Palmsonntag in der Pfarrei St. Georg in Oberteisendorf
Der Palmsonntag ist der Beginn der Karwoche. Viele Gläubige in der Pfarrei St. Georg in Oberteisendorf hatten sich auf dem Vorplatz vor der Kirche zusammengefunden, um gemeinsam mit Diakon Sylvester Resch die Palmsonntagsliturgie zu feiern. Wie Jesus damals bei seinem Einzug in Jerusalem mit Palmwedeln zugewinkt wurde, ist es auch bei uns der Brauch, den Palmsonntag mit geschmückten Palmbuschen zu feiern. Besonders die vielen Kinder und hier ganz besonders die kleineren sind stolz auf ihre schön geschmückten Palmbuschen, die sie zur Segnung hoch in die Höhe halten und dann in die Kirche tragen.
Diakon Resch bat dann: "Allmächtiger Gott segne diese Zweige, die ein Zeichen des Lebens sind und mit denen wir Christus unserem König huldigen. Mit Lobgesängen begrüßen wir ihn in seiner heiligen Stadt. Wenn wir heute die Palmzweige in Händen halten, bedeutet das, ich bin ein Christ, ich möchte mit dir gehen auch durch Leiden und Tod um mit dir einst ewig leben zu dürfen. Gib dass wir durch ihn zu himmlischen Freuden kommen", betete Resch, dann segnete er die Palmzweige. Die Oberteisendorfer Kirchenbläser unter der Leitung von Wolfgang Wimmer umrahmten die kirchliche Feier mit feierlichen Weisen.
Nach der Weihe der Palmbuschen zog Diakon Resch mit den Gläubigen in die Pfarrkirche ein. Hier trugen verschiedene Kindergruppen mit passenden Texten die Leidensgeschichte Christi vor. Jesus wurde verachtet, verhöhnt, geschlagen, mit Dornen gekrönt und schließlich ans Kreuz geschlagen.
Die Kinder breiteten vor dem Altar ein grünes Tuch auf den Boden und stellten die brennende Jesuskerze dazu. Jesus geht in den Garten des Ölbergs und spürt dass er bald sterben muss, doch er ist bereit, um der Menschen willen alles auf sich zu nehmen. Kinder legen ein schwarzes Tuch über das grüne Tuch. Soldaten nehmen Jesus gefangen. die Kinder legen ein Seil auf das schwarze Tuch. Jesus wird vor die Hohen Priester und vor Pilatus geführt und wird Geschlagen und verspottet. Einige Kinder legen eine Dornenkrone und einen roten Mantel dazu. Jesus trägt ein Kreuz vor die Stadt. Jetzt legen Kinder ein Kreuz auf das Tuch. Jesus ist den schweren Weg für uns gegangen und stirbt am Kreuz. Die Jesuskerze wird ausgeblasen.
Mit sehr ernsten Gedanken über Leben und Tod und dazu passenden Liedern beenden die Kinder ihr Passionsspiel.
Mit dem Abschlussgebet endete die sehr beeindruckende Feier.
Pressebericht von Waltraud Huber