Fünf neue Ministranten für St. Georg

Die Pfarrei St. Georg in Oberteisendorf hat fünf neue Ministranten. Die Aufnahme der zwei Mädchen und drei Buben fand im Rahmen eines abendlichen Familiengottesdienst am Vorabend des Festes Maria Lichtmess statt.

In Bayern hätten früher am Lichtmesstag die Knechte und Mägde der Bauern ihre bisherige Arbeitsstelle gewechselt oder beibehalten, so Pfarrer Martin Klein in seinen Eingangsworten zum Gottesdienst, den er zusammen mit Diakon Sylvester zelebrierte. Von daher sei das Lichtmessfest im übertragenen Sinne ein gutes Datum, um neue Ministranten in ihren Dienst am Altar aufzunehmen. Er freue sich sehr, dass es nach der langen Zeit der Coronaeinschränkungen auch im Bereich der Kinderseelsorge, nun endlich möglich sei, in St. Georg wieder fünf neue Ministranten zu begrüßen. Als der für die Ministrantenarbeit zuständige Seelsorger fragte Diakon Sylvester Resch nach der Predigt die Buben und Mädchen, ob sie bereit seien, ihren Dienst am Altar treu, sorgfältig, zuverlässig und ehrfürchtig zu verrichten. Nach einem klaren „ja“ legten die Kinder ihre liturgische Kleidung an und verrichteten im weiteren Verlauf des Gottesdienstes erstmals offiziell ihren Dienst.

In seiner Predigt ist Resch kurz auf die Bedeutung des Festes Maria Lichtmess eingegangen. „Jesus möchte Licht in die Dunkelheit der Menschenherzen bringen. Es ist sein Auftrag an uns, ebenfalls das Licht der Freude zu den Menschen zu bringen. Und eine ganz besondere Freude haben viele Gläubige, wenn in unseren Gottesdiensten die Ministranten feierlich ihren Dienst am Altar tun!“ Diakon Resch bedankte sich bei den Gruppenleitern Alina Bauer, Michael Aschauer, Michael Seeböck und Jakob Wallner sowie bei Mesnerin Lisi Sturm, die die neuen Ministranten über viele Monate hin ausgebildet und betreut haben. Wegen der geltenden Coronavorschriften war dies nicht immer leicht gewesen.

Die an Maria Lichtmess übliche Lichterprozession musste wegen Corona entfallen. Den traditionellen „Blasiussegen“ mit gekreuzten Kerzen erteilten Pfarrer Klein und Diakon Resch zum Schluss des Gottesdienstes. Er soll auf die Fürbitte des heiligen Märtyrers Blasius vor Krankheit und Gebrechen schützen.

(Pressebericht: Monika Konnert)