Tremmel hat bei einer Ecuador-Reise die Selbstzufriedenheit der Deutschen beim Thema Umweltschutz kritisiert. Bei einer akademischen Diskussion in der Päpstlichen Katholischen Universität in Quito am Samstag, 2. September, sagte er: "Die Leute trennen Müll, manche verzichten gar aufs Autofahren und fühlen sich ganz großartig.“ Dabei verstünden viele nicht die weltweiten Zusammenhänge. „Wir müssen uns auch gegen die Ausbeutung der Natur in Ecuador oder Brasilien zur Wehr setzen, wenn wir die Welt retten wollen.“ Auch produzierten die Rüstungslieferungen aus Deutschland neue Flüchtlinge. „Ich bin den Freunden von CELCA außerordentlich dankbar, weil sie uns immer wieder die Augen öffnen für die ökologische und soziale Situation. Wir lernen von ihnen.“
Als Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising ist Prof. Dr. Hans Tremmel Mitglied der Delegation, die mit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx bis Freitag, 8. September, in Ecuador unterwegs ist. Mit Ecuador pflegt das Erzbistum München und Freising eine langjährige Partnerschaft. Beim Partnerschaftsbesuch stehen thematisch die Ausbeutung der Bodenschätze und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung im Mittelpunkt. Die Delegation besuchte daher am Dienstag, 5. September, in Zamora eine Goldmine und tauscht sich mit Minenarbeitern über deren Situation aus. Hans Tremmel nutzte die Gelegenheit, die Freundschaft mit den Vertretern von CELCA, der nationalen Laienorganisation Ecuadors, zu vertiefen und sie in ihrem Engagement zu stärken.
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Informationen zur Partnerschaft des Diözesanrats mit CELCA. [Hier]
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