Stell dir vor: Du kommst nach Hause, jemand sieht Dich und sagt nur: Schön, dass Du da bist“ Heute Abend ist genauso ein Moment. Ankommen, Durchatmen, Dasein bei Gott und mit Gott. Er sagt zu Dir: „Ich bin da und freue mich, dass Du da bist“. Mit diesen Worten begrüßte Christl Sterz vom Jugendchor die Besucher zum letzten Jugendgottesdienst vor der Sommerpause. Ankommen war das zentrale Thema der Hl. Messe, welches auch Diakon Peter Kleinert den Besuchern anstelle der Predigt näherbringen wollte. Gut ausgerüstet mit Wanderstöcken, Rucksack und Hut betrat er den Altar und fragte lästig Christine Schweiger, wann er denn endlich am Ziel wäre, doch diese erwiderte, dass er doch vielmehr die Schönheiten des Weges bewundern solle, als dauernd nach dem Ankommen fragen. Mit diesem kleinen Rollenspiel wollte der Diakon zeigen, dass Ankommen vielmehr ist als irgendeinem Ziel entgegenzufiebern. Auch die Arbeitswoche bietet viele Möglichkeiten anzukommen und nicht nur auf das Wochenende hin zu arbeiten. Ankommen heißt doch auch bei sich und dem Anderen anzukommen und bei ihm Verständnis zu finden. Diesen innerlichen Frieden zu finden und erleben, dass Gott wirklich an unserer Seite ist, egal wie schnell oder auch langsam wir unterwegs sind ist wichtig und hilfreich. Friede heißt Leben in Fülle erfahren, so der Diakon.
In den Fürbitten beteten die Jugendliche u. a. dafür, dass gerade dieser Gottesdienst Spuren hinterlässt, Spuren von Licht, von Vertrauen und von echter Freude.
Auch Pfarrer Königsberger wünschte abschließend den Besuchern, dass sie auf all ihren Wegen auch bei sich ankommen und dass sie auch in der kommenden Woche Gott wahrnehmen und erleben können.
Text und Bilder: Willi Götzlich