Pfarrgemeinderatswahl am 20. März 2022

Die alle vier Jahre stattfindende Wahl legitimiert die Pfarrgemeinderäte, die Gläubigen in einer Pfarrgemeinde zu repräsentieren und über die Verhältnisse vor Ort, über neue Aktivitäten und gute Ideen mitzubestimmen. Verantwortlich für die Organisation der Pfarrgemeinderatswahl ist der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising

Am Sonntag, 20. März 2022, finden die Pfarrgemeinderatswahlen statt. Das Motto ist: „Christ sein. Weit denken. Mutig handeln.“

Gewählt werden kann, wer das 16. Lebensjahr vollendet hat und katholischer Christ ist. Wählen kann, wer das 14. Lebensjahr vollendet hat und katholischer Christ ist.

Die Stimmabgabe wird bei den Pfarrgemeinderatswahlen 2022 auch online möglich sein. Alle Wahlberechtigten erhalten eine Wahlbenachrichtigung mit den Zugangsdaten. Es wird in jeder Pfarrei aber auch möglich sein, in einem Wahllokal seine Stimmen abzugeben oder die Briefwahlunterlagen anzufordern.


Was ist der Pfarrgemeinderat?

Der Pfarrgemeinderat (PGR) ist auf Pfarreiebene die demokratisch gewählte Vertretung des Kirchenvolkes. Die alle vier Jahre stattfindende Wahl legitimiert die Pfarrgemeinderäte, die Gläubigen in einer Pfarrgemeinde zu repräsentieren und über die Verhältnisse vor Ort, über neue Aktivitäten und gute Ideen mitzubestimmen. Im Pfarrgemeinderat wird Christsein gelebt.  [Weiter]
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"Pfarrgemeinderäte sind für mich …
… der Garant dafür, dass die Gemeinschaft im Glauben eine gute Struktur im Alltag der Pfarreien vorfindet. Die Menschen, die sich hier engagieren, helfen mit, dass die Botschaft Jesu Christi in den unterschiedlichen Bezügen nachhaltig mit Leben erfüllt wird. Demokratisch legitimiert wirken sie segensreich in die Gesellschaft hinein."
(Prof. Dr. Hans Tremmel, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken)

Auf welchen Grundlagen beruht der Pfarrgemeinderat?

Der Pfarrgemeinderat beruht auf dem Bild von Kirche als Volk Gottes, wie es das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) entworfen hat. Das Konzil hat sich von der alten Teilung in Klerus und Laien verabschiedet. Die Gleichheit aller Getauften ist grundlegender als alle Unterschiede. Alle sind, wie das Konzil sagt, „vom Herrn selbst durch Taufe und Firmung“ berufen. Es gibt ein gemeinsames Priestertum aller Gläubigen. Die Kirche wird demnach von allen Gläubigen getragen, und alle sind verantwortlich für ihre Sendung: Den Menschen die Gestalt und Botschaft Jesu bekannt und erfahrbar zu machen. [Theologische Grundlagen des PGR]

Wie demokratisch ist der Pfarrgemeinderat?

Die Mitglieder des Pfarrgemeinderats werden von den Katholiken der Pfarrgemeinde direkt gewählt. Die Wahl ist ein Kennzeichen von Demokratie! Eine Wahl legitimiert die Pfarrgemeinderäte dazu, die Gläubigen in einer Pfarrgemeinde zu repräsentieren und ihre Anliegen zu vertreten. Durch die Wahl wird deutlich: Die Pfarrgemeinderäte sind eigenverantwortlich tätig als Mitarbeitende Gottes. [Weiter]


Kurzvideos: Teil 1, Kandidaten finden


Teil 2, Kandidieren


Teil 3, Wählen gehen