Filialkirche St. Johannes Evangelist Hohenthann

Die beeindruckende Filialkirche St. Johannes Evangelist in Hohenthann hat ihren spätgotischen Charakter trotz barocker Veränderungen weitgehend beibehalten. Die gotischen Netzrippengewölbe und Teile der Ausstattung aus dem 15. Jh. bestimmen den Raumeindruck.

Seit 1315 wird sie als Filiale von Schönau erwähnt, seit 1425 ist sie dem Kloster Beyharting einverleibt. Der Kirchenbau fällt in die Zeit des Nikolaus Kneittinger, von 1459 bis 1485 Probst von Beyharting. Wohl schon aus romanischer Zeit haben sich Reste der Vorgängerkirchen im Turmuntergeschoss und in den Langhausmauern erhalten.

In der Pfarrbeschreibung von 1641 steht, dass die Kirche weder baufällig war, noch sonst eine „notdurfft“ hatte. Ihr wird in der Pfarrbeschreibung von 1817 explizit bescheinigt, dass sie trocken und gut gebaut sei. Das liest man selten und entsprechend wenige Reparaturen und Umgestaltungen fanden statt. So hat sie ihren spätgotischen Charakter bewahrt.