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Pfarrverband Peiting-Hohenpeißenberg

Pfarrweg 1, 86971 Peiting, Telefon: 08861-93091-0, E-Mail: St-Michael.Peiting@ebmuc.de
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Palmsonntag
Beginn der Karwoche
 
Als Palmsonntag wird der sechste Sonntag
der Fastenzeit bezeichnet,
er ist gleichzeitig auch der letzte Sonntag vor Ostern
und Beginn der Karwoche.
 
An diesem Sonntag wird dem Einzug Jesu in Jerusalem gedacht.
 
Wie die Evangelisten Matthäus, Lukas und Johannes berichten,
ging Jesus mit seinen Jüngern zum jüdischen Paschafest nach
Jerusalem. Als sie zum Ölberg kamen, bat Jesus zwei der Jünger,
vorauszugehen und nach einer Eselin und ihrem Fohlen zu suchen
und diese zu ihm zu bringen.
Die Jünger erfüllten diesen Auftrag und breiteten ihre Kleider
auf dem Rücken des Fohlens aus.
Jesus nahm Platz und ritt nach Jerusalem.
Auf dem Weg dorthin versammelte sich eine immer
größer werdende Menschenmenge, um Jesus zum empfangen.
Einige Menschen breiteten ihre Kleider vor ihm aus,
andere schnitten Zweige von den Palmen ab und streuten
sie auf den Weg.
Sie jubelten ihm zu:
 
Hosanna dem Sohn Davids!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn.
Hosanna in der Höhe! 

(Mt 21,9 EU)
Nach Palmweihe und Lesung zieht die Gemeinde
in einer Palmprozession zur Kirche.
2023_Palmprozession
Der Palmsonntag wird in der katholischen Kirche auf
besondere Weise gefeiert.
Zu Beginn des Gottesdienstes werden Palm-, Öl- und andere Zweige
mit Weihwasser gesegnet.
Anschließend wird an diesem Tag erstmals das Evangelium
vom Leiden und Sterben Christi gelesen,
entsprechend des aktuellen Lesejahrs
eventuell mit verteilten Rollen.
Palmzweige
Palmweihe und Palmbuschen
Für die Palmweihe werden in Mitteleuropa anstatt Palmzweige
traditionell heimische Pflanzen wie Weidekätzchen, Ahorn-, Buchen-
Haselnuss-, Birken- oder auch Wacholderzweige benutzt.
In manchen Regionen werden sogenannte Palmbuschen oder auch Palmbesen gebunden und mit gefärbten Ostereiern,
bunten Papierstreifen oder Fastenbrezeln geschmückt.
Je nach Region werden für den Palmbuschen sieben bis zehn
verschiedene grüne Zweige verarbeitet.
 
Nach der Palmweihe werden die Palmbesen in den Häusern und
Wohnungen aufgestellt, an der Haustüre oder am Kruzifix befestigt.
Sie sollen das Haus und die Bewohner vor Blitz, Feuer, Krankheiten
und Unglück beschützen.
Die Zweige, die in der Kirche bleiben, werden im
darauffolgenden Jahr an Aschermittwoch verbrannt.
Die Asche wird dann zur Spendung des Aschenkreuzes verwendet.
Liturgische farbe Rot
Dieser Feiertag wird in der katholischen Kirche
»Dominica in Palmis de passione Domini« genannt
und ist der liturgischen Farbe Rot zugeordnet.