Die Pandemie bringt viele Probleme und leider auch nicht selten unschöne Einschränkungen mit sich. Man muss dann dennoch irgendwie versuchen, das Mögliche möglich zu machen. Um so höher einzuschätzen ist dann wieder die sich in Gott getragene Ruhe, mit welcher Msgr. Dr. Hoffmann die Christmette in der Hl. Nacht zelebriert hat und so von der Hoffnung kündete, die der menschgewordene Gott in unsere immer kälter werdende Welt gebracht hat.
Schon seit vielen Jahren besteht eine Verbindung seitens unserer Frauengruppe hin zu den Steyler Missionaren, welcher einen der größeren Orden unserer Kirche repräsentiert. Seine Schwerpunkte sind die Verkündung des Wortes Gottes, der Dialog der Kulturen, Einsatz für Arme sowie Bewahrung der Schöpfung. Ein renommierter Vertreter dieses Ordens ist Prof. P. Moses Asaah Awinongya SVD, Dozent an der Hochschule für kath. Theologie und Leiter der Stiftung "Regentropfen", ein Projekt, das Bildung und Nachhaltigkeit in seinem Heimatland Ghana fördert. Mittlerweile ist es schon ein guter Brauch, dass P. Moses einmal im Jahr zu uns kommt, um mit uns Eucharistie zu feiern und dabei von diesen seinen Aktionen zu erzählen. Nachdem dies im vorigen Jahr aufgrund der Pandemie leider nicht möglich war, freuten wir uns um so mehr, ihn nun heuer wieder begrüßen zu dürfen.
Ein in mehrfacher Hinsicht besonderes Patrozinium durften wir in diesem Jahr begehen: Zum einen sind immer noch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen zu spüren, so dass auch in diesem Jahr leider keine Prozession stattfinden konnte. Dafür aber war die Freude um so größer, als Pfarrer Zach am Ende des Gottesdienstes die neugestaltete Innenrückseite unseres Gotteshauses mit ansprechend und kreativ gefertigter Jahreskrippe sowie effizient und übersichtlich generiertem Schriftenstand segnete. Und: die Statue unserer Patronin bekam endlich einen gebührenden und ansprechenden hellen Platz. Kurzum: die Gemeinde hatte allen Grund zum Feiern!
Wirklich glücklich ist nur, wer von ganzem Herzen danken kann! Deshalb tun wir gut daran, Speis und Trank nicht allzu selbstverständlich zu nehmen, sondern zur rechten Zeit Gott, unserem Schöpfer, ohne den nichts sein und bestehen kann, Danke zu sagen für all die guten Gaben aus seiner liebenden Hand - und dies nicht nur am Erntedankfest....
Die letzten Juli-Tage brachten neben Schönem auch Bitteres: Am Sonntag, den 25. Juli, mussten wir wehmütig "Pfüa Gott" sagen zu unserem geschätzten Pfarrvikar Martin Gehringer, der zum 01. September den Pfarrverband Raubling übernehmen muss. Diese Wehmut besteht um so mehr, als seine Stelle künftig aufgrund des personellen Mangels nicht mehr besetzt werden kann. Lieber Herr Pfarrvikar, vielen Dank für Ihre Mühen - und Gottes reichen Segen für das weitere Wirken!
Trotz suboptimalen Wetters durften wir eine stattliche Anzahl von Zuhörern in unserem Gotteshaus begrüßen. Der nicht enden wollende Applaus am Schluss gab Zeugnis von ihrer Begeisterung über das von Sieglinde Zehetbauer (Sopran), Sebastian Gigglinger (Saxophon) und Herbert Weß (Orgel) dargebotene musikalische Programm, dessen Schwerpunkt diesmal auf Ave-Maria-Vertonungen sowie Gospels und Sprituals lag. Ein besonderer Dank gebührt vor allem Herrn Bertram Zehetbauer für die qualitativ hochwertige fotografische Begleitung!
Was lange währt, wird endlich gut: Auf zwei Juli-Samstage verteilt, durften unsere diesjährigen Erstkommunion-Kinder nach längerer coronar bedingter Ungewissheit nun das erste Mal zum Tisch des Herrn herantreten. Dies im Rahmen eines festlich gestalteten Gottesdienstes mit Pfarrvikar Martin Gehringer...
Ein erstaunenswertes Bild bietet sich derzeit in St. Hedwig: Genau 242 (!) Papier-Tauben zieren bis zum Abschluss der diesjährigen Firmungen den Kirchenraum. In fürwahr nicht unerheblicher Gemeinschaftsarbeit wurden sie von unserer Mesnerin nebst zehn weiteren Gemeindemitgliedern gefertigt und am Pfingstsamstag mit Schnüren an der Decke befestigt. Nun flattern sie sowohl um den Altar als auch von der Empore herab und sollen damit symbolisch unsere Kirchengemeinde - wie alle Menschen in einem gemeinsamen Schwarm unterwegs - umschließen, zum Ausdruck bringend, dass jeder aufgehoben ist im Hl. Geist, welcher bekanntlich ja ebenfalls durch den Friedensvogel Taube versinnbildlicht wird. Weiters war es zuerst eine Taube, welche Noah "Land in Sicht" signalisiert hatte. Fungieren also unsere Papiertauben (welche gemäß der Aussage eines Geistlichen den Vorteil besitzen, dass sie keinen Schmutz verursachen...) als Boten für ein Ende der Corona-Zeit?
Es gab doppelten Anlass zur Festivität: Verehrung der Gottesmutter in Form einer feierlichen Maiandacht mit Pfarrvikar Martin Gehringer, gestaltet mit Musik für Gesang und Orgel. Unser hochgeschätzter Kantor Herbert Gruber, dem unsere Pfarrei so sehr viel zu verdanken hat, ließ es sich nicht nehmen, genau an seinem 60. Geburtstag seine wunderbare Tenorstimme dafür zur Verfügung zu stellen! Nur logisch und das Mindeste, dass die Gemeinde ihn im Anschluss daran von ganzem Herzen hat hochleben lassen: ad multos annos!!!
Das Mögliche möglich machen: Kultur und mit ihr Musik haben es weiß Gott nicht leicht in diesen Zeiten! Um so mehr liegt uns daran, die vorhandenen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Herzen der Gläubigen zu berühren und im musikalischen Gebet von der Weisheit und Gnade Gottes zu künden. Ein herzliches Vergelt's Gott geht vor allem an die beiden Trompeter Georg Holzner und Josef Neuner sowie Gemeindereferent Yunes Baccouche für ihren engagierten und überaus wohlklingenden Einsatz!
Das Neue Feuer (Osterfeuer)
Foto: Zagler
Trotz der Einschränkungen war die höchste liturgische Feier des Kirchenjahres mit viel wohltuender Ruhe erfüllt: Pfarrer Dr. Hoffmann verstand es, den einzelnen Teilen den nötigen Raum zu geben.
Nun ist es wahrhaft Ostern geworden: Die Kirche erstrahlt wieder im Glanz des Lichtes - und das Foto zeigt Dr. Hoffmann beim Tagesgebet.
Foto: Zagler
Msgr. Hoffmann verkündet die Frohe Botschaft des Osterfestes!
Foto: Zagler
Weihe des Taufwassers
Foto: Zagler
Osterfestlich geschmückter Altar...
Foto: Zagler
...mit Osterkerze
Foto: Zagler
Leerer Tabernakel: Jesus ist wahrhaft gestorben, um uns so zu erlösen!
Foto: Zagler
Herb und gerade deshalb packend: so gestaltete sich die Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi mit Pfarrer Zach. Ein besonderes Danke gebührt den Herren Markus Kotschenreuther und Herbert Gruber, welche mit ihrem Gesang das passionale Geschehen nachmals nachdrücklich unterstrichen haben!
Seht das Kreuz, an dem das Heil der Welt gehangen: Kommt, lasset uns anbeten!
Foto: Zagler
Palmzweige für die Gemeinde zum Mitnehmen
Foto: Zagler
Trotz der besonderen Umstände gelang es dank aller vorbereitenden fleißigen Hände, den Auftakt zur Heiligen Woche festlich und doch auch zum betrachtenden Nachdenken anregend zu feiern!
Pfarrvikar Martin Gehringer segnet die Palmzweige
Foto: Zagler
Verlesen der Passion mit aufgeteilten Rollen
Foto: Zagler
Verkauf von Osterkerzen
Foto: Zagler
Alles Gute kommt vom Herrn...so auch der Humor!
Im Gottesdienst am 3. Januar wurden die Dreikönigsgaben von Pfarrvikar Martin Gehringer gesegnet.
Die Sternsinger sagten ihren Segensspruch im Gottesdienst.
Heuer war der Rundgang der Sternsinger nicht möglich, daher blieben die Gruppen in der Kirche und warteten nachmittags auf Menschen, die sich kleine Päckchen mit Kreide, Weihrauch und Kohle abholten. Sie sagten ihren Spruch auf und sammelten die Spenden "mit Abstand" ein.