Pfarrverband Teisendorf

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Adventliches Abendlob am 4. Advent

Mit Musik, Gesang und nachdenklichen Worten auf Weihnachten eingestimmt.
 
von Monika Konnert
 
Teisendorf: „Musik ist Licht für die Seele, eine Hymne für das Leben“. Mit diesen Worten der Lyrikerin Else Pannek begrüßte Diakon Robert Rehrl die Anwesenden beim musikalischen Abendlob in der Teisendorfer Pfarrkirche St. Andreas. Den Mitwirkenden ist es gelungen mit Musik und Gesang Freude und Licht in die Seelen zu bringen und die Vorfreude auf Weihnachten in den Herzen wach werden zu lassen. Die besinnlichen Worte von Diakon Rehrl zwischen den musikalischen Darbietungen machten Mut und brachten den Gläubigen das Geheimnis der Weihnacht näher. Mit den Worten Martin Luthers „Die Geburt Jesu in Bethlehem ist keine einmalige Geschichte, sondern ein Geschenk, das immer bleibt“ sicherte der Diakon ihnen zu, dass Weihnachten mit Gottes Liebe und Licht niemals vorbeigeht. 
 
Den musikalischen Teil gestaltet abwechselnd die Familienmusik Heß, die Gruppe Schee Gsang, die Oberteisendorfer Alphornbläser sowie Katharina Berger und Cäcilia Sommer mit Hackbrett und Gitarre. Mit dem Lied „Tant que vivray“ von Claudin de Sermisy, einem Komponisten der Renaissance eröffnete die Familienmusik Heß aus Sillersdorf mit Marianne (Klarinette), Josef  (Geige) und Alfred Heß (Cello) den musikalischen Reigen. Im weiteren spielte das Ensemble die  Weihnachtssymphonie von Michel Corette und das traditionelle englische Weihnachtslied „The first nowell“, dass die  Geburt Jesu Christi und die Anbetung des Jesuskindes durch die Weisen aus dem Morgenland besingt, setzte das Streicherensemble seine Darbietungen fort. Als Schlusspunkt hatte die Familienmusik Heß das bekannte Weihnachtslied von Felix Mendelssohn-Bartholdy „Hört ihr nicht die Engel singen“ ausgewählt.
 
Eine Premiere in der Pfarrkirche St. Andreas war der Auftritt der  Oberteisendorfer Alphornbläser: Das Ensemble spielte nicht nur zum ersten Mal in diesem Rahmen sondern auch in der Besetzung Wolfgang Wimmer, Tobias Willberger und Bernhard Lackner. Die Bläser spielten vier Kompositionen von Sepp Wolfgruber aus Öd/Lauter, der auch unter den Zuhörern war. Der besondere Klang der Alphörner in dem großen Gotteshaus und das perfekte Zusammenspiel der Bläser waren für die Zuhörer ein durchdringendes musikalisches Erlebnis, aber auch ein echter Hingucker. 
 
Die Gruppe Schee Gsang mit  Verena Dusch, Anna Kern und Angela Huber sangen  alpenländische Lieder passend zur Jahreszeit und zum Advent, wie „A Zeit in der ma lusn tuat“,  Draußen im Wald ist schon finster“, „A Liacht is aufkemma“ und als Schlußlied das bekannte „Advent ist ein Leuchten“.  Begleitet wurden sie auf der Harfe von Evi Wimschmid. Die drei Sängerinnen beeindruckten durch die hohe Stimmqualität und den warmen, harmonischen Zusammenklang. 
 
Eine weihnachtliche Note brachten Katharina Berger (Hackbrett) und Cäcilia Sommer (Gitarre) in den Raum als sie mit Hackbrett und Gitarre das hoffnungsgebende Adventslied „Es wird ein Stern aufgehen“  und eine „Weihnachtsweise“ spielten. Die beiden begleiteten auch die Fürbitten mit dem Lied „Es wird scho gleich dunkel“.
 
Am Ende eines Programm, das wie eingangs versprochen, Licht und Freude in die Herzen der Anwesenden gebracht hat, zollten die Besucher den Sängern und Musikern langanhaltenden Beifall. Nach dem Segen bedankte sich Diakon Rehrl  bei den Mitwirkenden mit persönlichen Worten,  bei Johanna Aicher, die die Feierstunde organsisiert hat, bei Mesner Blasius Hofhammer, der seit mehr als 50 Jahren diesen Dienst ausübt und bei allen, die gekommen sind,um die Vorfreude auf Weihnachten auf sich wirken zu lassen. Die Spenden des Abends gehen an die Teisendorfer Schwestern im Kloster Santa Croce in Assisi.

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