Der Nikolaustag am 06.Dezember gehört zu den beliebtesten und ältesten Bräuchen in der Adventszeit. Er erinnert nicht nur an einen historischen Bischof, sondern steht als tiefes Symbol für Geben, Gerechtigkeit und das Handeln aus christlicher Nächstenliebe. Der Hl. Nikolaus ist Schutzpatron für Kinder, Seefahrer und Fischer, Kaufleute, Bäcker und Studenten. Deswegen machten wir uns a 05.12. auf den Weg, um den Hl. Nikolaus an der Schützenkapelle zu treffen. Die Kinderaugen wurden groß, als wir ihn auf der Wiese gesehen haben. Der Hl. Nikolaus erzählte mit uns die Legende von den 3 goldenen Kugeln. Wir sangen gemeinsam Lieder und sprachen ein Gedicht. Zum Abschluss überreichte uns der Hl. Nikolaus einen großen Sack mit unseren Socken, die jetzt tatsächlich mit Schokoladen-Nikoläusen und Nüssen gefüllt waren.
Wir alle freuen uns über die leuchtenden Kinderaugen, die erstrahlen wenn Laternenlicht durch die Findternis wandert. Begleitet von altbekannten, neu gelernten Liedern und vertrauten Gesichtern machen wir uns auf dem dunklen Weg gegenseitig Mut. Angekommen beim Bettler, den duftenden Martinsgänsen und dem heiligen St. Martin erwarten uns unzählige besondere Augenblicke. Da schwingt natürlich auch die Aufregung mit. Neben den sichtbaren Eindrücken ist doch aber mindestens genauso wichtig, was wir dabei für Gefühle empfinden.
Die Geschichte von St. Martin erzählt uns von Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Mitgefühl gegenüber denen, die es nicht do gut haben wie die meisten von uns. Wir lernen, dass wenn wir es schaffen, unsere Herzen, uns selbst und anderen gegenüber zu öffnen, wir selbst mit kleinen Taten Großes bewirken können. Das fühlt sich dann sogar ein bisschen wie Magie an.
Wir wünschen Allen die das Fest feiern, dass auch bei euch genau dieser Funke überspringt!