Pfarrverband Mariahilf - St.Franziskus

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R O M P I L G E R N 2025 . Tag 11

Dienstag 9.9. Freier Tag für individuelle Rom Unternehmungen

Nachdem heute unterschiedliche Programmpunkte anstanden (Vatikanische Museen, Forum Romanum, Pantheon, Ausflug ans Meer uvm.), passten viele ihre Frühstückszeit an. Da eine Menge Pilger schon aufgebrochen war, fand die Andacht nur im kleinen Kreis statt. Die zwei Schwerpunkte waren der Ring des Papstes, der so genannte Fischerring, den es seit dem 14. Jahrhundert gibt. Bis 1843 wurde er auch als Siegelring verwendet. Wenn der Papst stirbt, wird der Ring zerstört. Für dieses Amt gibt es eine eigene Person; bei Papst Franziskus hatte dieses eine Frau inne.
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Es gibt bereits eine Briefmarke.
In der Lesung und den darauf folgenden Gedanken ging es darum, dass Jesus Petrus und die anderen Jünger zu Menschenfischern gemacht hat. Die Kirche heute muss auch ihre Netze auswerfen. Das Internet ist das moderne Bild dafür. Das hat die Kirche erkannt, was man an der Heiligsprechung von Carlo Acutis, dem mit 15 Jahren an Leukämie verstorbenen Influencer, sehen kann. Gestärkt mit dem Segen konnten nun auch die Übrigen den Tag beginnen.

Maria H.

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Andacht

Die einen mussten ganz früh zum Colosseum, kurz darauf die nächsten zu den Vatikan Gärten, die Neigungsgruppe Meer früh zur Bahn, und so kam es, dass sich um 8:15 Uhr genau sieben Personen zur Andacht versammelten.

Heute ging es um Fischer und den Fischerring den jeder Papst nach seiner Wahl erhält, der ihn in seiner Amtszeit über begleitet und der nach seinem Tod zerbrochen wird. Dieses Jahr hatte zum ersten Mal in fast 2000 Jahren eine Frau mit einem Spezialhammer diese ehrenvolle Aufgabe.

Wir konnten sogar singen, weil für die zahlreiche Gemeinde eine Kirchenmusikerin aufspielte.

Maria G.

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Neigungsgruppe Meer

Am Vorabend organisierte sich eine kleine Gruppe, die heute früh ans Meer fahren will. Einige möchten erst zum Nachmittag starten. Die Morgenandacht muss leider ausfallen.
Der Morgen startet etwas ruhiger als sonst, und wir und treffen uns nach dem  Frühstück.

Die Fahrt im Bus dauert länger als erwartet, gestaltet sich jedoch durch die Gespräche und Ausblicke sehr kurzweilig. Oh, wir sind ein bißchen zu weit gefahren, finden die Metro (U-Bahn) durch fragen eines Passanten jedoch  sehr schnell und steigen in Magliana zu. Die Bahn ist leer und wir sind gespannt, ob wir nun auch das Meer finden. Ausstieg in Stella Polare. Auch hier hilft uns eine Passantin zu einem kostenlosen Strand. Juhu, welch ein Glück.

Wir lassen uns in den Sand plumpsen, genießen Wind und Sonne. Die ersten Drei wollen sofort ins Meer,  der andere Teil der Gruppe genießt erst mal. So schwimmen wir und sonnen wechselweise, einer lässt sich sogar massieren.

Mancher wird sich fragen: Wie kann man nach Rom pilgern und dann ans Meer fahren? Ja, man kann. Ein Tag zur Erholung - Cappuccino und Aperol machen den Tag rund. Es tut einfach gut.

Mit Pizza gestärkt treten wir die Heimfahrt an.  Alle sind sich einig, das war ein perfekter Urlaubstag.
 
Elisabeth E.

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Pilgerfüße erreichen den Rand Italiens.
Pilgerfüße erreichen den Rand Italiens.

Nachdem einige Pilger heute keine Unternehmungen kultureller Art angemeldet hatten, taten sich sieben von ihnen im Arbeitskreis Meer zusammen und beschlossen zum Rande Italiens vorzudringen, nachdem wir schon am Nabel waren (Anm. Rieti). Abenteuer Bus und Bahn inklusive. Etwa 1,5 Sunden waren sie unterwegs bis Ostia, Stella polaris. Dort fanden sie schnell zum Strand, sogar zu einem ohne Eintritt, und verbrachten einen herrlichen, entspannten Urlaubstag.

Christina B.

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Das Kuppelmosaik in San Clemente

Drei Pilgerfreunde versuchen das Rätsel der 12 Schafe im Mosaik der Kuppel von San Clemente zu lösen.
Eines mit Heiligenschein....Christus mit seinen Jüngern?
Doch treten die Schafe aus unterschiedlichen Portalen. Über dem Linken lesen wir "Bethlehem " über dem Rechten "Jerusalem ".
Sind es die 12 Stämme Israels....mit dem auserwählten Stamm "David " in der Mitte?
Wir rätseln und ahnen gemeinsam, keiner hat Gewissheit. So schöne Pilgerrätsel....

Elisabeth, Toni und Petra 

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Die vatikanischen Gärten

Für die Kultur konnten sich heute 17 Personen der Pilgerschar begeistern und machten sich auf in die vatikanischen Museen.
Trotz vorab gebuchter Tickets wurden wir von den bereits um 8:40 Uhr anstehenden Menschenmassen fast erschlagen. Nach der Ausweiskontrolle bekamen wir unseren teils in Deutschland aufgewachsenen Guide zugewiesen. Geschickt steuerte er uns durch die Massen zu einem Spezialeingang für geführte Touren in die Gärten. Nach erneuter Kontrolle durften wir endlich durch ein prächtiges Tor eintreten.
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Nachbildung der Lourdes Grotte
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In den Gärten.
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Petrus Palme, einzig heimische Palme Italiens.
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Blick auf Bahnhof und Gleise.
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Bewohnerin im Vatikan.
Hier war es wunderschön ruhig und beschaulich, neidisch blickten uns die gewöhnlichen Besucher von der überfüllten Dachterasse nach. Meist sahen wir nur Gärtner oder ab und zu andere Mitarbeiter, wie beispielsweise vom Sender Radio Vatikan. Wir sahen zahlreiche Geschenke welche von den verschiedensten Ländern an einen der bisherigen Päpste gemacht wurden. Darunter waren beispielsweise zahlreiche Kunstwerke, ein Olivenbaum aus Israel oder auch ein originalgetreuer Nachbau der Grotte in  Lourdes, Frankreich mit dem Originalaltar.
 
Ganz alltägliche Dinge wie den vatikanischen Supermarkt für die Versorgung der 500 im Staat lebenden Menschen oder auch die 3000 Mitarbeiter vor Ort gab es zu sehen, den vatikanischen Bahnhof aber auch den Hubschrauberlandeplatz des Papstes. Da diese Gebäude alle von den Gärten umringt sind, sind sie sehr hübsch anzusehen.
 
Auch die päpstliche Toilette durften wir bestaunen. Diese nutzt der Papst, wenn er durch den Garten spaziert, die Tür stand jedoch offen, das bedeutet, dass seine Heiligkeit gerade nicht anwesend ist.
 
Gelegentlich fuhr ein Bus an uns vorbei, dieser kutschierte weniger lauffreudige Gruppen auf ausgesuchten Straßen durch die Gärten. Seit 20 Jahren leben die grünen Nymphensittiche in den vatikanischen Gärten und haben sich auf ganz Rom ausgebreitet. Dort bauen sie große Gemeinschaftsnester in den hohen, nicht heimischen Palmen. Sie sind sehr flink und stets zu hören. Außerdem leben hier etwa 30 Wasserschildkröten, die entspannt in einem der 101 Brunnen der Anlage schwimmen.

Ein weiterer Brunnen und das Haus in dem Papst Benedikt der XVI lebte. Wenn deutsche Besucher hier ein Lied sangen, dann blickte er gelegentlich.

Im Schatten sitzend erhielten wir zahlreiche Informationen zu den Besonderheiten der Sixtinischen Kappelle. Nach dreieinhalb entspannten Stunden kam der telefonische Kontrollanruf, ohne den wir die Gärten noch nicht wieder verlassen hätten.
Also machten wir uns auf den Rückweg und tauchten ein in das Menschenmeer in der Museums Gallerie und besichtigten unter anderem die weltberühmten Stanzen des Raffaels und die Sixtinische Kapelle.

Christiane S.
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Schöne Aussicht von den vatikanischen Gärten.
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Blick zur Kuppel Spitze.
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Wappen Franziskus.
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Wappen Benedikt.
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Wappen Franziskus.
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In der Museums Galerie.Einfach nur schön.

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Im vatikanischen Fahrzeugmuseum, eine Bildergeschichte

Kutschenmuseum und Autoflotte der Päpste im vatikanischem Museum besichtigt. Sehr interessant. Von der Sänfte über Kutschen bis hin zum Papamobil gibt es viel zu entdecken. Der VW Käfer und der Renault 4 waren Geschenke an den Papst.

Der Anschlag auf Johannes Paul II war am 13.05.1981 im Papamobil.

Sabine H.
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Sänften.
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Prunkkutsche die LEO 1826 bauen ließ.
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Geschenk an den Papst.
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Moderne Zeiten.
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Fiat 1107, in dem das Attentat auf den Papst erfolgte.
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Auch ein Geschenk an den Papst.