Pfarrverband Riedering

Am Kirchberg 6, 83083 Riedering, Tel.: 08036/3251, Email: pv-riedering@ebmuc.de
Höhepunkte 2022

Friedensaktion am 12. März

Die Aussichtskapelle war in gelb-blau illuminiert und im Dunkel des Abends war die Anzahl der Menschen nicht mehr überschaubar, denen das Thema Frieden ein Anliegen war. Besonders wurde der Abend noch dadurch, dass die ersten ukrainischen Flüchtlinge bereits in Riedering angekommen sind und an dem Abend mit den Vertretern des Helferkreis mit an der Kapelle waren. Die Geschwister Fischer gaben der halben Stunde den passenden musikalischen Rahmen. Gemeindereferent Tobias Gaiser sprach von einer Vision einer anderen Welt, einer friedlichen Welt, die wir mitten unter und beginnen können. Bürgermeister Christoph Vodermaier erinnerte an die Verantwortung des Gemeinwesens, gerade in der momentanen Zeit und endete mit einem Zitat aus dem Gebet der Vereinten Nationen Nach einem Friedensgebet einer Jugendlichen trugen die Glocken der Pfarrkirche Söllhuben den Segen und die Sehnsucht nach Frieden akustisch und die ganze Gegend, während alle Anwesenden einfach schwiegen… trotz aller Sorgen, konnte man beseelt sein, da die Sehnsucht nach Frieden von so vielen mitgetragen wurde.

Jugendwallfahrt nach Assisi

Jahr um Jahr wurde die Jugendwallfahrt des Pfarrverbands Riedering nach Assisi wegen der Pandemie verschoben, aber nach zwei Jahren hat es in der Woche nach Ostern endlich geklappt. 41 Jugendliche aus dem Pfarrverbandband inkl. zwei Gästen aus dem Pfarrverband Neubeuern-Nußdorf und Bad Endorf machten sich mit einem Vierer-Leitungsteam auf den Weg nach Umbrien in die Stadt des Heiligen Franziskus. Allesamt frisch getestet war schon die Anfahrt ein Aufatmen nach über zwei Jahren Pandemie. In einem Pilgerhotel mitten in der Altstadt untergebracht konnte Assisi zu Fuß entdeckt werden. Gemeindereferent Tobias Gaiser, Gemeindeassistentin Jacqueline Egold, sowie die ehrenamtlichen Leiter Annette Forster und Christian Unterhuber brachten den Jugendlichen das Leben und die Spiritualität des Heiligen Franziskus und der Heiligen Klara näher und so konnte in kleinen Gottesdiensten und Andachten immer mehr Bezug zum eigenen Leben hergestellt werden. Bruder Thomas, der im Sacro Covento lebt, erklärte die Basilika und die Fresken Giottos und eine kleine, aber schweißtreibende Bergtour zur Einsiedelei Carceri schufen immer mehr Bezug zwischen den Jugendlichen und dem besonderen Geist, der in und um Assisi herrscht. Wenn auch das Wetter leider einen Ausflug an und auf den Trasimeno See nicht möglich gemacht hat konnte man beobachten, dass die Jugendlichen ihren eigenen Lebensfragen und einem franziskanischen Denken immer wieder einen guten Platz eingeräumt haben. Viele haben Zuhause die Gruppe über die sozialen Medien virtuell begleitet und sogar Weihbischof Wolfgang Bischof schickte den Jugendlichen zweimal via Instagramkommentar einen Gruß. Ein Abschlussgottesdienst konnte zum Ende noch im Sacro Convento gefeiert werden und jede und jeder Teilnehmende bekam ein Tau-Kreuz umgehängt verbunden mit einem ganz persönlichen und individuellen Zuspruch - dies am Ende verbunden mit dem Franziskanischen Segen: "Möge Gott dich mit genug Torheit segnen zu glauben, dass du einen Unterschied in der Welt machen kannst." Es tat gut zu sehen was im Laufe dieser paar Tage unter und zwischen den Jugendlichen gewachsen ist und es ist gut und wichtig, dass so etwas jetzt wieder möglich ist.
Am Ende waren aber alle miteinander doch einfach ganz normale Jugendliche, mit all ihrer Lebensfreude, mit ihrer Experimentierfreude und mit ihrem Lebenshunger - und das ist auch gut so!

80. Geburtstag von Pfarrer Herbert Zimmermann

Unser Ruhestandsgeistlicher G.R. Pfarrer Herbert Zimmermann feierte am Dienstag, 9. August seinen 80. Geburtstag. Schon am Sonntag zuvor hat er deswegen einen Dankgottesdienst gefeiert. In einer Dialogpredigt mit Gemeindereferent Tobias Gaiser betonte er, dass uns Hoffnung immer von Gott geschenkt ist. Nach dem Gottesdienst ging’s noch zum Weißwurstfrühstück mit Bürgermeister, Gemeindereferent und den Gremienvorsitzenden. Am Tag des 80. Geburtstags selbst wollte man nochmal zusammenkommen um ganz ungezwungen anzustoßen und ihm zu gratulieren. Ganz ungezwungen wars aber dann doch nicht, denn die Söllhubener Ortsvereine machten mit den Fahnen ihre Aufwartung es gab einen Salut von den Gebirsschützen und den Böllerschützen. Nach den Gratulationen wars aber dann noch ein ungezwungener Ratsch bei Getränken und einer kleinen Brotzeit, die der Pfarrgemeinderat Söllhuben vorbereitet hatte und als die letzten Gäste gingen war dann die Sonne auch schon lang untergegangen.

Segnung des Riederinger Warenhauses "RiWa" am Sonntag 23. Oktober 2022

In Riedering wurde am Wochenende vom 23. Oktober das RiWa - das Riederinger Warenhaus eröffnet. Zur offiziellen Eröffnung des Tags der offenen Tür erbat Gemeindereferent Tobias Gaiser Gottes Segen für alle Begegnungen, Besucher und den Ehrenamtlichenkreis. Und bestem Wetter konnten noch viele gute Gespräche geführt werden.

Lothar Ganter seit 60 Jahren Organist in Söllhuben

Ein besonderes Jubiläum könnten wir in Söllhuben am Ende des Festgottesdienstes zum 40-stündigen Gebet feiern. Lothar Ganter wurde mit der Ehrung für 60 Jahre Dienst als Organist in der Pfarrei Söllhuben überrascht. Gemeindereferent Tobias Gaiser durfte ihm eine Urkunde der Erzdiözese überreichen, die von Weihbischof Wolfgang Bischof und Diözesanmusikdirektor Prof. Stephan Zippe unterschrieben ist. Und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Renate Grabmayer überreicht ihm im Namen der Pfarrei einen Geschenkkorb mit südtiroler Spezialitäten. Mit 16 Jahren begann Lothar Ganter seinen Dienst als Organist und Chorleiter und man merkt ihm auch heute die 60 Jahre nicht an, weder musikalisch noch humoristisch. Gemeindereferent Tobias Gaiser machte noch eine besondere Rechnung auf. Wenn man man von 159 Stunden Dienst im Jahr ausgeht (und das könnte durchaus realistisch sein), dann war Lothar Ganter in den 60 Jahren 9540 Stunden in Gottesdiensten auf der Orgel; das entspriche 397,5 Tagen, was bedeutet, dass er weit über ein Jahr durchgängig auf der Orgel gesessen ist. Die Chroproben sind da noch gar nicht mitgerechnet. Gut, dass ma in Seiham an Lothar ham - ad moltus annos

Segnung des Urnenfeldes in Riedering

Am Sonntag 6. November fand durch Pfarrer Kebiner die Segnung unseres neuen Rosenfeldes am Riederinger Friedhof statt. Damit ermöglichen wir eine neue Form der Bestattung von Urnen. Am Entstehen des neuen Rosenfeldes beteiligt waren die Firma Richter Steinmetze aus Niedermoosen, die die Stele und die Bank aufgestellt hat und  "De Müller Buam", die die Beete angelegt haben. Ein besonderer Dank geht an Herrn Paul Stocker, der uns den Findling gestiftet hat.

25.-jähriges Dienstjubiläum vom Mesner in Söllhuben

Er war schon sehr überrascht, der Hamberger Wast, Mesner in Söllhuben. Pfarrer Kebinger und die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Renate Grabmayer gratulierten ihm beim Gottesdienst zum 4. Adventsonntag und bedankten sich mit einem Geschenkkorb für seinen unermüdlichen Einsatz in der Pfarrei St. Rupert Söllhuben.  Vor 25 Jahren hat er sein Amt von seiner verstorbenen Mutter übernommen, die zusammen mit seinem Vater viele Jahre eine Institution als Mesner in der Pfarrei St. Rupert waren. Die Fußstapfen waren groß am Anfang. Jetzt aber ist er für alle der Mesner Wast.
Denn ein Pfarrer und eine Kirche würden ganz schön allein dastehen ohne einen tüchtigen Mesner. Mit handwerklichem Geschick und großem Wissen über den kirchlichen Ablauf schaut er auf seine Kirche. Wie die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Renate Grabmayer augenzwinkernd sagte „unser Wast hat viele Talente und langweilig wird’s nie mit ihm“.
Der Pfarrverband Riedering und besonders die Pfarreiangehörigen von Söllhuben sagen von Herzen Vergelts Gott bei ihm und hoffen, daß er noch viele Jahre sein Mesneramt erfüllen wird.
Lieber Wast, viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen.

Adventsandacht der Ministranten

Spannend einen 3000 Jahre alten Text in Darstellung, Licht und Klang zu übertragen. Aber dieser Herrausforderungen haben sich die Oberministrant:innen des Pfarrverbands gestellt. Den adventlichen Jesaja darzustellen für die Adventsandacht der Ministranten des ganzen Pfarrverbands: "Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten,  strahlte ein Licht auf." Somit schien in dieser Andacht schon ein bißchen etwas von Weihnachten auf - wenn auch ganz anders. Danach gabs noch gemütlich beisammen Punsch und die Weihnachtsgeschenke. Und so manche und mancher wird in in der Christmette den Text des Jesaja heuer mit etwas anderen Ohren hören.