Wunsch nach einem Einsatz in größerer Heimatnähe. Sie habe sich hier wohgefühlt.
Viele Gottesdienstbesucher waren gekommen, um die Seelsorgerin nach einer längeren Krankheitsphase einfach auch mal wiederzusehen, nochmal mit ihr zusammen Gottesdienst zu feiern und ihr im Anschluss ganz persönlich zu danken und alles Glück für die Zukunft zu wünschen.
Links im Bildhintergrund: Christa Rückerl, die Pfarrgemeinderatsvorsitzende
...Wie bei ihr zu erwarten, empfing eine schön gestaltete Mitte die Besucher:innen, erdacht von Alexandra Scheifers und in bewährter Zusammenarbeit mit ihr umgesetzt von Urgestein und kfd-Vorsitzender Frau Mecki Maier.
Aus der Vase im Vordergund durfte sich jeder Mitfeiernde, wenn er:sie das wollte, eine rote Rose mit nach Hause nehmen.
Gestaltungskriterien für Gottesdienst und gottesdienstliches Leben -
eine Handreichung der Diözesankommission für Liturgie und Kirchenmusik München und Freising, 2022:
Wir informieren Sie hier fortgesetzt über die Empfehlungen dieser Schrift, verfasst zum Zweck der "Qualitätssicherung für Gottesdienst und gottesdienstliches Leben" (S. 4).
Heute geht es um den Abschnitt 11 (Seite 17): LITURGISCHE BILDUNG UND WEITERENTWICKLUNG
Grundsätzliches
Gebet und Gottesdienstfeier werden wesentlich im Tun erlernt.
Für diejenigen, die im Gottesdienst eine besondere Aufgabe übernehmen, ist allerdings eine Aus- und Fortbildung von Nöten.
Anteil an der liturgischen Bildung sollten alle Gläubigen haben und eine gute Hinführung in die Heilsgeheimnisse erhalten, die im Gottesdienst übermittelt und gefeiert werden.
Sensibilität für neue Herausforderungen gehört dazu.
Einzelheiten
1.
Für alle liturgischen Dienste stehen Kurse in liturgischer Aus- und Weiterbildung zur Verfügung.
2.
Gottesdienstliches Handeln und das Zusammenwirken verschiedener Rollenträger gelingt durch regelmäßiges Üben.
3.
Die ehrenamtlichen liturgischen Dienste werden kontinuierlich durch hauptberufliche Mitarbeiter.innen begleitet (evtl. auch auf Pfarrverbands- und Dekanatsebene).
4.
Von hohem Wert sind die Wahrnehmungen und Erfahrungen aller (!) Getauften in den Belangen des Gottesdienstes. Dabei kommt auch dem Pfarrgemeinderat eine wichtige Aufgabe zu.
5.
Das Konzil sieht die liturgische Bildung der Gläubigen als eine der vornehmsten (!) Aufgaben der Seelsorger:innen an (vgl. SC 19). Sie müssen sich fragen:
- Welche inhaltlichen Informationen braucht die Gemeinde vor Ort?
- Welche (theologischen) Hintergründe sind möglicherweise wieder in Erinnerung zu rufen?
- Wie begründe ich eine Veränderung der gottesdienstlichen Praxis? Wie erschließe ich sie der Gemeinde auch geistlich?
- Verhelfe ich mit Predigt und Katechese den Menschen dazu, die unsichtbare Wirklichkeit (Gottes Anwesenheit und heilsame Zuwendung) zu entdecken, die zeichenhaft im gottesdienstlichen Geschehen gefeiert wird?
6.
Offenheit für neue Erfahrung ist gewünscht. Es gilt, sie zu reflektieren und auszuwerten. Beispiel: Medial übertragene Gottesdienste - sie werfen Fragen auf, denn sie zeigen (auch) „Schwachstellen“ in der real gefeierten Liturgie auf.
- Wie kann diese Erkenntnis zur Qualitätssicherung genutzt werden?
- Eignet sich eine Messfeier eigentlich (immer) zur medialen Übertragung? Gibt es nicht auch andere liturgische Formen, die hier besser geeignet wären und die auch zeitversetzt abgerufen werden könnten?
- Können digitale Formen - langfristig gesehen - vielleicht einen eigenständigen Wert als Ergänzung für das religiöse Leben haben?
Man überlegt dies mit Blick auf Menschen, die
(a) nicht am realen gottesdienstlichen Leben teilnehmen können,
(b) "Digital Natives" sind
(c) auf Grund ihrer persönlichen Situation, Mentalität oder Kirchenbindung eine distanzierte Teilnahmeform suchen.
Fortsetzung folgt!
Bitte sehen Sie auf die Homepage des Erzbischöflichen Ordinariats!
- Kachel: "Für Betroffene: Unterstützung und Kontaktmöglichkeiten"
- Kachel: "Missbrauch und Prävention. Informationen der Erzdiözese München und Freising"
Unterlagen, die demnächst auch in unseren Kirchen (Schriftenstand) aufliegen werden: